An dieser Stelle finden Sie aktuelle Informationen über den SSV Markranstädt e.V.
Stöbern Sie auch gerne mal in den Archiven der vergangenen Jahre. Wir wünschen viel Vergnügen dabei.
Unsere 1. Mannschaft startete im Sommer zum 22. Auftritt in Sachsens höchster Klasse. Diese bestand bereits von 1949 bis 1952 u. wurde 1990 neu gegründet. Markranstädts Fußball war in beiden Zeiträumen Gründungsmitglied mit einer insgesamt guten Bilanz u. 2 Meisterschaften.
Mit Abschluss des Kalenderjahres u. der 1. Halbserie 22/23 konnte mit 9 Siegen, 4 Remis u. 2 Niederlagen o. a. starkes Zwischenergebnis erreicht werden. Das Torverhältnis ist Bestwert der Liga, wobei das 6:0 gegen „Rückzieher“ Kamenz u. somit auch 3 Punkte aus der Wertung fielen. Das Ziel - einstelliger Platz u. möglichst viele Punkte – wurde klar erreicht.
Der Saisonorganisation mit 9 Zugängen folgte nicht der große Umbruch, da 14 Stammkräfte erhalten blieben, auf die man weiter setzte. Von den „Neuen“ wurde die Verbesserung der Spielstärke, auch in der Breite, erhofft. Die Vorbereitung lief gut, in 7 Spielen u. a. gegen 2 Oberligisten wurde nicht verloren.
Der Verlauf für unsere Mannschaft: Der scharfe Start gelang mit 3:1 im Landespokal gegen Blau- Weiß-Leipzig u. das Team blieb bis zum 6. Spieltag mit 4 Siegen u. 2 Heimremis erfolgreich. Nach der 1:4 Niederlage u. mäßiger Leistung in Marienberg kamen keine Selbstzweifel auf, aber die Verfestigung einiger Erkenntnisse. So z. B., dass fast die Hälfte der Teams personell so gut aufgestellt ist, um ganz oben mitzuspielen. Und weiter, dass auch gegen alle anderen Gegner das eigene Leistungsvermögen abgerufen werden muss, um zu punkten. Bis zum 17. Spieltag (Ausfall gegen Laubegast) verlor die Mannschaft nur noch 1 x. Mit 7 weiteren Siegen, sowie 2 Remis gegen die Chemnitzer Aufsteiger Fortuna u. Rapid, setzten sich der SSV „Oben“ fest. Neben dem primären Anliegen Punkte u. entsprechende Platzierungen zu erreichen, gelang es unseren Jungs in vielen Begegnungen guten Fußball zu spielen. Gerade im Stadion gingen fast alle meist sehr zufrieden nach Hause. So nach den Erfolgen gegen Kamenz 6:0, Blau-Weiß Leipzig 5:1, Radebeul 3:0, etc. Auch Auswärts gelangen starke Spiele, wie beim 3:1 in Großenhain. In Lößnitz, Radefeld u. bei International setzte man sich nach starker Gegenwehr u. teils nicht einfachen Bedingungen durch. Die Remis zuhause gegen Taucha, Rabenstein u. Fortuna Chemnitz kosteten zwar 6 Punkte u. ggf. den 1. Platz der 1. Halbserie, aber die Leistung war gegen spielerisch u. taktisch gut auftretende Gäste ordentlich. Nur die Chancen wurden nicht optimal genutzt, was trotz der insgesamt vielen Tore anzumerken wäre. So ging nach 2 Siegen im Landespokal die Begegnung in Wilsdruff 1:0 verloren. Da wurde die gute Chance verpasst im folgenden Heimspiel gegen einen „Höherklassigen“ gewachsene Spielstärke nachzuweisen.
15 Spieler bilden das Stammaufgebot der Mannschaft. Die personelle Straffung gelang aufgrund der allgemeinen Qualität aller u. war ein entscheidender Faktor der erfolgreichen Spielweise. Hinsichtlich Leistung u. Einsatzzeit konnten unsere Trainer Olaf Brosius u. Andre Bittner auf ein verlässliches Team bauen. Eine taktisch ausgewogene Spielweise bestand zwischen den Reihen u. Positionen, sowie verschiedene Einsatz- u. Wechselmöglichkeiten. Ausfälle, die es immer gibt, sich aber bisher in Grenzen hielten, wurden ausschließlich aus dem 22 Spieler zählenden Kreis der „Ersten“, die alle zum Einsatz kamen, ersetzt. In allen 16 Punktekämpfen kamen Marko Trogrlic u. Lukas Peter zum Einsatz. Carlo Purrucker war mit 12 Toren erneut bester Schütze, gefolgt von Roman Noguera 7 u. Eric Berger mit 6 Treffern.
Zur Konkurrenz: Die Herbstmeisterschaft konnte aufgrund von 8 Spielausfällen nicht exakt ermittelt werden. Motor Marienberg darf sich über den 1. Platz mit 3 Punkten vor Großenhain freuen. Bis zu 7 Teams kämpfen ganz vorn. Der eine große Favorit zeigte sich bisher nicht. Das war nicht völlig unerwartet u. ungefähr vorausgesagt. Marienberg, im Frühjahr noch im Abstiegskampf verwickelt, überraschte schon etwas. Rabenstein u. Taucha als 9. u. 10. der Vorsaison, da schon weniger mit ihrer routinierten Spielweise. Die Liga wird von großer Ausgeglichenheit geprägt, aber auch von Leistungsunterschieden. Nach einigen Wochen entwickelte sich eine tabellarische Zweiteilung, die eine stetige Verfestigung nahm. So kämpften im unteren Bereich seit dem 3. Spieltag 8 bis 9 die gleichen Teams für den Klassenerhalt. Nur Fortuna Chemnitz konnte sich dann in Richtung Mittelfeld absetzen. Kamenz war auf diesem Weg wurde aber nun aus der Landesliga abgemeldet. Ungeachtet der Unterschiede, in einem einzigen Spiel kann Jeder gegen Jeden siegen, u. das macht die Landesliga so interessant u. spannend. Und nicht zu vergessen, es ist mit 7 Absteigern zu rechnen, da die Liga wieder auf 16 Teams reduziert wird. Auch deshalb wurde die Markranstädter Zielstellung vorsichtig definiert. Insofern unsere Mannschaft von größeren Ausfällen verschont bleibt u. weiter so spielt wie bisher sollte uns nicht bange sein.
1. | Motor Marienberg | 15 | 37:17 | 36 |
2. | Großenhainer FV | 15 | 31:!0 | 33 |
3. | SSV Markranstädt | 15 | 36:12 | 31 |
4. | Handwerk Rabenstein | 16 | 30:21 | 30 |
5. | SG Taucha 99 | 14 | 28:12 | 29 |
6. | Radebeuler BC 08 | 16 | 37:29 | 29 |
7. | VfB Empor Glauchau | 15 | 26:18 | 26 |
8. | VfB Fortuna Chemnitz | 16 | 32:30 | 23 |
9. | FV Dresden Laubegast | 15 | 36:28 | 21 |
10. | Radefelder SV 90 | 15 | 29:29 | 20 |
11. | Pirna Copitz | 15 | 17:27 | 16 |
12. | FC Blau Weiß Leipzig | 16 | 18:37 | 15 |
13. | FC Lößnitz | 13 | 22:24 | 14 |
14. | BSC Rapid Chemnitz | 15 | 17:35 | 14 |
15. | FSV Oderwitz 02 | 14 | 28:44 | 11 |
16. | FC International | 15 | 16:35 | 9 |
17. | Dresden Striesen | 16 | 23:55 | 3 |
Anmerkung: Einheit Kamenz nach 17 Spieltagen auf Platz 11 liegend mit 20 Punkten zurückgezogen.
geschrieben von Reinhard Reuter am 28.12.2022
geschrieben von Stefan Weicker am 23.12.2022
geschrieben von Stefan Weicker am 21.12.2022
Wie schon eine Woche zuvor, auch der letzte Spieltag der 1. Halbserie wurde aufgrund der Witterung kein kompletter. Es gab zwar nur 2 Absetzungen, in Markranstädt und Taucha, aber insgesamt sind nun noch 8 Begegnungen nachzuholen. 6 finden im neuen Jahr Anfang Februar (4.2. und 11.2.), vor dem Rückrundenauftakt am 18.2., statt. Der inoffizielle „Herbstmeister“ wird noch in diesem Kalenderjahr gekürt. Der 2. Großenhain empfängt den 1. Marienberg zum Nachholspiel. Dann wird die Auswertung, der nicht ganz kompletten 1. Halbserie, erfolgen. Die letzte Runde 2022 brachte für alle Teams des Vorderfeldes Punktgewinne, insofern sie spielten. Im unteren Bereich dagegen konnte kein Verein seine Lage entscheidend verbessern, höchstens aufgrund der Aufgabe des SV Einheit Kamenz. Was sich bereits andeutete wurde Realität. Obwohl das Team sich zuletzt mit Punktgewinnen etwas vom Abstiegsbereich absetzte, wurden sie vom Verein aus der Landesliga abgemeldet. Dazu ggf. noch einige Anmerkungen in Kürze. Die Tabelle des 17. Spieltag, letztmals mit Kamenz, deren Ergebnisse künftig herausgestrichen werden.
SSV Markranstädt | Dresden Laubegast | 11.2.23 |
SG Taucha | Rapid Chemnitz | 4.2.23 |
FC Lößnitz | FSV Oderwitz | 17.12.22 |
Handwerk Rabenstein | Empor Glauchau | 5:2 |
Fortuna Chemnitz | FC International | 3:0 |
Motor Marienberg | Pirna Copitz | 2:0 |
Einheit Kamenz | Radefelder SV | 0:0 |
Radebeuler BC | Dresden Striesen | 4:2 |
Großenhainer FV | FC Blau Weiß | 3:0 |
1. | Motor Marienberg | 16 | 40:18 | 39 |
2. | Großenhainer FV | 16 | 33:10 | 36 |
3. | SSV Markranstädt | 16 | 42:12 | 34 |
4. | Handwerk Rabenstein | 17 | 31:21 | 33 |
5. | SG Taucha 99 | 15 | 30:13 | 32 |
6. | Radebeuler BC 08 | 17 | 38:29 | 32 |
7. | VfB Empor Glauchau | 16 | 31:!9 | 29 |
8. | Dresden Laubegast | 16 | 40:30 | 24 |
9. | Fortuna Chemnitz | 17 | 32:20 | 24 |
10. | Radefelder SV 90 | 16 | 29:29 | 21 |
11. | Einheit Kamenz | 16 | 18:30 | 17 |
12. | Pirna Copitz | 16 | 17:28 | 16 |
13. | FC Blau Weiß Leipzig | 17 | 18:39 | 15 |
14. | FC Lößnitz | 14 | 22:26 | 14 |
15. | BSC Rapid Chemnitz | 16 | 17:37 | 14 |
16. | FSV Oderwitz 02 | 15 | 30:49 | 11 |
17. | FC International | 16 | 16:36 | 9 |
18. | Dresden Striesen | 17 | 27:57 | 6 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 14.12.2022
SSV Markranstädt - FV Dresden Laubegast 06
Nach 16 Jahren ist der FV Dresden 06 wieder einmal Gast im Stadion am Bad. Seinerzeit siegte der SSV in der Landesliga mit 1:0 u. stieg am Ende der Saison 2007 in die Oberliga auf. Laubegast, vorher sogar 3 Jahre in der Oberliga, wurde 2006/07 Dritter. Derartiges spielt nun eine Fußballergeneration später nur noch eine statistische Rolle, ist aber in unserer Fußballgeschichte ab und an einer Erinnerung wert.
Im letzten Punktspiel dieses Jahres geht es für beide Teams um einen guten Zwischenabschluss und Basis für die Rückrunde 22/23. FV Dresden 06 nimmt den 8. Platz mit 24 Punkten ein. Ob das bis dato die Erwartungen erfüllt, ist nicht bekannt. Von Insidern wurden sie vor der Serie als einer von mehreren Anwärtern auf vordere Plätze genannt. In einigen Begegnungen mussten überraschend Punkte abgegeben werden. In den beiden letzten Spielen zeigte Laubegast starke Leistungen. Rapid Chemnitz wurde 6:0 geschlagen. Gegen Großenhain musste in der Nachspielzeit eine 0:1 Niederlage hingenommen werden, die den Anschluss an das Spitzensextett verhinderte. Das war unglücklich, zeigt aber, wie eng es oft in einzelnen Spielen zugeht und große Auswirkungen auf die Tabelle hat.
Am Samstag treffen die beiden torgefährlichsten Teams der Landesliga aufeinander (Markranstädt 42, Laubegast 40). Die Dresdner Routiniers Philipp Wappler (8) und Tony Schmidt (13) erzielten über die Hälfte der Treffer. Da hat der SSV mit Carlo Purrucker (12), Roman Noguera (7) und Eric Berger (6) auch einiges zu bieten. Dazu noch unsere starke Abwehr, die gerade zuhause mit nur 3 Treffern nur wenig zuließ.
Letztendlich ist eine gute Leistung des gesamten Teams notwendig, um den Heimnimbus zu wahren. Schiedsrichter der Begegnung ist Mirko Eckardt, dem wir ein gutes Händchen und uns allen zum Jahresabschluss ein spannendes und faires Spiel wünschen.
geschrieben von Reinhard Reuter am 08.12.2022
Der Spieltag wurde kein kompletter, die Ausfälle hielten sich noch in Grenzen. Marienberg ist mit Siegeskonstanz nun „richtiger Erster“. Das Bewerberfeld ganz vorn ist mit Glauchau u. Radebeul auf 7 gestiegen u. wird sich 2022 kaum noch ändern. Im „Süden“ der Tabelle ebenfalls Konstanz. In sämtlichen Bereichen sind alle Termine der Nachholspiele u. ggf. Entscheidungen am grünen Tisch (Blau-Weiß u. Kamenz, letztere gleich in zweifacher Hinsicht) abzuwarten.
Rapid Chemnitz | SSV Markranstädt | 1:1 |
Dresden Laubegast | Großenhainer FV | 0:1 |
Radebeuler BC | FC Blau Weiß Leipzig | 6:1 |
VfL Pirna Copitz | Handwerk Rabenstein | 0:0 |
Dresden Striesen | Motor Marienberg | 2:5 |
Fortuna Chemnitz | Einheit Kamenz | 0:0 |
Empor Glauchau | FC International | 3:0 |
Radefelder SV | FC Lößnitz | abg. |
FSV Oderwitz | SG Taucha | abg. |
1. | Motor Marienberg | 15 | 38:18 | 36 |
2. | SSV Markranstädt | 16 | 42:12 | 36 |
3. | Großenhainer FV | 15 | 30:10 | 33 |
4. | SG Taucha 99 | 15 | 30:13 | 32 |
5. | Handwerk Rabenstein | 16 | 26:19 | 30 |
6. | Empor Glauchau | 15 | 29:14 | 29 |
7. | Radebeuler BC 08 | 16 | 34:27 | 29 |
8. | Dresden Laubegast | 16 | 40:30 | 24 |
9. | Fortuna Chemnitz | 16 | 29:30 | 21 |
10. | Radefelder SV 90 | 15 | 29:29 | 20 |
11. | VfL Pirna Copitz | 15 | 17:26 | 16 |
12. | Einheit Kamenz | 15 | 18:30 | 16 |
13. | FC Blau Weiß Leipzig | 15 | 18:34 | 15 |
14. | FC Lößnitz | 14 | 22:26 | 14 |
15. | BSC Rapid Chemnitz | 16 | 17:37 | 14 |
16. | FSV Oderwitz 02 | 15 | 30:49 | 11 |
17. | FC International | 15 | 16:33 | 9 |
18. | Dresden Striesen | 16 | 25:53 | 6 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 06.12.2022
Den angestrebten Dreier konnten die Markranstädter beim mit einigen Abstiegssorgen kämpfenden Aufsteiger Rapid nicht mitnehmen. Personell war der SSV noch recht gut aufgestellt, obwohl die erfahrenen Tobias Becker und Roman Noguera zu ersetzen waren. Dafür standen die Routiniers Klauß und Boltze, der verletzungsbedingt einige Wochen ausfiel, sowie Hadlok wieder zur Verfügung. Leider vergab unser Team schon im ersten Viertel der Spielzeit die Möglichkeiten zum Führungstreffer und damit das Spielgeschehen in die gewünschte Richtung zu bringen. Mitte der 1. Hälfte geriet der SSV in Rückstand und damit in eine ungünstige Situation. Gerade das hatte man unbedingt vermeiden wollen. Denn wenig überraschend wurde es auf dem kleinen Kunstrasenplatz nun noch immer enger, und dass in jeder Beziehung. Wenigsten gelang Klauß gleich nach der Pause der Ausgleichstreffer. Mehr ließen die einsatzstarken Gastgeber nicht zu, bzw. gelang dem SSV einfach nicht.
SSV: Christian Wings, Christopher Zerbe (84. Julian Maldonado Nigrini), Marko Trogrlic, Marko Arsenijevic, Lukas Peter, Robert Klauß, Marcel Nüchtern, Paul Wolf (45. Benjamin Boltze), Eric Berger, Luis Freigang, Carlo Purrucker (64. Julian Hadlok). Ersatzbank: Leon Merclein, Max Arsenijevic.
Tore: 1:0 Gaida (23.), 1:1Klauß (51.).
Schiedsrichter: Biastoch, Heinrich, Grünert. 100 Zuschauer.
geschrieben von Reinhard Reuter am 04.12.2022
Nach 3 Jahren Landesklasse ist BSC Rapid Chemnitz zurück in der Landesliga u. empfängt am Sonntag unseren SSV. Die Chemnitzer nehmen mit 13 Punkten den 15.Tabellenplatz ein. 4 Siegen u. 1 x Remis stehen 10 Niederlagen gegenüber. Die Situation ist für die Gastgeber nicht einfach aber noch lange nicht aussichtslos. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt nur wenige Punkte. Ortsrivale Fortuna z. B. hat mit einigen Erfolgen gezeigt, wie schnell man unten herauskommen kann. So wird sich der SSV auf einen entschlossenen Gegner einstellen müssen, der noch vor der Winterpause punkten will, um zumindest den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren.
Die Herbstmeisterschaft wird vielerorts als sportlich wenig bedeutend abgewertet. Das mag stimmen, es ist nur ein Zwischenstand. Letztendlich kann aber ein 1. Platz, wann immer dieser belegt wird, nicht schaden. Den haben einige Vereine im Visier, wobei Marienberg theoretisch am besten dasteht. Punktgleich mit Markranstädt haben sie noch ein Spiel mehr auszutragen. Unser Team würde gerne die ausgezeichnete Position ins neue Jahr u. die Rückrunde mitnehmen. Dazu sind noch mal 2 gute Spiele u. Ergebnisse erforderlich. Personell ist der SSV bisher ordentlich über die Runden gekommen. Die Anzahl der Ausfälle hielt sich in Grenzen u. konnte immer kompensiert werden. Diese Konstellation wäre auch für Sonntag hilfreich, um ein starkes Spiel u. erfolgreiches Spiel zu machen. Anstoß ist bereits 13.30 Uhr in Chemnitz Kappel, Irkutsker Straße 125.
geschrieben von Reinhard Reuter am 30.11.2022
Der Kampf an der Spitze bleibt seit 8 Wochen zwischen 5 gleichen Mannschaften ganz eng u. spannend. Das ist auch weiter bis zum 17. u. letzten Spieltag der 1. Serie zu erwarten. Das derzeitige Mittelfeld reicht bis zum 10. Platz. Unterschiedliche Punkteanzahl lassen Möglichkeiten in beide Richtungen der Tabelle offen. Im unteren gefährdeten Bereich sind ebenfalls seit vielen Wochen den meisten Teams keine gravierenden Verbesserung betreffs der Platzierung gelungen. Nur Fortuna Chemnitz konnte sich zuletzt absetzen.
SSV Markranstädt | FSV Oderwitz | 4:0 |
FSV Motor Marienberg | FC Blau Weiß Leipzig | 3:0 |
SG Taucha | Radefelder SV | 2:1 |
Radebeuler BC | Großenhainer FV | 3:2 |
FC International | VfL Pirna Copitz | abg. |
Einheit Kamenz | Empor Glauchau | 1:5 |
Dresden Laubegast | Rapid Chemnitz | 6:0 |
Handwerk Rabenstein | Dresden Striesen | 3:1 |
FC Lößnitz | Fortuna Chemnitz | 2:3 |
1. | SSV Markranstädt | 15 | 41:11 | 33 |
2. | Motor Marienberg | 14 | 33:16 | 33 |
3. | SG Taucha | 15 | 30:13 | 32 |
4. | Großenhainer FV | 14 | 29:10 | 30 |
5. | Handwerk Rabenstein | 15 | 26:19 | 29 |
6. | Empor Glauchau | 14 | 26:14 | 26 |
7. | Radebeuler BC 08 | 15 | 28:26 | 26 |
8. | Dresden Laubegast | 15 | 40:29 | 24 |
9. | Radefelder SV | 15 | 29:28 | 20 |
10. | Fortuna Chemnitz | 15 | 29:30 | 20 |
11. | VfL Pirna Copitz | 14 | 17:26 | 15 |
12. | FC Blau Weiß Leipzig | 14 | 17:28 | 15 |
13. | Einheit Kamenz | 14 | 18:30 | 15 |
14. | FC Lößnitz | 14 | 22:26 | 14 |
15. | BSC Rapid Chemnitz | 15 | 16:36 | 13 |
16. | FSV Oderwitz 02 | 15 | 30:49 | 11 |
17. | FC International | 14 | 16:30 | 9 |
18. | Dresden Striesen | 15 | 23:48 | 6 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 29.11.2022
Markranstädt wurde, ohne zu glänzen, seiner Favoritenrolle gerecht, siegte verdient u. vergab dabei noch etliche Torchancen. Oderwitz bemühte sich 90 Minuten redlich, zeigte aber an diesem Spieltag kaum Landesliganiveau. Das hatte auch Gründe, u. a. mussten die Lausitzer einige Akteure ersetzen u. hatten nur 2 Wechsler auf der Bank. Immerhin reiste der Aufsteiger noch mit einer soliden Stammaufstellung an. Der SSV begann erstmals mit Lohmann im Tor, setzte gleich ein Zeichen mit Bergers Freistoß auf den Querbalken (4.) u. wenig später schon die Führung. Nach Eckball von rechts konnte Torhüter Kadlec unter Bedrängnis nur unzureichend abwehren u. Trogrlic ließ sich die Möglichkeit im Nachschuss nicht entgehen.
Danach ging es fast nur in eine Richtung, in die Hälfte der Gäste. Purrucker hätte gerne einen Strafstoß, aber der insgesamt ruhig u. umsichtig leitende Stefan Gärtner zuckte nicht einmal (9.). Gleich darauf hatte der Sturmtank die nächste gute Möglichkeit, kam aber im 1:1 dem Hüter u. dem Aus einfach zu nahe. Markranstädt hatte weitere Chancen zur Erhöhung aber immer wieder klappte das nicht (Abseits, Torwart, knapp vorbei, Fehlabspiel). Trogrlic war es vergönnt mit sicher verwandeltem Foulstrafstoß zum 2:0 das Ergebnis halbwegs in Relationen zum Spielverlauf zu setzten. Vorher hatte Peter nach einem Angriff über links für Purrucker aufgelegt, der mit Foul am Abschluss gehindert wurde. Insgesamt liefen die Markranstädter zu viel mit Ball statt diesen laufen zu lassen, sodass die Gäste immer wieder eingreifen konnten. Nach der Pause hatte Oderwitz die erste große u. auch einzige Chance zum Torerfolg. Eine Vorlage von rechts verpassten die SSV-er u. Scholz schoss freistehend über den Kasten. Vielleicht das Signal für den Spitzenreiter, um den Sieg mit weiteren Treffern abzusichern.
Nach mehrfachen SSV- Versuchen gelang es dann Purrucker mit Auge u. elegant per Heber zum 3:0. Der Rest von immerhin noch 25 Minuten war ein munteres, aber teils auch wenig erfolgreiches, Abschlussschießen aufs Oderwitzer Tor. Die vielen Wechsel auf Markranstädter Seite wurden der Situation gerecht, brachten nochmal frischen Wind, aber verständlicherweise auch einige Ungenauigkeiten. Zum Glück für die Gäste gelang dem SSV so nur noch ein Treffer u. ersparte ihnen womöglich eine weitaus höhere Niederlage. Seine dauernde Offensivpower krönte Nüchtern mit platziertem Flachschuss zum 4:0, Wolf u. Falk waren die Vorbereiter. Eingedenk der Ziele u. Hoffnungen kann man mit dem Verlauf der Punktspiele sowie der Spielweise u. dem Abschneiden der Mannschaft mehr als zufrieden sein. Das sollte mal nicht ganz nebenbei gesagt werden.
SSV: Johannes Lohmann, Eric Berger, Marko Trogrlic, Marko Arsenijevic, Lukas Peter, Tobias Becker (80. Julian Maldonado Nigrini), Marcel Nüchtern, Luis Freigang (65. Florian Falk), Paul Wolf, Roman Noguera (52. Max Arsenijevic), Carlo Purrucker (71. Christopher Zerbe). Ersatz: Christian Wings, Florian Paul Rauchbach.
Tore: 1:0 u. 2:0 Trogrlic (8./42.), 3:0 Purrucker (63.), 4:0 Nüchtern (76.). Schiedsrichter: Stefan Gärtner, Nicholas Köhler, Kay Windisch.
geschrieben von Reinhard Reuter am 27.11.2022
Das 3.Spiel in Folge gegen einen Aufsteiger steht für unseren SSV auf dem Programm. Der absolute Landesliganeuling Oderwitz hat mit dem 16. Platz ein bisher durchwachsenes Ergebnis erreicht. Sicher rechnete man beim FSV 02 kaum mit Höhenflügen, eher der Klassenerhalt ist wohl das Ziel. Nach einem zuerst ernüchternden Start mit 4 Niederlagen, ist das nun wieder immer noch machbar. Die Mannschaft holte 11 Punkte u. ist mit 4 Zählern Rückstand in Sichtweite zu den Nichtabstiegsplätzen. Oderwitz blieb in der Hälfte der Spiele ohne Niederlage (2 Siege, 5 x Remis) u. bewies das man schon mithalten kann. Das Torverhältnis von 30:45 zeigt mit der Diskrepanz zwischen erzielten Treffern u. Gegentoren das Problem auf. Nur 2 Teams (Markranstädt u. Laubegast) schossen mehr Tore als der Aufsteiger, aber bei den Gegentrefffern ist Oderwitz führend. Im Gesamtaufgebot der Gäste stehen 9 Spieler aus Polen u. Tschechien, nicht ungewöhnlich aufgrund der Lage im Dreiländereck.
Nachdem unser Team bereits am 11. Spieltag den 1. Tabellenplatz einnahm, steht Markranstädt nach dem Auswärtssieg in Radefeld erneut ganz vorn. Wie schon erwähnt hat die Punktgleiche Konkurrenz Großenhain u. Marienberg aber ein Spiel weniger. Mit einem Erfolg könnte sich unser Team weiter mit dem 1. Platz belohnen. Auch deshalb gilt dem nächsten Spiel große Aufmerksamkeit, besonders dem unberechenbaren Gäste- Angriff. Zuletzt konnte Trainer Olaf Brosius auf fast alle Stammspieler bauen, nur Benjamin Boltze fehlte noch. Zuversicht herrscht, dass am Samstag ein personell starkes Aufgebot zur Verfügung steht. Favoritenrolle hin oder her, die allein garantiert noch nicht den Erfolg. Das Spiel beginnt bei 0:0, sicher eine der vielen Phrasen des Fußballs, aber Realität.
geschrieben von Reinhard Reuter am 24.11.2022
Das Spitzenspiel Großenhain gegen Marienberg wurde wegen Landespokal verlegt. So konnte unser SSV mit dem Sieg in Radefeld den 1. Platz erreichen. Taucha verpasste diese Chance mit Niederlage in Chemnitz. Die bereits bei uns stark aufspielenden Fortunen entfernten sich so weiter aus der gefährdeten Zone. Spiele bzw. Ergebnisse von Kontrahenten aus diesem Bereich gegeneinander sind ggf. folgenschwer. So verlor Striesen nach 3:0 Führung noch gegen International. Auch Rapid gelang ein wichtiger „Dreier“ in Oderwitz.
Radefelder SV | SSV Markranstädt | 1:3 |
Fortuna Chemnitz | SG Taucha | 2:1 |
FSV Oderwitz | Rapid Chemnitz | 3:4 |
Dresden Striesen | FC International | 3:4 |
VfL Pirna Copitz | Einheit Kamenz | 0:1 |
Radebeuler BC | Dresden Laubegast | 3:2 |
SG Handwerk Rabenstein | FC Blau Weiß Leipzig | 0:2 (9.11.) |
Empor Glauchau | FC Lößnitz | 12.02. |
Großenhainer FV | Motor Marienberg | 16.12. |
1. | SSV Markranstädt | 14 | 37:11 | 30 |
2. | Großenhainer FV | 13 | 27:7 | 30 |
3. | Motor Marienberg | 13 | 30:16 | 30 |
4. | SG Taucha 99 | 14 | 27:12 | 29 |
5. | Handwerk Rabenstein | 14 | 23:18 | 26 |
6. | Empor Glauchau | 13 | 21:13 | 23 |
7. | Radebeuler BC 08 | 14 | 25:24 | 23 |
8. | Dresden Laubegast | 14 | 34:29 | 21 |
9. | Radefelder SV | 14 | 28:26 | 20 |
10. | Fortuna Chemnitz | 14 | 26:28 | 17 |
11. | Blau Weiß Leipzig | 13 | 17:25 | 15 |
11. | Einheit Kamenz | 13 | 17:25 | 15 |
13. | VfL Pirna Copitz 07 | 14 | 17:26 | 15 |
14. | FC Lößnitz | 13 | 20:23 | 14 |
15. | BSC Rapid Chemnitz | 14 | 16:30 | 13 |
16. | FSV Oderwitz 02 | 14 | 30:45 | 11 |
17. | FC International | 14 | 16:30 | 9 |
18. | Dresden Striesen | 14 | 22:45 | 6 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 21.11.2022
Dem SSV war bewusst, was bei den zuletzt so erfolgreichem Aufsteiger Radefeld zu erwarten war. Trotzdem mussten sie einen zeitigen Rückstand hinnehmen, wobei Böhme eine Eingabe von links aus Nahdistanz resolut verwandelte. Dabei griff die SSV- Abwehr bei Eingabe u. Abschluss kaum ein. Nur gut, dass Freigang per Kopfball recht schnell ausgleichen konnte, wobei die Möglichkeit nach einem Angriff über links schon verpasst schien. Wolf erkämpfte den Ball zurück u. bereitete den Treffer von rechts gut vor. Danach hatte Radefeld eine starke Phase u. verpasste die erneute Führung. Wings konnte 2 x abwehren u. Farkas verzog, rechts frei durch, knapp links vorbei (15./18./21.).
Mitte der 1. Hälfte stabilisierte sich Markranstädt mit besser abgestimmten Abwehrverhalten, erlangte nach vorn Feldvorteile, ohne ganz klare Chancen zu erspielen. Auch nach der Pause hatte erst einmal kein Team nennenswerte Vorteile. Einsatz u. Aufwand dominierten weiter über das Spielerische bei nicht einfachen Bodenverhältnissen. Dann setzte der SSV- Zeichen in welche Richtung es gehen sollte. Aus der Abwehr heraus gelangen über das Mittelfeld gute Aktionen die Radefeld zusehends Probleme machten. Beckers energischer Vorstoß wurde von Hüter Datemasch zur Ecke abgewehrt (55.). Wolf, von Freigang gut angespielt, ließ sich frei durch nach außen abdrängen (67.). Der bereits verwarnte Farkas foulte Nüchtern heftig im Mittelfeld u. bekam gelb/rot (70.). Minuten später musste der SSV- Kapitän ausgewechselt werden.
Becker zirkelte ein Freistoß weit von rechts Richtung zweiten Pfosten, u. Arsenijevic erzielte mit Kopfball das 1:2. Radefeld gab nie auf, suchte die eine Möglichkeit, z. B. bei wenigen Standards. Markranstädt hatte die Begegnung weitestgehend im Griff. Die Einwechslungen brachten auch noch mal frischen Wind, aber einige Kontermöglichkeiten wurden vergeben. In der Nachspielzeit lief der endgültige entscheidende links über Hadlok, dessen Zuspiel nutzte Noguera zum 1:3.
SSV Markranstädt: Christian Wings, Eric Berger, Christopher Zerbe, Marko Trogrlic, Marko Arsenijevic, Lukas Peter, Tobias Becker, Marcel Nüchtern (77. Roman Noguera), Paul Wolf (81. Julian Hadlok), Luis Freigang, Carlo Purrucker. Ersatz: Johannes Lohmann, Robert Klauß, Max Arsenijevic, Florian Falk. Torfolge: 1:0 Böhme (3.), 1:1 Freigang (11.), 1:2 Marko Arsenijevic (75.), 1:3 Noguera (92.).
Schiedsrichter: Schiefer, Golde, Wächtler. Zuschauer 100.
geschrieben von Reinhard Reuter am 20.11.2022
Am Samstag geht es für unsere Erste mit kurzer Anfahrt nach Radefeld zum dritten Spiel innerhalb einer Woche. Der Aufsteiger aus der Landesklasse Nord hat sich bisher von allen Neulingen in der Landesliga am besten geschlagen und ist mit 20 Punkten und einem positiven Torverhältnis auf dem 8. Platz sehr gut platziert. Besonders die beiden Siege gegen vermeidliche direkte Konkurrenten zuletzt mit 3:0 beim Rapid Chemnitz und 4:2 gegen Oderwitz haben zu dieser Bilanz entscheidend beigetragen.
Den SSV erwartet ein Gegner, der mit großem Selbstvertrauen auf eigenem Platz auftreten wird. Viel wird allgemein davon abhängen, inwieweit die Mannschaften die Mehrbelastung sowie Verletzungen und sonstige Ausfälle personell verkraften können. Das trifft selbstverständlich auf alle Teams zu. Die SSV- Verantwortlichen Olaf Brosius und Andre Bittner können voraussichtlich wieder auf den Einsatz von Luis Freigang und Roman Noguera bauen, die Einsatzbereitschaft von zwei drei anderen Akteuren ist noch sehr fraglich. Markranstädt will wieder punkten, um weiter im obersten Viertel der Tabelle und nahe der Spitze zu bleiben.
geschrieben von Reinhard Reuter am 18.11.2022
Ganz vorn nicht viel Neues, wobei Großenhain mit dem Auswärtssieg schon etwas im Vorteil liegt. Taucha steht nur noch knapp dahinter. Dresden Striesen gelingt der erste Sieg und ist somit nicht mehr ganz hoffnungslos.
SSV Markranstädt | VfB Fortuna Chemnitz | 1:1 |
Dresden Laubegast | SV Oderwitz | 7:1 |
Rapid Chemnitz | Radefelder SV | 0:3 |
Motor Marienberg | Radebeuler BC | 2:0 |
Handwerk Rabenstein | Großenhainer FV | 0:5 |
Dresden Striesen | Einheit Kamenz | 4:2 |
FC Lößnitz | Pirna Copitz | 1:1 |
SG Taucha | Empor Glauchau | 2:0 |
FC International | Blau Weiß Leipzig | 1:2 |
1. | Großenhainer FV | 13 | 27:7 | 30 |
2. | Motor Marienberg | 13 | 30:16 | 30 |
3. | SG Taucha 99 | 13 | 26:10 | 29 |
4. | SSV Markranstädt | 13 | 34:10 | 27 |
5. | Handwerk Rabenstein | 14 | 23:18 | 26 |
6. | Empor Glauchau | 13 | 21:13 | 23 |
7. | Dresden Laubegast | 13 | 32:26 | 21 |
8. | Radefelder SV | 13 | 27:23 | 20 |
9. | Radebeuler BC | 13 | 22:22 | 20 |
10. | FC Blau Weiß Leipzig | 13 | 17:25 | 15 |
10. | VfL Pirna Copitz | 13 | 17:25 | 15 |
12. | Fortuna Chemnitz | 13 | 24:27 | 14 |
13. | FC Lößnitz | 13 | 20:23 | 14 |
14. | SV Einheit Kamenz | 12 | 16:25 | 12 |
15. | FSV Oderwitz 02 | 13 | 27:41 | 11 |
16. | BSC Rapid Chemnitz | 13 | 12:27 | 10 |
17. | FC International | 13 | 12:27 | 6 |
18. | Dresden Striesen | 13 | 19:41 | 6 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 17.11.2022
Unser SSV verpasst kurz vor Spielende den „Dreier“ gegen den Aufsteiger. Nach der sehr gut herausgespielten 1:0 Führung deutete sich das über die letzte halbe Stunde immer mehr an. Der Reihe nach: Markranstädt musste in Folge der Sperren u. Blessuren des Spiels vor 3 Tagen personellen Umstellungen vornehmen. Gut 15 Minuten gab es ein Abtasten ohne Höhepunkte. Danach übernahm der SSV die Initiative u. drängt auf die Führung. Max Arsenijevic schießt aus Nahdistanz eine Eingabe von rechts übers Tor (17.). Beckers Freistoß von der Strafraumlinie geht knapp über den Querbalken (20.), ebenso sein Distanzschuss nach gutem Angriff (34.). Wolf verpasst per Kopf nach Eckball knapp die Pausenführung. Die Gäste versteckten sich spielerisch nicht, verzeichnen aber vorerst wenig Torgefahr u. sind mit der Verhinderung eines Treffers gut beschäftigt.
Einmal hat Markranstädt Glück, als Mercklein beim Rauslaufen zu rustikal Fortunas Angreifer attackiert. Der SSV verdiente sich die Führung nach der Pause. Peter bereitete diese wieder mit Tempo über links u. präziser Eingabe stark vor. Gut eingelaufen vollendete Purrucker mit Flugkopfball. Die Gäste mussten nun offensiver agieren u. Markranstädt hatte Platz für Konter. Eigentlich, aber es funktionierte eher nicht. Es wurde turbulent als Trogrlic mit letztem Einsatz (64.) einen Fehler ausbügelte. Dann war Purrucker auf dem Weg zum 2:0 u. wurde vom überlaufenen letzten Mann gefoult. Da war nun Chemnitz mit Fortuna im Bunde. Wenig später mussten Mercklein u. seine Abwehr nach Eckball gleich 2 x das 1:1 verhindern. Dann wehrte unser Hüter nach erneuter Ecke aus Nahdistanz ab (65.). VfB Fortuna machte das Spiel u. Markranstädt gelang nach vorn einfach zu wenig. Sie kamen nicht mehr richtig in die Zweikämpfe, gewonnene Bälle gingen viel zu schnell wieder verloren.
SSV Markranstädt: Leon Mercklein, Marko Arsenijevic, Christopher Zerbe, Marko Trogrlic, Lukas Peter, Tobias Becker, Marcel Nüchtern, Paul Wolf (87. Florian Paul Rauchbach), Max Arsenijevic (78. Julian Hadlok), Eric Berger (75. Florian Falk), Carlo Purrucker (82. Robert Klauß). ETW: Christian Wings.
Tore: 1:0 Purrucker (52.), 1:1 Hengst (95.)
Schiedsrichter: Christian Meisel, Markus Nitzsche, David Möller. 75 Zuschauer.
geschrieben von Reinhard Reuter am 15.11.2022
Im Rahmen der englischen Woche mit 3 Punktspielen trifft unser Team am Mittwoch erstmals in dieser Saison auf einen der 4 Aufsteiger aus den Landesklassen. Fortuna hatte aufgrund personeller Probleme keinen leichten Start in der Landesliga. Aktuell sieht das nach einem 3:0 Sieg gegen Rapid Chemnitz schon besser aus. Nach jetzt 3 Siegen, 4 Remis und 5 Niederlagen wird mit 13 Punkten der 11. Platz eingenommen. Insofern VfB Fortuna seine wichtigen Spieler im Aufgebot hat sind sie gerade auch auswärts sehr zu beachten. Da waren sie mit 8 Punkten erfolgreicher als zuhause. So gelang u. a. ein Remis bei Tabellenführer Großenhain und der 4:1 Sieg in Laubegast. Der Toptorjäger der Aufstiegssaison Riccardo Gläser mit 23 Treffern ist nun auch wieder dabei.
Für unseren SSV gilt es die negativen Erfahrungen des Glauchau Spiels aus Körper und Kopf zu bekommen. Weniger die Niederlage als die Begleitumstände. Änderungen in der Anfangsaufstellung sind auf jedem Fall zu erwarten, da Luis Freigang und Roman Noguera für ein Spiel gesperrt sind. Marko Arsenijevic hat seine Verletzung auskuriert und stand schon zur Verfügung. Bei Bedarf werden die Trainer ggf. auf die jungen Spieler setzen, die zuletzt in der 2. Mannschaft Einsatzzeiten hatten. Eine interessante Begegnung ist zu erwarten, denn unser Team möchte gerne weiter vorn mitmischen und Fortuna die Distanz zum Abstiegsbereich weiter vergrößern.
geschrieben von Reinhard Reuter am 15.11.2022
Großenhain nach dem 7. Spieltag nun zum 2 x Spitzenreiter. Punktgleiche Marienberger erstmals auf dem starken 2. Platz. Die ersten Fünf sind nur um 1 Punkt getrennt. Rabenstein, lange ganz vorn, holte in den letzten 3 Spielen nur 1 Punkt. Taucha zuletzt mit 16 von 18 möglichen Punkten ist stark im Aufwind. Glauchau und Radebeul weiter in der Verfolgerrolle. Radefeld ist stärkster der 4 Aufsteiger mit beachtlicher Punktausbeute.
VfB Empor Glauchau | SSV Markranstädt | 2:0 |
VfB Fortuna Chemnitz | BSC Rapid Chemnitz | 3:0 |
Radefelder SV | FSV Oderwitz | 4:2 |
Großenhainer FV | FC International | 4:0 |
FC Blau Weiß Leipzig | Einheit Kamenz | 0:1 Abbruch |
Pirna Copitz | SG Taucha | 1:6 |
Radebeuler BC | Handwerk Rabenstein | 2:1 |
Motor Marienberg | Dresden Laubegast | 5:3 |
Dresden Striesen | FC Lößnitz | 3:3 |
1. | Großenhainer FV | 12 | 22:7 | 27 |
2. | Motor Marienberg | 12 | 28:16 | 27 |
3. | SSV Markranstädt | 12 | 33:9 | 26 |
4. | SG Taucha 99 | 12 | 24:10 | 26 |
5. | Handwerk Rabenstein | 13 | 23:13 | 26 |
6. | Empor Glauchau | 12 | 21:11 | 23 |
7. | Radebeuler BC 08 | 12 | 22:20 | 20 |
8. | Dresden Laubegast | 12 | 25:25 | 18 |
9. | Radefelder SV | 12 | 24:23 | 17 |
10. | VfL Pirna Copitz 07 | 12 | 16:24 | 14 |
11. | FC Lößnitz | 12 | 19:22 | 13 |
12. | Fortuna Chemnitz | 12 | 23:26 | 13 |
13. | Einheit Kamenz | 11 | 14:21 | 12 |
14. | SV Oderwitz | 12 | 26:34 | 11 |
15. | Rapid Chemnitz | 12 | 12:24 | 10 |
16. | FC Blau Weiß Leipzig | 12 | 13:24 | 9 |
17. | FC International | 12 | 11:25 | 6 |
18. | Dresden Striesen | 12 | 15:39 | 3 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 15.11.2022
Markranstädt hat sich bei der schweren Auswärtsaufgabe in Glauchau trotz guter Leistung nicht belohnt. Das ist im Sport so, Niederlagen sind zu akzeptieren, es war in dieser Saison nicht die Erste u. wird ggf. nicht die Letzte sein. Umstände, die wenig mit der sportlichen Leistung zu tun hatten, aber eindeutig Einfluss auf den Spielverlauf nahmen, müssen genannt werden. Der Spielleiter vermittelte dem SSV von Beginn an das Gefühl, an diesem Tag nichts gewinnen zu können. Der Eindruck entwickelte sich zu handfesten Tatsachen u. ließ das gesamte Team mit der Frage zurück warum? Wie ist so etwas in der Landesliga möglich?
Nicht möglich ist es alle relevanten Aktionen aufzuführen, ohne in den Verdacht des Lokalpatriotismus zu kommen. Den brauchts aber wirklich nicht um der Spielleitung eine unfassbar schlechte Leistung durch einseitige Beurteilung zu attestieren. Vergleichbare Fouls, Strafraumsituationen, etc. wurden fast ausschließlich zu Ungunsten des SSV bewertet. Zum Einstand (4.) gelbe Karte für den SSV-Trainer, lächerlich im Konsens mit der „Verfehlung“, aber eindeutig Regelkonform laut Belehrung. Glauchau nimmt ein Strafstoßgeschenk dankend zum 1:0 an. Auf der anderen Seite reichen ähnliche Kontakte nicht. Der SSV arbeitet sich ins Spiel u. hat zwischen 18. u. 38. Minute eine Handvoll Möglichkeiten zum Ausgleich (Purrucker, Noguera, Berger). Über links macht Peter mit Tempo viel Druck. Nüchtern, Becker, Freigang treiben im Mittelfeld an und Boltze mit Flanken. Hinten stehen Wings, Zerbe, Trogrlic sehr sicher. Aber vorn gelingt kein Tor, bei knappen Sachen fehlt auch das Glück.
Einige Angriffe werden auf dem engen Kunstrasenplatz gegen die nun dicht stehende Empor-Abwehr weniger gut zu Ende geführt. Ellbogeneinsatz Nogueras bringt gelb, anschließende Beschwerde gelb rot. Bei harten Attacken auf SSV-er reichts oft nicht mal zum Pfiff u. bis zur 70. Minute erst recht nicht für gelb. Es wird wiederholt angezeigt, dass der Ball rund ist, dass wussten wir so noch gar nicht. Markranstädts Abwehr kann einmal nicht gut klären u. der noch abgefälschte Ball überrascht Wings zum 2:0. Trotz Unterzahl lassen unsere Jungs nicht nach, sind in der 2. Halbzeit mit allen 4 eingewechselten sehr aktiv. Ein Treffer ist in jeder Phase möglich (Berger 66. Abseits, Peter 75. knapp drüber, Freigang 80. auf den Hüter). Glauchau setzt auf Konter, hat aber kaum noch Chancen, sichert lieber taktisch den Vorsprung. Das kann man ihnen nicht verdenken. In turbulenten Schlussminuten verlieren sie einen Mann nach Tätlichkeit, der SSV kommt mit gelb gut weg. Tja wo alles vorbei war, kann man auch mal mit den anderen großzügig sein. Da sagen wir nicht mal danke, sondern eher so nicht Herr Gentz. Schade das die Begegnung zwischen diesen beiden guten Landesligateams solche unschönen Begleiterscheinungen hatte.
SSV: Christian Wings, Benjamin Boltze (70. Robert Klauß), Christopher Zerbe, Marko Trogrlic, Lukas Peter, Tobias Becker, Marcel Nüchtern, Luis Freigang (85. Paul Wolf), Eric Berger (80. Max Arsenijevic), Roman Noguera, Carlo Purrucker (60. Marco Arsenijevic). ETW: Johannes Lohmann.
Tore: 1:0 Thiam (7. Foulstrafstoß), 2:0 Cekovsky (45.+2.). Zuschauer 151.
geschrieben von Reinhard Reuter am 15.11.2022
Unser SSV trifft erneut auf ein Team, dass erst in den letzten Wochen der Saison 21/22 der Gegner war. Im Mai feierte Glauchau mit einem 1:0 Sieg in Markranstädt vorzeitig den sicheren Klassenerhalt und kam zum Abschluss auf dem 6. Platz noch vor Markranstädt ein.
Genau auf dieser Position steht VfB Empor jetzt nach 5 Siegen, 5 Remis und nur einer Niederlage mit 20 Punkten. Sie sind damit aus dem kleinen Mittelfeld der aussichtsreichste Verfolger des führenden Quintetts, dass 23 bis 26 Punkte auf dem Konto hat. Am Sonntag gelang Glauchau ein 2:0 Sieg bei Rapid Chemnitz, die in der Schlussviertelstunde zweifache Unterzahl hatten. Da stand das Endergebnis aber bereits fest. Bemerkenswert eine Aussage aus den Reihen Glauchaus zu ihren Zielen. „Wir sind noch nicht dort wo wir als Mannschaft hinwollen, für diesen starken Kader ist das noch zu wenig“. Das ist mal eine Ansage. Unabhängig davon ist man sich in den Reihen des SSV sowieso klar, dass Glauchau eines der spielstärksten Teams ist und mit einem Erfolg an die vorderen Plätze aufschließen möchte. Und genau dort will unsere Mannschaft bleiben und im Idealfall den 1. Platz verteidigen. Mit der mehr oder weniger von der Konkurrenz zugedachten Mitfavoritenrolle kann Markranstädt umgehen. Am Spieltag ist man aber nicht aufgrund des Gesamtspieleraufgebotes automatisch favorisiert und schon gar nicht wegen früherer Erfolge. Entscheidend in der recht ausgeglichenen Landesliga ist die personell aktuelle Situation, das gilt selbstverständlich für alle Vereine. Unter der Woche hat unsere Mannschaft gut gearbeitet und scheint gerüstet. Bis Sonntag ist noch etwas Zeit, aber voraussichtlich kann der SSV ein spielstarkes Team aufbieten und die schwere Aufgabe in Glauchau mit Optimismus angehen.
geschrieben von Reinhard Reuter am 11.11.2022
Das Quintett bleibt vorn zusammen, keiner von ihnen verlor. Der SSV kam auf Grund des guten Torverhältnisses auf den 1. Platz. Eine Momentaufnahme für uns, letztmals vor 11 Jahren in der Landesliga. Markranstädt ging als Meister 2012 erneut für 5 Jahre in die Oberliga. 2022 sind noch 6 Spieltage zu absolvieren u. es werden mehrere Teams um den 1. Platz kämpfen. Aktuell besteht nur ein kleines Mittelfeld (Platz 6 - 8). Schon mit Platz 9 beginnt der gefährdete Bereich, wobei außer Lößnitz alle aus der unteren Hälfte sieglos blieben.
SSV Markranstädt | VfL Pirna Copitz 07 | 4:1 |
Dresden Laubegast | Radefelder SV | 4:2 |
FSV Oderwitz | Fortuna Chemnitz | 2:2 |
Einheit Kamenz | Großenhainer FV | 0:2 |
FC Lößnitz | FC Blau Weiß Leipzig | 3:1 |
SG Taucha | SG Dresden Striesen | 2:0 |
Rapid Chemnitz | Empor Glauchau | 0:2 |
Handwerk Rabenstein | Motor Marienberg | 1:1 |
FC International | Radebeuler BC 08 | 0:2 |
1. | SSV Markranstädt | 11 | 33:7 | 26 |
2. | SG Handwerk Rabenstein | 11 | 22:9 | 26 |
3. | Großenhainer FV | 11 | 18:7 | 24 |
4. | Motor Marienberg | 11 | 23:13 | 24 |
5. | SG Taucha 99 | 11 | 18:9 | 23 |
6. | Empor Glauchau | 11 | 19:11 | 20 |
7. | Dresden Laubegast | 11 | 22:20 | 18 |
8. | Radebeuler BC 08 | 11 | 20:19 | 17 |
9. | Radefelder SV | 11 | 20:21 | 14 |
10. | VfL Pirna Copitz 07 | 11 | 15:18 | 14 |
11. | FC Lößnitz | 11 | 16:19 | 12 |
12. | SV Einheit Kamenz | 11 | 14:21 | 12 |
13. | FSV Oderwitz | 11 | 24:30 | 11 |
14. | Fortuna Chemnitz | 11 | 20:26 | 10 |
15. | Rapid Chemnitz | 11 | 12:21 | 10 |
16. | FC Blau Weiß Leipzig | 11 | 13:24 | 9 |
17. | FC International | 11 | 11:21 | 6 |
18. | Dresden Striesen | 11 | 12:36 | 2 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 06.11.2022
Markranstädt bezwingt Pirna–Copitz sicher und in der Höhe verdient. Der SSV hat das Spielgeschehen fast ausnahmslos unter Kontrolle und in allen Belangen Vorteile. Pirna versucht auch nach vorn zu spielen erreicht aber gegen die auf dem gesamten Feld wieder starke Markranstädter Abwehrarbeit kaum Wirkung.
In der 8. Minute überstehen die Gäste mit Glück und Geschick die erste heikle Situation. Nach Freistoßeingabe hat der SSV gleich die 3-fache Einschussmöglichkeit. Glück hat auch Grellmann nach rüdem Foul an Nüchtern und ist mit gelb gut bedient (12.). Noguera verpasst nach Flanke von Boltze per Kopf das Tor noch klar (17.), aber dann wird es für Pirna eng. Einen Eckball von Peter nutzt Berger mit präzisem Kopfball zur Führung. Fast wäre ihm gleich noch das 2:0 gelungen. Nach Zusammenspiel mit Purrucker verzieht er links knapp flach vorbei (25.). Markranstädt will noch vor der Pause das Ergebnis in Relationen zu den Chancen bringen. Purrucker trifft nach Freistoßeingabe mit Direktabnahme unhaltbar, aber nur das Aluminium (43.) und für den freistehenden Berger kommt der Ball zur Nachschusschance zu schnell, um präzise zu treffen. Dann doch das 2:0, auf Vorlage von Zerbe durch Purrucker per Kopf. Pirna hat nach Widerbeginn weiter viel zu tun, um gegen lauf- und spielfreudige Markranstädter, das Ergebnis erträglich zu gestalten. Sie bekommen aber ihre Abwehr oft nicht geschlossen und wenig gute eigene Aktionen zustande.
Beim SSV beteiligen sich alle an der Ball Jagd und wechselseitig hinten heraus an der Vorbereitung von Tormöglichkeiten. Nachdem Purrucker, links frei durch, noch klar verzieht, gelingt ihm über rechts das 3:0. Ansatzlos und trocken trifft er flach ins kurze Eck. Peter geht wiederholt schnell über seine Seite durch. Boltze verpasst nach eine dieser Eingaben mit Flachschuss von rechts ganz knapp das Tor. Der VfL bekommt einen Foulstrafstoß und Henschel verkürzt, Wings ist fast dran. Kurze Gästehoffnungen macht Klauß mit dem 4:1 zunichte. Freigang hätte es schon links frei auf und davon selbst machen können, legt aber dem Routinier uneigennützig auf. Danach notieren wir bei etwas unsortierter SSV-Mitte die einzige ausgespielte Chance von Pirna (74.).Wings wehrt großartig den harten und nicht unplatzierten Schuss von Grellmann per Querlatte zum Eckball ab. Maldonado Nigrini bereitet mit präziser Flanke für Klauß die nächste Möglichkeit vor, der aber frei per Kopfball knapp seinen zweiten Treffer verpasst. Bei so einem Ergebnis und Spielverlauf werden die Namen der Protagonisten bei der Torerzielung und ggf. Verhinderung öfter genannt. Nicht neu, aber immer wieder zu betonen ist es die starke mannschaftliche Leistung der Beteiligten am Erfolg unbedingt gebührend zu würdigen. So war es auch diesmal. Alle haben ihre Möglichkeiten, die schon unterschiedlich sind, genutzt und sich im Team eingebracht, ohne völlig fehlerfrei zu agieren. Wo gibt’s das schon? Es war für Markranstädt erneut ein schöner Fußballnachmittag.
SSV Markranstädt: Christian Wings, Benjamin Boltze, Marko Trogrlic, Christopher Zerbe, Lukas Peter, Marcel Nüchtern, Luis Freigang (76. Julian Maldonado Nigrini), Roman Noguera (65. Paul Wolf), Max Arsenijevic (55. Florian Falk), Eric Berger, Carlo Purrucker (65. Robert Klauß). Ersatz: Florian Paul Rauchbach, Leon Mercklein.
Tore: 1:0 Berger (21.), 2:0 und 3:0 Purrucker (45./55.), 3:1 Henschel (68. Foulstrafstoß), 4:0 Klauss (71.)
Schiedsrichter: Rohland, Kießig, Blödel. 80 Zuschauer.
geschrieben von Reinhard Reuter am 05.11.2022
Am Samstag treffen die Dienstältesten Vereine der Landesliga bereits zum 3 x in diesem Jahr aufeinander. Im Mai zum Ende der letzten Saison siegte der SSV in Pirna mit 3:2. Auch das Pokalspiel konnte Markranstädt klar mit 4:0 im Willy-Tröger-Stadion gewinnen. Aller guten Dinge sind drei, für wen, dass wird diesmal in Markranstädt entschieden. Unser Team hat nach der bisher einzigen Niederlage am 6. Spieltag eine gute Reaktion gezeigt und seither 4 x in Folge, teils auch klar, gewonnen. In erster Linie sind dabei grundsätzlich die guten Leistungen unserer Jungs herauszustellen, aber auch die Spielstärke der Gegner einzuschätzen. Die letzten Kontrahenten Blau-Weiß und Striesen hatten teils schon seit Wochen Probleme mit der Form am Spieltag und kamen so in eine Ergebniskrise. So Viel nur mal zur sachlichen Einordnung der erfreulich erfolgreichen Phase mit einer guten Spielweise des SSV. Voraussichtlich sind nun künftig spiel- und kampfstarke Gegner, die dem vermeidlichen Favoriten Markranstädt Paroli bieten wollen, zu erwarten.
Die Vielzahl früherer Spiele zwischen Markranstädt und Pirna-Copitz waren überwiegend ausgeglichen und endeten mit knappen Ergebnissen. Das nur zur Einstimmung, wobei es aktuell keine Rolle mehr spielt. Der VfL Pirna–Copitz 07 hat nach der schwierigen letzten Saison seine Mannschaft neu ausgerichtet, u. a. mit mehreren Spielern aus dem eigenen Nachwuchs, der seit Jahren eine gute Rolle in den Landesligen spielt. In der Grundaufstellung der 1. Mannschaft des VfL ist neben der spielerischen Substanz ausreichend Erfahrung und Routine vorhanden. Mit 4 Siegen, 4 Niederlagen, 2 x Remis und folglich 14 Punkten, sowie dem ausgeglichenen Torverhältnis von 14:14, wird der 9. Platz belegt. Vor einer Woche hat Pirna das zuletzt stark verbesserte Team von Rapid Chemnitz 2:0 geschlagen.
Unsere Mannschaft möchte die Erfolgsserie gerne fortsetzen. Die Trainer bauen auf ein in allen Reihen gut abgestimmtes Team. Es ist aber immer wieder mit personellen Veränderungen zu rechnen, die nicht in jedem Fall von der sportlichen Leitung zu beeinflussen sind. Insofern sich das im Rahmen der vergangenen Wochen hält sehen wir dem 11. Spieltag mit Freude und Optimismus entgegen.
geschrieben von Reinhard Reuter am 02.11.2022
Die ersten 5 Teams blieben ausnahmslos siegreich und haben sich leicht abgesetzt als Spitzengruppe etabliert. Das aktuelle Mittelfeld besteht aus 6 Mannschaften von Platz 6 bis 11. Von den Abstiegsgefährdeten (Platz 12 bis 18) konnte keiner siegen, daher nur Positionsveränderungen innerhalb des Bereichs. Der Aufschwung von Radefeld ist beachtlich.
SG Dresden Striesen | SSV Markranstädt | 0:5 |
VfB Fortuna Chemnitz | Radefelder SV | 2:5 |
SG Handwerk Rabenstein | Dresden Laubegast | 2:0 |
Radebeuler BC | Einheit Kamenz | 1:0 |
Empor Glauchau | FSV Oderwitz | 1:1 |
VfL Pirna Copitz | Rapid Chemnitz | 2:0 |
FC Blau Weiß Leipzig | SG Taucha | 0:1 |
Motor Marienberg | FC International | 1:0 |
Großenhainer FV | FC Lößnitz | 2:0 |
1. | Handwerk Rabenstein | 10 | 21:8 | 25 |
2. | SSV Markranstädt | 10 | 29:6 | 23 |
3. | Motor Marienberg | 10 | 22:13 | 23 |
4. | Großenhainer FV | 10 | 16:7 | 21 |
5. | SG Taucha 99 | 10 | 16:9 | 20 |
6. | Empor Glauchau | 10 | 17:12 | 17 |
7. | Dresden Laubegast | 10 | 18:18 | 15 |
8. | Radefelder SV | 10 | 18:17 | 14 |
9. | VfL Pirna Copitz 07 | 10 | 14:14 | 14 |
10. | Radebeuler BC 08 | 10 | 18:19 | 14 |
11. | Einheit Kamenz | 10 | 14:19 | 12 |
12. | FSV Oderwitz | 10 | 22:28 | 10 |
13. | Rapid Chemnitz | 10 | 12:19 | 10 |
14. | FC Lößnitz | 10 | 13:18 | 9 |
15. | Fortuna Chemnitz | 10 | 21:27 | 9 |
16. | FC Blau Weiß Leipzig | 10 | 12:21 | 9 |
17. | FC International | 10 | 11:19 | 6 |
18. | Dresden Striesen | 10 | 12:34 | 2 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 31.10.2022
Unser SSV entledigt sich der Auswärtsaufgabe in Striesen souverän und fügt dem Tabellenschlusslicht die bisher klarste Saisonniederlage bei. Etwaige Hoffnungen der Heimelf wenigstens auf einen Teilerfolg wurden bereits nach einer guten viertel Stunde mit 2 Markranstädter Treffern klar gedämpft. Tobias Becker machte noch vor der Pause per Freistoß zum 0:3 endgültig den Deckel drauf. Auf der Grundlage der wieder sicheren Abwehrarbeit, es wurde bereits der 7 Punktkampf ohne Gegentor, war der SSV durchweg spielbestimmend und erzielte erneut 5 Tore. In Abwesenheit von Goalgetter Carlo Purrucker schnürten Roman Noguera und Erik Berger einen Doppelpack. Damit ist unser Team per dato auch das Torgefährlichste der Landesliga. Aufgrund der aktuellen Form im Spiel des 18. gegen den 2. wird das Ergebnis auf jedem Fall nicht zu hoch gehangen und entsprechend eingeordnet. Unabhängig davon darf man im Markranstädter Lager über das bisher erreichte recht zufrieden sein. In Striesen standen aus dem derzeitigen Aufgebot der 18 Feldspieler 4 Akteure nicht zur Verfügung. Das Trainerteam setzte im Laufe der Begegnung mit 4 Einwechslungen diesbezüglich alle Einsatzbereiten ein.
SSV: Wings, Boltze, Trogrlic, Zerbe, Peter, Becker, Nüchtern, Falk (54. Max Arsenijevic), Freigang (67. Wolf), Noguera (78. Rauchbach), Berger (79. Maldonado Nigrini). ETW Lohmann.
Tore: 0:1 Noguera 13., 0:2 Berger 14., 0:3 Becker 30., 0:4 Berger 70., 0:5 Noguera 74.
Schiedsrichter: Schubert, Ziegler, Gläser. Zuschauer 60.
geschrieben von Reinhard Reuter am 30.10.2022
Premiere für unser Team auswärts bei der SG Dresden Striesen. Nachdem letzte Saison vor fast genau einem Jahr erstmals gegeneinander gespielt wurde, die Begegnung im Stadion am Bad gewann Markranstädt 1:0, geht es nun in Striesen um Punkte.
Vergangene Saison konnte der Landesligaaufsteiger und absolute Neuling aus der Landeshauptstadt noch 6 Vereine zum Abschluss distanzieren und den Ligaverbleib für ein weiteres Jahr
sicherstellen.
Im Sommer musste die SG einen starken personellen Umbruch realisieren, seither stehen einige erfahrene Stammspieler nicht mehr zur Verfügung. Der erhebliche Umbau, u. a. mit vielen Spielern aus der A- Junioren, ist den Striesenern zumindest den Ergebnissen nach noch nicht ganz gelungen.
Aktuell stehen sie mit nur 2 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Neben den beiden Remis und zwei knappen Niederlagen wurden einige Spiele klar verloren.
Nominell ist unser SSV als Tabellenzweiter Favorit. Allerdings sollten sie den Gegner keinesfalls unterschätzen, denn innerhalb eines Spieles ist ja schnell mal eine Überraschung möglich. Einige vermeidliche Favoriten haben das am vergangenen Spieltag bekanntlich erfahren. Die Trainer werden ihre Mannschaft sicher entsprechend darauf hinweisen und einstellen. Mit den zuletzt gut geführten Spielen kann die Mannschaft, immer mit Respekt vor dem Spielpartner, aber auch im Vertrauen auf die eigene Spielstärke die Aufgabe optimistisch angehen.
geschrieben von Reinhard Reuter am 27.10.2022
Einige überraschende Ergebnisse, dabei die Niederlagen von Laubegast und Pirna bei Letzteren in der Höhe. Alle 6 Teams der Region Südwestsachsen waren siegreich. Die Plätze 12. und 13. wurden mal grün unterlegt. Das sind in dem Fall Abstiegsplätze, wenn wie aktuell 2 Sachsenteams (Neugersdorf, Bautzen)in der Oberliga auf Abstiegsplätzen stehen. Zu diesem frühen Zeitpunkt sicher Zahlenspielerei, die aber irgendwann auch mal Realität werden könnte.
SSV Markranstädt | FC Blau Weiß Leipzig | 5:1 |
Einheit Kamenz | Motor Marienberg | 1:3 |
FSV Oderwitz | Pirna Copit 07 | 5:1 |
Radefelder SV | Empor Glauchau | 1:3 |
FC International | Handwerk Rabenstein | 1:2 |
FC Lößnitz | Radebeuler BC 08 | 3:1 |
SG Taucha | Großenhainer FV | 1:1 |
Dresden Laubegast | Fortuna Chemnitz | 1:4 |
Rapid Chemnitz | Dresden Striesen | 2:1 |
1. | Handwerk Rabenstein | 9 | 19:8 | 22 |
2. | SSV Markranstädt | 9 | 24:6 | 20 |
3. | Motor Marienberg | 9 | 21:12 | 20 |
4. | Großenhainer FV | 9 | 14:7 | 18 |
5. | SG Taucha 99 | 9 | 15:9 | 17 |
6. | Empor Glauchau | 9 | 16:11 | 16 |
7. | Dresden Laubegast | 9 | 18:16 | 15 |
8. | Einheit Kamenz | 9 | 14:18 | 12 |
9. | Radebeuler BC 08 | 9 | 17:19 | 11 |
10. | Radefelder SV | 9 | 13:15 | 11 |
11. | Pirna Copitz 07 | 9 | 12:14 | 11 |
12. | Rapid Chemnitz | 9 | 12:17 | 10 |
13. | Fortuna Chemnitz | 9 | 16:19 | 9 |
14. | FC Lößnitz | 9 | 13:16 | 9 |
15. | FSV Oderwitz | 9 | 21:27 | 9 |
16. | FC Blau Weiß Leipzig | 9 | 12:20 | 9 |
17. | FC International | 9 | 11:18 | 6 |
18. | Dresden Striesen | 9 | 12:29 | 2 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 26.10.2022
Vor der Begegnung stand die Frage ob der SSV mit einem Erfolg seine vordere Tabellenposition festigen wird oder Blau-Weiß, das mit einem Punktgewinn verhindern kann und seinen Abwärtstrend stoppt. Beide Teams hatten Stammspieler zu ersetzen, waren aber noch gut besetzt. Im Spiel der benachbarten Vereine setzte sich Markranstädt bei besten äußeren Bedingungen souverän mit 5:1 durch. Das Ergebnis spiegelt das Spielgeschehen nicht ganz wider, dafür aber die Chancenanteile und Treffer.
Der SSV hatte viele gute Möglichkeiten, Blau Weiß nur eine klare, und die war drin. Eine 100 % Ausbeute, aber sicher nicht zur Zufriedenheit der Gäste.
Verlauf: Nach relativer Ausgeglichenheit trifft Kapitän Marcel Nüchtern trocken und unhaltbar in Höhe kurzen Pfosten unters Dach zum 1:0. Carlo Purrucker hatte sich auf der linken Grundlinie durchgesetzt und aufgelegt. Danach der SSV mit guten Möglichkeiten. Purrucker verpasst das Abspiel auf den freien Nüchtern, der Mittelstürmer machts selbst. Marco Trogrlic köpft nach Ecke knapp drüber. Eine Eingabe von links verpassen im Strafraum die Spieler beider Teams, nur Benjamin Boltze aus der halbrechten Distanz nicht. Seiner Fackel wird von einem Feldspieler der Einschlag verwehrt (38.). Dann ist es aber so weit. Erik Berger dribbelt über rechts zur Grundlinie und seinen präzisen Rückpass knallt Purrucker ins Tor. Auch der 2. Treffer war in Entstehung und Ausführung schwer zu verteidigen.
Gleich nach der Pause sucht Markranstädt die klare Entscheidung, Berger scheitert an Hüter Riesenberg. Nach einer Stunde gelingt Hinte per präzisen und scharfen Kopfball der Anschluss zum 1:2. Ausgerechnet der größte Spieler der Gäste kam völlig frei zur Verwertung des Eckballs. Der SSV musste so das erste Gegentor im 5 Heimspiel hinnehmen. Die Heimelf hatte aber an diesem Spieltag fast alles im Griff und Purrucker erhöhte umgehend auf 3:1. Der eingewechselte Max Arsenijevic bereitete das über links stark vor. Nach einer ordentlichen ersten Stunde konnte Blau-Weiß nur noch wenig entgegensetzen. Florian Falks Einschuss klärte ein Feldspieler für seinen Hüter. Berger schraubte das Ergebnis höher. Nach Fehler der aufgerückten Leipziger mittig marschierte er zum 4:1 allein durch und vollendete sicher. Dem 5 Treffer ging eine Aktion von Falk voraus. Der hätte seinen ersten Punktspieltreffer frei vor dem Hüter auch selbst erzielen können, legte aber mit Querpass auf den ebenfalls ungedeckten Mitspieler auf.
Wie schon angedeutet spielte Blau-Weiß teils ordentlich mit. Sie waren aber vorn wenig gefährlich und in der Abwehr anfällig. In disen entscheidenden Zonen mussten sie
der Markranstädter Spiel- und Zweikampfstärke Tribut zollen.
Ein Fazit sei noch gestattet: Die Trainervorgaben wurden sehr gut umgesetzt. Durch bestimmtes taktisches Verhalten war das Team in den letzten 3 Spielen schwer ausrechenbar. Einzelheiten dazu nicht.
Das führt aber nur zum Erfolg insofern die Fußballerischen Grundlagen von allen erfüllt werden und das war wieder ausnahmslos der Fall. Die Einzelkritik ist den Trainern vorbehalten. Kein
Verantwortliche des SSV wird das Ganze überwerten, es gab 3 Punkte und dabei für unsere Zuschauer einen schönen Fußballnachmittag.
SSV: Wings, Boltze, Trogrlic, Zerbe, Peter, Becker, Hadlok (63. Max Arsenijevic), Freigang (75. Wolff), Berger (84. Rauchbach), Nüchtern, Purrucker (72. Falk). Mercklein. Tore: 1:0 Nüchtern 18., 2:0 Purrucker 40., 2: 1 Hinte 60., 3:1 Purrucker 66., 4:1 Berger 82., 5:1 Berger 83., Zuschauer: 100, Schiedsrichter: Thomas, Thänert, Trybusch,
geschrieben von Reinhard Reuter am 23.10.2022
Nach dem Pokalspiel Anfang August hat der SSV den Verein aus Kleinzschocher erneut zu Gast. In jüngster Zeit trafen die Teams um Punkte nur einmal aufeinander. Markranstädt siegte 1:0 im Stadion
der Freundschaft.
Der FC Blau-Weiß erreichte in der Saison 2021/22 einen ausgezeichneten 3. Platz 4 Punkte vor unserer Ersten die auf dem 8. Platz einkamen. Für die Leipziger war es eines ihrer besten Ergebnisse in der langen Vereinsgeschichte. In dieser Saison lief es zuletzt nicht nach Wunsch. Seit 5 Spielen gelang kein Sieg mehr und mit 9 Punkten nimmt die Mannschaft den 12. Platz ein. Der SSV wird die Aufgabe mit gebührender Ernsthaftigkeit angehen, denn Blau Weiß verfügt über ein spielstarkes konkurrenzfähiges Aufgebot und hat eher eine kleine Ergebniskrise. Im letzten Punktekampf gegen Rapid Chemnitz (0:2) hätten sie klar führen können, nach unter anderen zwei Alutreffern, ehe sie das Spiel aus der Hand gaben.
Der gefährdete Tabellenbereich ist nur noch wenige Punkte entfernt umso mehr werden die Gäste um Zählbares kämpfen.
Unsere Mannschaft ist von den Zielstellungen her voll im Plan, der da immer noch heißt: Sicherer einstelliger Tabellenplatz.
Selbstverständlich will der Tabellenzweite weiter im derzeitig erkämpften Bereich verbleiben. Darüber hinaus soll auch weiter ansehenswerter Fußball geboten werden. Das ist bisher in allen Heimspielen gut gelungen. Der großartige Sieg letzten Samstag in Großenhain hat mehr als positiv überrascht, da es ja auch einige personelle Engpässe gab.
Wie es diese Woche aussieht, werden wir zeitigsten am Freitag wissen und erwarten egal wer da aufläuft positiv gestimmt einen schönen Fussballnachmittag.
geschrieben von Reinhard Reuter am 20.10.2022
Das Spiel alle Plätze wechseln sich geht munter weiter. Rabenstein holte sich den 1. Platz zurück. Dahinter mehr als eine Handvoll Teams denen das bis zur Winterpause auch noch zuzutrauen ist. Dabei Taucha und Glauchau mit starker Tendenz nach oben.Nach dem Markranstädter Sieg in Großenhain ist keine Mannschaft mehr ohne Niederlage. In der hinteren Region verpasst Striesen erneut eine Gelegenheit zur Verbesserung der schwierigen Situation.
Großenhainer FV | SSV Markranstädt | 1:3 |
FC Blau Weiß | Rapid Chemnitz | 0:2 |
Motor Marienberg | FC Lösnitz | 4:2 |
Pirna Copitz | Radefelder SV | 0:1 |
Dresden Striesen | Oderwitz | 2:2 |
FC International | Dresden Laubegast | 3:1 |
Handwerk Rabenstein | Einheit Kamenz | 1:0 |
Empor Glauchau | Fortuna Chemnitz | 2:1 |
Radebeuler BC | SG Taucha | 0:2 |
1. | Handwerk Rabenetein | 8 | 17:7 | 19 |
2. | SSV Markranstädt | 8 | 19:5 | 17 |
3. | Motor Marienberg | 8 | 18:11 | 17 |
4. | Großenhainer FV | 8 | 13:6 | 17 |
5. | SG Taucha 99 | 8 | 14:8 | 16 |
6. | Dresden Laubegast | 8 | 17:12 | 15 |
7. | Empor Glauchau | 8 | 13:10 | 13 |
8. | Einheit Kamenz | 8 | 13:15 | 12 |
9. | Pirna Copitz | 8 | 11:9 | 11 |
10. | Radefelder SV | 8 | 13:12 | 11 |
11. | Radebeuler BC | 8 | 16:16 | 11 |
12. | Blau Weiß Leipzig | 8 | 11:15 | 9 |
13. | Rapid Chemnitz | 8 | 10:16 | 7 |
14. | FC Lößnitz | 8 | 10:15 | 6 |
15. | Fortuna Chemnitz | 8 | 12:18 | 6 |
16. | FC International | 8 | 10:16 | 6 |
17. | FSV Oderwitz | 8 | 16:26 | 6 |
18. | Dresden Striesen | 8 | 11:27 | 2 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 18.10.2022
Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Radebeul ist unsere 1. Mannschaft beim neuen Tabellenersten in Großenhain gefordert. Markranstädt wird die schwere Auswärtsaufgabe optimistisch angehen, da zuletzt trotz einiger personellen Probleme gut u. erfolgreich gespielt wurde. Das Stammaufgebot des SSV ist ausgeglichen, aber nicht üppig bemessen, sodass man gerade für dieses Spiel keine weiteren Ausfälle gebrauchen kann. Im Einzelfall gibt es Entscheidungen dazu erst einen Tag vor dem Spiel.
Die Großenhainer zählen zu den Titelfavoriten der Liga. Seit dem Aufstieg 2018 gab es gute Platzierungen, zuletzt die Vizemeisterschaft nur knapp 1 Punkt hinter Aufsteiger Freital. Das Team ist zusammengeblieben u. wurde noch punktuell verstärkt. Großenhains 2. Mannschaft ist gut in der Landesklasse platziert. Das könnte bei einer langen Saison auch ein Vorteil des Vereins sein. Aktuell ist die 1. Mannschaft bisher als einzige der Landesliga ohne Niederlage. Zuletzt siegten sie kurz vor Abpfiff bei Rapid Chemnitz 1:0. Ausgerechnet zuhause gab der FV 90 mit Remis gegen die Aufsteiger Oderwitz u. Fortuna Chemnitz 4 Punkte ab. Unser SSV konnte in Großenhain noch nie punkten, da wäre es mal an der Zeit das zu ändern. Immerhin war Markranstädt zuhause mit 3 Siegen und einem Remis erfolgreicher. Die Vergangenheit zählt wenig, es ist aber interessant, dass einmal ins Gedächtnis zurückzurufen.
Der Vollständigkeit halber sollten noch die nur 2 Pokalspiele der Vereine gegeneinander benannt werden. Das erfordert einen Ausflug in die mehr als 100-jährige Fußballhistorie der beiden Kleinstädte. 1939 siegte der Pokalschreck Sportfreunde Markranstädt in der 4 Runde bei der Spielvereinigung Großenhain mit 4:0 und wurde erst in der 7 Runde gestoppt. In der Saison 2013/14, auch schon eine Zeit her, gewann unser SSV erneut 4:0 in Großenhain, beim Bezirksligisten GFV 90. Keiner mehr aus dieser Zeit dabei, von wegen. Marcel Nüchtern, Roman Noguera u. Robert Klauss gehörten zum Spieljahresaufgebot des damaligen Oberligisten. Trainer Olaf Brosius war als Co- Trainer dabei, ebenso Physiotherapeut Torsten Reuter.
geschrieben von Reinhard Reuter am 14.10.2022
Die Wechsel an der Tabellenspitze gehen weiter. Alle Drei vom 1 bis zum 3 Platz bleiben ohne Punkt. Rabenstein u. Marienberg verlieren erstmalig. Nur Großenhain ist noch ohne Niederlage u. rückt auf den 1. Platz. Eindeutige Felder mit Spitzengruppe, Mittel- u. Abstiegsbereich sind noch nicht ausgeprägt. Dazu fehlen die klaren Punktabstände, die bei der Dreipunktregelung sowie hoher Ergebniskontinuität möglich wären. Neben der noch frühen Saisonphase ist die Ausgeglichenheit im Leistungsvermögen der Teams ein Grund dafür. Jede Begegnung ist umkämpft, selbst einigen klaren Endergebnissen geht oft ein enges Spiel voraus.
SSV Markranstädt | Radebeuler BC 08 | 3:0 |
Radefelder SV | Dresden Striesen | 3:1 |
Fortuna Chemnitz | Pirna Copitz | 1:1 |
Oderwitz | FC Blau Weiß | 3:3 |
Einheit Kamenz | FC International | 1:0 |
Dresden Laubegast | Empor Glauchau | 0:3 |
Rapid Chemnitz | Großenhainer FV | 0:1 |
FC Lößnitz | Handwerk Rabenstein | 2:0 |
SG Taucha | Motor Marienberg | 3:0 |
1. | Großenhainer FV | 7 | 12:5 | 17 |
2. | Handwerk Rabenstein | 7 | 16:7 | 16 |
3. | Dresden Laubegast | 7 | 16:9 | 15 |
4. | SSV Markranstädt | 7 | 16:4 | 14 |
5. | Motor Marienberg | 7 | 14:6 | 13 |
6. | SG Taucha | 7 | 12:8 | 12 |
7. | Einheit Kamenz | 7 | 13:14 | 12 |
8. | Radebeuler BC 08 | 7 | 16:14 | 11 |
9. | Pirna Copitz | 7 | 10:7 | 11 |
10. | VfB Empor Glauchau | 7 | 11:9 | 10 |
11. | FC Blau Weiß Leipzig | 7 | 11:13 | 9 |
12. | Radefelder SV | 7 | 11:11 | 8 |
13. | FC Lößnitz | 7 | 8:11 | 6 |
14. | Fortuna Chemnitz | 7 | 11:16 | 5 |
15. | SV Oderwitz | 7 | 14:24 | 5 |
16. | Rapid Chemnitz | 7 | 8:16 | 4 |
17. | FC International | 7 | 7:15 | 3 |
18. | Dresden Striesen | 7 | 9:25 | 1 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 12.10.2022
Unser SSV setzte die im heimischen Stadion erfolgreiche Spielweise fort und konnte mit dem Sieg eine kleine Ergebniskrise beenden. Im Kampf der Punktgleichen um den Anschluss zur Spitze gab es keinen Favoriten. Beim SSV standen einige Spieler nicht zur Verfügung, sodass von den Trainern personelle und taktische Umstellungen vorgenommen wurden.
Spielverlauf: Radebeul geht in den ersten 15 Minuten gut nach vorn. Christian Wings pariert aus 18 Metern gegen Riedel (3.). Tobias Becker kontert aus der Tiefe allein fast durch, der Abschluss wird im letzten Moment abgeblockt (6.). Kopfballmöglichkeit für die Gäste, frei vorbei nach Eckball (10.). Florian Falk setzt sich mit Geschick und Glück Richtung Grundlinie durch und legt für Carlo Purrucker auf. Der lässt sich die Chance zum 1:0 aus Nahdistanz nicht entgehen. Rosendo versucht es mit Freistoß aus zirka 30 Metern (15.). Roman Noguera verfehlt knapp vor dem Tor (25.). Purrucker wird erneut gut angespielt und setzt sich Klasse und überlegt zum 2:0 durch. Fast gelingt ihm nach Ecke per Kopf der Hattrick (33.), vom Hüter gerade noch gehalten. Noguera zieht links aus der Distanz fulminant ab, Torwart Sowades Fingerspitzen und die Querlatte verhindern den Einschlag (38.).
Gleich nach der Pause sucht Markranstädt die Entscheidung mit dem dritten Tor. Noguera trifft nach Ecke per Kopf, aber Abseits (48.). Danach erneut ein knappe Abseitsentscheidung (51.). Radebeul übernimmt nun wieder mehr die Initiative. Einen Distanzschuss kann Wings gerade noch zur Ecke abwehren (66.). Die fast fehlerfreie Abwehrarbeit, und dass übrigens im gesamten Spiel, lässt in dieser Phase keine großen Chancen der Gäste zu. Die SSV-Offensive wird nun wieder munterer, Purrucker köpft vorbei, nachdem der Hüter am Ball vorbeisegelte. Dann behinderte ein Radebeuler seinen Torwart, Purrucker schoss ein, wieder aberkannt (84.). Dann doch das 3:0 von Marcel Nüchtern. Für Robert Klauss eingewechselt macht er ein Solo durch die Mitte, ganz frisch und nüchtern. Töppels Freistoß pariert Wings stark zum Eckball (84.). Falk scheitert rechts durch am Hüter (87.) und Eric Berger mit Handstrafstoß ebenfalls (90.).
Die recht ausführliche Schilderung zeigt nicht mal alles Nennenswerte auf. Aber auf jedem Fall das klare Chancenplus für den SSV. Einzelkritiken sollen, wie überwiegend nicht erfolgen. Ein gutes erfolgreiches Spiel ist immer eine Gemeinschaftswerk. Die vorgegebene richtige Taktik und Aufstellung ist das eine, die Umsetzung das andere. Das hat diesmal gut funktioniert, zur Freude der Zuschauer, zumindest die es mit Markranstädt hielten.
Wings, Berger, Trogrlic, Zerbe, Peter (88. Rauchbach), Becker, Falk, Freigang, Noguera (80. Max Arsenijevic), Klauss (75. Nüchtern), Purrucker (85. Maldonado Nigrini).
Tore: 1:0 Purrucker (14.), 2:0 Purrucker (30.), 3:0 Nüchtern (82.).
Schiedsrichter; Gundler, Schultheiß, Sachse. Zuschauer 80.
geschrieben von Reinhard Reuter am 09.10.2022
Vor 4 Monaten trennte sich die Mannschaften zum Abschluss der letzten Saison im Stadion am Bad 1:1. Das reichte Radebeul zum 5. Platz, zwei Punkte vor dem 8. Markranstädt.
Auch diesmal ist wieder von einem engen und ausgeglichenen Spiel auszugehen, denn aufgrund der bisherigen Ergebnisse gibt es nominell keinen Favoriten. Die Teams von Markranstädt und Radebeul befinden sich punktgleich mit 11 Zählern nur durch das Torverhältnis getrennt auf dem 5. bzw. 6. Platz. Jeweils 3 Siege, 2 Remis und 1 Niederlage stehen zu Buche.
Für unser Team gilt es nun nach den letzten beiden auswärts etwas enttäuschenden Auftritten (Punkt- und Pokalspiel) im heimischen Stadion wieder zu der vorher wochenlang gezeigten Spielstärke zurückzukommen. Das auch mit einem etwas weiteren Vorausblick auf die kommende Auswärtsaufgabe in Großenhain, sicher ein Mitanwärter auf die Landesmeisterschaft. Erst einmal gilt, das nächste Spiel ist immer da schwerste. Zur richtigen Einordnung, das ist keine übliche Floskel, um den Gegner im Voraus aufzuwerten, sondern wie eingangs schon belegt die aktuelle Spielstärke der routinierten Radebeuler. Das Spiel wird ein absoluter Prüfstein für unsere Erste und vom Ergebnis her gesehen auch ein wenig Richtungsweisend sein. Insofern sich die Jungs auf ihre Stärken besinnen sollte ein Erfolg möglich sein. Ganz sicher will und wird die Abwehr beweisen, dass die 4 Gegentreffer im letzten Spiel ein Ausrutscher waren. Neben etwas Spielglück, dass nun einmal dazu gehört, müssen als Grundvoraussetzung für den Erfolg wieder eigene Treffer gelingen.
geschrieben von Reinhard Reuter am 06.10.2022
Rabenstein, Großenhain und Marienberg bleiben unbesiegt. Die Chemnitzer sind alleiniger Spitzenreiter da Großenhain erneut gegen einen vermeindlichen Außenseiter Heimpunkte liegen ließ. Der Tabellenerste verfügt über eine bemerkenswerte Bilanz, spielte aber bereits 4 x heim. Laubegast hat die Heimniederlage gegen Pirna gut weggesteckt und ist nun erster Verfolger. Am Tabellenende bleibt nur Dresden Striesen bisher ohne Sieg, da der erhoffte Befreiungsschlag gegen Fortuna misslang. Die, sowie International konnten den ersten Dreier einfahren. Das sind klare Zeichen an die Konkurrenz, dass man in dieser Liga keinen Verein vorzeitig abschreiben sollte. Bei der Ausgeglichenheit der Teams werden überraschende Spielausgänge die Tabelle sowohl in der Spitze als auch im hinteren Bereich immer wieder eng beieinander halten.
FSV Motor Marienberg | SSV Markranstädt | 4:1 |
Handwerk Rabenstein | SG Taucha | 2:1 |
Radebeuler BC | Rapid Chemnitz | 2:2 |
Dresden Striesen | Fortuna Chemnitz | 1:4 |
Blau Weiß Leipzig | Radefelder SV | 2:2 |
VfL Pirna Copitz | Empor Glauchau | 2:2 |
Einheit Kamenz | Dresden Laubegast | 2:4 |
Großenhainer FV | Oderwitz | 0:0 |
FC International | FC Lößnitz | 1:0 |
1. | Handwerk Rabenstein | 6 | 16:5 | 16 |
2. | Dresden Laubegast | 6 | 16:6 | 15 |
3. | Motor Marienberg | 6 | 14:6 | 13 |
4. | Großenhainer FV | 6 | 11:3 | 13 |
5. | SSV Markranstädt | 6 | 13:4 | 11 |
6. | Radebeuler BC | 6 | 16:11 | 11 |
7. | VfL Pirna Copitz | 6 | 8:5 | 10 |
8. | SG Taucha | 6 | 9:8 | 9 |
9. | Einheit Kamenz | 6 | 12:14 | 9 |
10. | FC Blau Weiß Leipzig | 6 | 8:10 | 8 |
11. | VfB Empor Glauchau | 6 | 8:9 | 6 |
12. | Radefelder SV | 6 | 8:10 | 5 |
13. | VfB Fortuna Chemnitz | 6 | 10:15 | 5 |
14. | Rapid Chemnitz | 6 | 8:15 | 4 |
15. | SV Oderwitz | 6 | 11:21 | 4 |
16. | FC Lößnitz 1910 | 6 | 6:11 | 3 |
17. | FC International | 6 | 7:14 | 3 |
18. | Dresden Striesen | 6 | 8:22 | 1 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 04.10.2022
Für unser Team gab es am 6. Spieltag eine böse Überraschung obwohl man sich schon bewusst war in Marienberg auf eine ebenfalls bisher unbesiegte Mannschaft zu treffen. Die für den SSV gleich zweifach negative Saisonpremiere kam in dieser Form schon mehr als heftig und unerwartet daher. Gleich 4 Gegentreffer nach 5 Punktspielen ohne Gegentor. Folgerichtig musste auch die erste Saisonniederlage hingenommen werden. Nach dem 1:4 im Frühjahr war so erneut nichts Zählbares aus dem Lautengrund mitzunehmen. Allerdings waren die Voraussetzungen völlig unterschiedlich. Zwar fehlten mit Kapitän Marcel Nüchtern, Routinier Benjamin Boltze und Paul Wolf wichtige Akteure, aber auch Marienberg musste mindestens zwei gesperrte Stammspieler ersetzen.
Für Markranstädt begann es wie gemalt mit der frühen Führung. Die Annahme, dass insofern der SSV seine Chancen nutzt bzw. in Führung geht, dann nicht mehr viel anbrennen kann, erwies sich als graue Theorie. Marienberg brachte sich mit einem Doppelschlag zum 2:1 vor dem Pausenpfiff in gute taktische Position. Nachdem mit den Einwechslungen von Carlo Purrucker und Roman Noguera das Ergebnis mit voller Offensivkraft gedreht werden sollte, ging der Schuss leider nach hinten los. Der ebenfalls eingewechselte Exprofispieler Andre Luge baute für sein Team die Führung aus und machte den Deckel drauf. Marienberg bleibt ungeschlagen im Führungsquartett, der SSV in der Verfolgerrolle.
SSV: Wings, Trogrlic, Marko Arsenijevic (76. Rauchbach), Zerbe, Peter, Becker, Max Arsenijevic (76. Purrucker), Hadlok, Falk (60. Noguera), Berger, Freigang (90. Maldonado Nigrini).
Tore: 0:1 Freigang (3.), 1:1 Werner (14.) 2:1 Colditz (19.), 3:1 Luge (71.) 4:1 Luge (91.).
Zuschauer 80. Schiedsrichter: Drobe, Östreich, Härtling.
geschrieben von Reinhard Reuter am 02.10.2022
Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht erhalten, dass Gerhard Unverricht in dieser Woche verstorben ist.
(geschrieben von S. Weicker am 30.09.2022)
2020 stieg der SSV nach einem Jahr Landesklasse u. Marienberg erstmals in die Landesliga auf. Pandemiebedingt kam es bisher nur zu einem Spiel der Vereine im Mai dieses Jahres in der Erzgebirgsstadt. Der Gastgeber sicherte sich mit 4:1 wichtige Punkte zum Klassenerhalt. Der SSV konnte die Niederlage verschmerzen, da bereits eine sichere Platzierung erreicht war. Zumal es seinerzeit große Personalprobleme gab u. im Vorab kaum Illusionen auf einen Tageserfolg bestanden.
Aktuell spielt das bei neuer Situation keine Rolle mehr. Der Tabellenfünfte empfängt den Vierten u. damit ist das Verfolgerduell gleichzeitig das Topspiel des Spieltages. Dem Sieger winkt nicht unbedingt ein Platz ganz vorn, da die Erstplatzierten – Großenhain, Laubegast, Rabenstein – nach der Papierform lösbare Aufgaben haben. Der Anschluss an die Spitzen würde bei Punktgewinn(en) aber gewahrt.
Marienberg ist mit 3 Siegen u. 2 Remis ohne Niederlage sehr gut in die Saison gestartet. Im letzten Punktekampf gewannen sie bei Rapid Chemnitz 1:0. In einer hart umkämpften Partie brachte Motor die knappe Führung in 2-facher Unterzahl (rot u. gelb/rot) ins Ziel. Aufgrund des Pokalaus gegen den SC Freital war Marienberg zuletzt spielfrei. Bei der 2:3 Niederlage gegen den 1. der Oberliga Süd zeigte Marienberg seine Kampf- u. Spielstärke.
Markranstädts Pokalaus sollte für die Zukunft keine Rolle spielen. Nur bei Auslosung der nächsten Runde könnte man sich ggf. etwas ärgern da noch 11 „Höherklassige“ dabei sind. Im Punktekampf ist der SSV unbesiegt u. das soll auch in Marienberg so bleiben. Auf die sichere Abwehr bauend muss es der Offensive nach zuletzt zwei „Nullnummern“ nur mal wieder gelingen 1,2 der Chancen zu Treffern zu nutzen. Das wünschen wir uns, u. den Trainern ein glückliches Händchen bei der Aufstellung aus einem hoffentlich wieder vollständigen Aufgebot.
geschrieben von Reinhard Reuter am 29.09.2022
Raus im Landespokal ohne Applaus für unseren SSV mit der ersten Niederlage der Saison. Das ist schade, zumal sich die Mannschaft auch im Pokal vorher zweimal gegen starke Gegnerschaft durchgesetzt hatte und in den nächsten Runden mit etwas Losglück vielleicht einen Höherklassigen im Stadion am Bad begrüßen konnte. Das geht nicht gegen den Sieger Motor Wilsdruff, immerhin bisher auch ohne Niederlage in Punkt- und Pokalspielen. Die spielten engagiert und nutzten einfach Markranstädts Defizite. Unser Team hatte Chancen in Führung zu gehen, scheiterte aber mehrfach u. a. auch am starken Hüter Arnold. Hinten ließ der SSV wieder kaum etwas zu, aber wie es in derartiger Konstellation oft zutrifft, kam es dann auch in der Nachspielzeit. Eine Eingabe rutschte mal durch, Englicht stand richtig und traf für die Heimelf zum Sieg.
SSV: Mercklein, Trogrlic, Marko Arsenijevic, Zerbe (58. Wolf), Peter, Nüchtern, Max Arsenijevic, Noguera, Berger (70. Hadlok), Purrucker, Freigang.
Ersatz: Lohmann, Falk, Heynke. Tor: Englicht (93.).
Schiedsrichter: Windisch, Arnold, Müller. Zuschauer 65.
geschrieben von Reinhard Reuter am 25.09.2022
In der letzten Saison war die SG - Motor so etwas wie der Pokalschreck in Sachsen, siegte in 4 Runden und verlor das Halbfinale gegen den Chemnitzer FC achtbar mit 0:2.
Das Pokalspiel am Samstag ist erst die dritte Begegnung zwischen den Vereinen. Zwei Punktspiele gewann Markranstädt 2020 u. 2021 auswärts klar mit 4:0 u. 5:1. Aufgrund Corona kam es zu keinem Rückspiel. Wilsdruff stieg 2022 als Viertletzter in die Landesklasse ab.
Aktuell steht das Team in der Landesklasse Mitte mit 3 Siegen u. 2 Remis unbesiegt auf einem aussichtsreichem Platz 2. Im Pokal nahm der Verein die beiden Hürden auswärts. So steht es für unsere Mannschaft außer Frage, dass der Kampf mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angenommen wird, um keine Überraschung zu erleben. Nach ebenfalls 7 „Pflichtspielen“ ohne Niederlage besteht berechtigter Optimismus. Immerhin wurde im Pokal mit Blau-Weiß Leipzig u. Pirna-Copitz respektable Gegnerschaft aus der gleichen Spielklasse ausgeschaltet. Neben der bisher sicheren Abwehr will auch der Angriff, nach kleiner Pause, das Potenzial nutzen u. wie schon so oft in der Saison treffen.
geschrieben von Reinhard Reuter am 22.09.2022
Die Fußballfreunde des SSV gratulieren herzlichst
Auf Wolfgang Altmanns Vita als Oberliga- und Auswahlspieler ist bereits oft ausführlich eingegangen worden. Das Jubiläum ist für uns jedoch Anlass u. Wunsch einige spezielle Ausführungen zu der großen Karriere des Markranstädter Jungen zu machen. Am 22. September 1952 wurde Wolfgang geboren. Seine spätere erfolgreiche Laufbahn wurde ihm sicher noch nicht „An der Wiege gesungen“. Aber unweit vom Sportplatz an der Südstraße wohnend führte ihn der Weg bald dahin zu Turbine. Unter Georg Glöckner lernte er das Fußball ABC und durfte bald in der C–Jugend mit weiteren talentierten Jungs spielen.
Diese Altersklasse war spielstark u. hatte in den folgenden Jahren viel Erfolg. Schon zu dieser frühen Zeit ragte „der Alte“, so nannten ihn schon seine Schulkameraden, in allen fußballerischen Belangen heraus. Zum großen Talent kamen enorme Willens- u. Einsatzstärke, dabei immer kameradschaftliches u. mannschaftsdienliches Verhalten dazu.
Von der Juniorenoberliga Chemie Leipzigs, übrigens mit Dreien dieser Markranstädter, ging der Weg als DDR- Juniorenauswahlspieler zum 1. FC Lokomotive. In Probstheida wurde er ein Dauerbrenner der Oberliga von 1971 - 1988 mit weit über 300 Spielen. Höhepunkte waren die 43 EC-Spiele, dabei gegen viele Spitzenteams des Kontinents.
Das alles ist nur ein kleiner Ausschnitt dieser großen Karriere, denn vieles gäbe es noch zu berichten.
Er blieb immer ein Markranstädter und bis heute in seinem Elternhaus. Nach der Wende kam er dem Wunsch des SSV nach und stellte sich insofern es die berufliche Neuorientierung zuließ bis 1996 der 1. Mannschaft zur Verfügung.
Nochmals alles Gute und vor allen Dingen Gesundheit, gerade das ist keine Floskel.
geschrieben von Reinhard Reuter am 21.09.2022
An der Spitze gab es einen Wechsel da die beiden siegreichen Teams Punkte ließen. Der SSV stoppte Rabenstein mit 0:0 u. Laubegast verlor gegen Pirna. Von den ersten 4 gewann nur Großenhain. Die Verfolger rückten so näher zur Spitze auf. Dresden Striesen holte den ersten Punkt, Oderwitz u. International haben noch keinen Zähler. Das wird sich am Wochenende ändern, da die Beiden im Nachholspiel aufeinandertreffen. Trotz 13 Punkte zwischen Platz 1 u. 18 zeigten die Spielabläufe die Ausgeglichenheit der Liga. Aufgrund des Tabellenstandes unerwartete Ergebnisse könnten künftig weiter für Spannung sorgen.
SSV Markranstädt | SG Handwerk Rabenstein | 0:0 |
SG Taucha | FC International | 2:1 |
Fortuna Chemnitz | Blau Weiß Leipzig | 1:1 |
Radefelder SV | Großenhainer FV | 0:1 |
Empor Glauchau | Dresden Striesen | 2:2 |
Lößnitz | Einheit Kamenz | 0:2 |
Rapid Chemnitz | Motor Marienberg | 0:1 |
Oderwitz | Radebeuler BC | 3:5 |
Dresden Laubegast | Pirna Copitz | 1:2 |
1. | Großenhainer FV | 5 | 11:4 | 13 |
2. | Handwerk Rabenstein | 5 | 14:4 | 13 |
3. | Dresden Laubegast | 5 | 12:4 | 12 |
4. | SSV Markranstädt | 5 | 12:0 | 11 |
5. | Motor Marienberg | 5 | 10:5 | 11 |
6. | Radebeuler BC | 5 | 14:9 | 10 |
7. | SG Taucha | 5 | 8:6 | 10 |
8. | VfL Pirna Copitz | 5 | 6:3 | 9 |
9. | Einheit Kamenz | 5 | 10:10 | 9 |
10. | FC Blau Weiß Leipzig | 5 | 6:8 | 7 |
11. | VfB Empor Glauchau | 5 | 6:7 | 5 |
12. | Radefelder SV | 5 | 6:8 | 4 |
13. | FC Lößnitz | 5 | 6:10 | 3 |
14. | Rapid Chemnitz | 5 | 6:13 | 3 |
15. | VfB Fortuna Chemnitz | 5 | 6:14 | 2 |
16. | SG Dresden Striesen | 5 | 7:18 | 1 |
17. | FC International | 4 | 5:12 | 0 |
18. | SV Oderwitz | 4 | 9:20 | 0 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 19.09.2022
Der SSV nahm dem Tabellenführer die ersten Punkte ab und bleibt weiter ohne Niederlage und Gegentor. Das ist kurz gefasst die positive Markranstädter Bilanz. Diese konnte vornehmlich in der ersten Halbzeit bei Nutzung der Chancen noch besser ausfallen. Primär sicherten die bisher sehr erfolgreichen Rabensteiner mit einem erneut mannschaftlich geschlossen Auftritt den Punktgewinn.
Gleich in der 1 Minute landete eine SSV - Flanke von rechts auf der Querlatte. Nach Eckball verfehlte Weigel per Kopf knapp die Führung seiner SG (9.). Ansonsten neutralisierten sich Beide, letztes Risiko meidend, mit aufmerksamer Deckungsarbeit. Ab Minute 20 hatte der SSV einige Chancen, die zum 1:0 führen mussten. Wars erst noch Pech – eine Freistoßeingabe von Tobias Becker lenkte Carlo Purrucker an die Querlatte – dann eher zum Verzweifeln. Nach Rabensteiner Abwehrpatzer vergab die SSV–Offensive mehrfach in Sekundensequenz (25.). Danach spielte Luis Freigang nach Konter über links Purrucker an, der völlig frei den Ball über das Gehäuse jagte (39.).
Der gleich 3-fache Wechsel beim SSV zur Halbzeit war betreffs Zeitpunkts und Umfang unkonventionell. Mit frischen Leuten sollten neue Akzente gesetzt und der Erfolg erzwungen werden. Die Offensive hatte sich aber erst einmal miteinander zu finden und clevere Rabensteiner nutzten das zu Aktionen nach vorn. Christian Wings musste einige Male eingreifen und Einschläge verhindern (51./60.). Vorn fingen sich die jungen Leute und machten manches Fehlabspiel mit viel Einsatz und Laufarbeit wett. Angetrieben und gefüttert von der sicheren Abwehr hatte der SSV noch Siegchancen, aber die Gäste ließen sich kaum entscheidend ausspielen. Das Resümee wurde bereits eingangs gezogen, unser SSV bleibt weiter ungeschlagen.
SSV: Wings, Boltze, Marko Arsenijevic, Zerbe (46. Trogrlic), Peter, Becker, Nüchtern, Noguera (46. Max Arsenijevic), Berger (83. Falk), Freigang, Purrucker (46. Wolf). ETW: Lohmann.
Schiedsrichter: Eckart, Trybusch, Kießig.
Zuschauer 120.
geschrieben von R. Reuter am 18.09.2022
Trotz des frühen Saisonzeitpunktes kommt es am Samstag in Markranstädt faktisch zu einem Spitzenspiel, da der Tabellendritte den Ersten empfängt. Wie immer soll zuerst etwas mehr über die Gäste berichtet werden. Rabenstein, seit 1950 ein Stadtteil von Chemnitz, stieg 2019 in die Landesliga auf, justament als unser SSV den bis dato einmaligen Abflug in die Landesklasse machte. Deshalb und wegen der Pandemie kam es bisher nur zu einem Spiel zwischen den Vereinen. Vor gut einem Jahr siegte der SSV 2:1 zuhause. Markranstädt beendete die Saison auf dem 8. Platz, nur knapp zwei Punkte dahinter wurde Rabenstein 9.
In der laufenden Saison sind die Ergebnisse der SG- Handwerk stark einzuschätzen. Das Team gewannen alle Spiele gegen die 4 Aufsteiger zur Landesliga, davon 3 x zuhause. Neben den Ergebnissen mindern diese Fakten den Erfolg in keiner Weise, insofern man genauer hinschaut. So wurde in Oderwitz 5:1 und gegen Rapid Chemnitz in 60- minütiger Unterzahl 3:1 gesiegt. Dem 1:0 folgte ein Platzverweis und das 1:1. Danach erzielte Handwerk noch 2 Treffer. Der bisherige Saisonhöhepunkt gelang im Landespokal mit dem 5:3 (0:0) Sieg im 11- Meterduell gegen Regionalligaabsteiger Auerbach.
Beim SSV besteht deswegen kein Zweckpessimismus, sondern eher Respekt in Erwartung eines spielstarken und mit „breiter Brust“ anreisenden Tabellenersten. Unser Team ist bisher stark aufgetreten und will weiter erfolgreich bleiben. Die Abwehr ließ noch keinen Gegentreffer zu und in den letzten Wochen zeigte sich die Offensive variantenreich und mit 12 Toren treffsicher. Die genaue Aufstellung entsteht in den Köpfen der Trainer erst nach dem Abschlusstraining und endgültig am Spieltag, da es ja die eine oder andere Blessur gab.
Grundsätzlich kann dem Spiel mit viel Optimismus und Vorfreude entgegengesehen werden. Dazu begrüßen wir gerne auch mal ein paar mehr Fußballfreunde aus Markranstädt und Umgebung in unserem schönen Stadion. Zumal unser jüngerer Bruder aus der großen Stadt erst am Abend und auch noch auswärts spielt. Anstoß ist grundsätzlich wie bereits bei den ersten Punktspielen 14.00 Uhr.
geschrieben von R. Reuter am 15.09.2022
Vermeintliche Tagesfavoriten setzten sich meist durch. Rabenstein und Laubegast verteidigten so die Tabellenspitze. Sie allein sind noch ohne Punktverlust, da Großenhain die ersten Zähler abgab. Unser Team, noch ohne Gegentor, mischt oben mit und erwartet am Samstag den Ersten. Drei Mannschaften sind noch ohne jeden Erfolg, während Fortuna zumindest mit einem „Pünktchen“ auswärts beachtlich anfing.
FC International | SSV Markranstädt | 0:2 |
FC Blau Weiß Leipzig | Empor Glauchau | 0:2 |
SG Handwerk Rabenstein | Rapid Chemnitz | 3:1 |
Radebeuler BC | Radefelder SV | 3:2 |
Motor Marienberg | Oderwitz | 5:3 |
Großenhainer FV | Fortuna Chemnitz | 1:1 |
Einheit Kamenz | SG Taucha | 1:2 |
Dresden Striesen | Pirna Copitz | 1:4 |
FC Lößnitz | Dresden Laubegast | 0:1 |
1. | Handwerk Rabenstein | 4 | 14:4 | 12 |
2. | Dresden Laubegast | 4 | 11:2 | 12 |
3. | SSV Markranstädt | 4 | 12:0 | 10 |
4. | Großenhainer FV | 4 | 10:3 | 10 |
5. | Motor Marienberg | 4 | 9:5 | 8 |
6. | Radebeuler BC | 4 | 9:6 | 7 |
7. | SG Taucha | 4 | 6:5 | 7 |
8. | VfL Pirna Copitz | 4 | 5:3 | 6 |
9. | Einheit Kamenz | 4 | 8:10 | 6 |
10. | FC Blau Weiß Leipzig | 4 | 5:7 | 6 |
11. | VfB Empor Glauchau | 4 | 4:5 | 4 |
12. | Radefelder SV | 4 | 6:7 | 4 |
13. | FC Lößnitz | 4 | 6:8 | 3 |
14. | Rapid Chemnitz | 4 | 6:12 | 3 |
15. | VfB Fortuna Chemnitz | 4 | 5:13 | 1 |
16. | FC International | 3 | 4:10 | 0 |
17. | SV Oderwitz | 3 | 6:15 | 0 |
18. | SG Dresden Striesen | 4 | 5:16 | 0 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 13.09.2022
Der SSV blieb auch am 4. Spieltag ungeschlagen und dabei weiter ohne Gegentor. Der zum Spielende doch noch klare Sieg war verdient, aber nicht leichtgefallen. Grundlage des Erfolges war wieder ein starkes Abwehrverhalten der gesamten Gruppe. Nach vorn tat man sich, speziell bei guten Möglichkeiten offensive Aktionen zum Erfolg zu bringen, auf nicht einfachen Untergrund lange etwas schwer. Anderseits ist die Leistungssteigerung von International zu nennen, u. a. durch Spielerzugänge gegenüber den ersten Spielen. Das zeigte sich mit individuell starken Aktionen und großer Laufbereitschaft.
Für den SSV platzierte Roman Noguera mit sattem Distanzschuss aus halblinker Position einen schönen Treffer in die „lange Ecke“ zum 0:1. Wenig später hatte das Heimteam nach Eckball eine Chance, der Kopfball ging übers Tor. Zur Pause hatten unsere Trainer offensichtlich nochmal zu konzentrierterer Spielweise bzw. Torabschlüssen aufgefordert, um den Dreier zu sichern und nicht noch in Gefahr zu kommen. Trotz diverser Möglichkeiten fiel der zweite Treffer noch nicht und ließ den FC zumindest die Hoffnung auf den Punkt. So in der 57. Minute als Wings stark reagierte und zur Ecke abwehrte. Leider verletzte sich Tobis Becker und musste ausgewechselt werden.
Nur gut das Markranstädt aktuell eine stark besetzte Bank hat. Der Druck des SSV war insgesamt aus allen Reihen und über beide Seiten groß. Erik Berger gelang das 0:2 aus halblinker Position flach in die „kurze Ecke“, den Hüter überraschend. Marko Arsenijevic setzte mit Kopfballtreffer den Schlusspunkt zu einem schönen Auswärtssieg.
SSV: Wings, Boltze (82. Heynke), Marko Arsenijevic, Trogrlic, Peter, Becker (64. Wolf), Nüchtern, Noguera (74. Max Arsenijevic), Purrucker (80. Zerbe), Freigang, Berger. ETW Mercklein,
Tore: 0:1 Noguera (18.) 0:2 Berger (76.), 0:3 Marko Arsenijevic (83.).
Schiedsrichter: Bringmann, Möller, Kollmann. Zuschauer 40.
geschrieben von R. Reuter am 11.09.2022
Der 4. Spieltag hält interessante Spiele vor, deren Ausgang Tendenzen in jede Richtung zur Folge haben können. Es besteht z. B. die spannende Konstellation, inwieweit die mit voller Punktzahl vorn platzierten Teams –Rabenstein, Laubegast, Großenhain– ihre Spieltags Favoritenrolle ausfüllen und die Position ausbauen können. Der SSV befindet sich 2 Punkte hinter dem Trio und betritt beim Wochenendgegner in vieler Hinsicht Neuland.
Der FC hatte vor gar nicht langer Zeit als Oberligist den Aufstieg in die Regionalliga auf der Agenda. Nach der letzten Saison ging es erst einmal in die andere Richtung, in die Landesliga. Eine Folge war u. a. die Abwanderung von zirka 20 Spielern. Es schien sogar die Teilnahme an der neuen Saison gefährdet. Nach Pokalverzicht und einer Spielverlegung hat der Verein die Zeit genutzt und neue Spieler gewonnen. Die Punktspiele in Radefeld und bei Rapid Chemnitz gingen 1:2 und 3:5 verloren. Zuletzt wurden 20 Spieler gesichtet und es ist mit weiteren Zugängen zu rechnen. Die Vereinssituation ist von außen schwer zu beurteilen.
Unser Team hat einen ausgezeichneten Saisonstart absolviert und ist ungeschlagen. Dabei musste in den 3 Punktspielen noch kein Gegentor hingenommen werden. Bisher konnten Spielerausfälle gleichwertig ersetzt werden und am Samstag wird erneut auf ein spielstarkes und ausgewogenes Aufgebot gesetzt. Unsere Trainer werden ihre Jungs gerade wegen einiger „Unbekannten“ gut auf das Spiel einstellen. Die Mannschaft kann sich mit Optimismus und Selbstvertrauen auf den kurzen Weg in den Leipziger Norden machen. Die Fortsetzung der Serie würde den Einstieg in einen erfolgreichen Herbst ermöglichen. Gespielt wird auf dem Sportplatz von Lok Nordost in Leipzig Mockau, An der Parthe 30. Zufahrt über Kieler Straße.
geschrieben von R. Reuter am 07.09.2022
Die großen Überraschungen blieben in der 2. Runde noch weitestgehend aus. Von den 11 Regional- u. Oberligisten musste nur Auerbach, wie bereits im Vorjahr, diesmal nach 11 m– Schießen in Rabenstein, die Segel streichen. Dagegen ließ die Landesliga schon arg Federn. 12 Teams sind nach 2 Runden schon nicht mehr dabei, allein 7 verloren gegen ambitionierte Landesklasseteams. Weitere Favoriten hatten auswärts mit knappen Ergebnissen schwer für den Einzug in Runde 3 zu kämpfen.
Das alles macht den Reiz und die Spannung im Pokal aus. Umso erfreulicher das der SSV sich gegen die Landesligisten Blau-Weiß Leipzig und VfL Pirna- Copitz durchsetzen konnte. In der nächsten Runde greifen die Drittligisten Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und FSV Zwickau ein. Für ihre Spielpartner wird es das Spiel des Jahres. Für unsere Erste gilt die volle Konzentration der nächsten Pokalaufgabe bei Motor Wilsdruff aus der Landesklasse Mitte. Die waren im Vorjahr, noch in der Landesliga spielend, für einige sowas wie der Pokalschreck und siegten in 4 Runden. Erst im Halbfinale unterlagen sie dem späteren Landespokalsieger Chemnitz FC 0:2.
geschrieben von R. Reuter am 06.09.2022
Mit einem klaren Sieg, gegen den Ligakontrahenten in dieser Deutlichkeit doch etwas überraschend, zieht der SSV in die nächste Runde ein. Die Heimelf hatte nur vor dem ersten SSV Treffer vielleicht die Möglichkeit den Spielverlauf für sich günstiger zu gestalten. Da überstanden sie einen Foulstrafstoß, Roman Noguera scheiterte am Hüter. In weniger als einer halben Stunde entschied Markranstädt mit 4 Treffern das Pokalmatch. Dabei hätten sie noch mehr Tore erzielen können.
Pirna hatte an diesem Tag wenig Mittel gegen einen effizienten SSV. Bemerkenswert noch, Christopher Zerbe spielte nach Verletzung überraschend schnell wieder. Marko Arsenijevic gelang sein erstes Tor für den SSV per Kopfball nach Ecke. Eric Berger erzielte sein erstes Tor mit Foulstrafstoß. In der 3. Runde spielt unser Team beim Landesligaabsteiger Wilsdruff, der am Sonntagabend in Auerhammer nach 1:1 in der Verlängerung im 11- Meterschießen 7:6 siegten.
SSV: Lohmann, Boltze, Marko Arsenijevic, Zerbe, Peter (60. Hadlok), Becker, Nüchtern, Berger, Freigang (76. Falk), Noguera (53. Max Arsenijevic), Purrucker (60. Wolf). ETW: Wings,
Tore: 0:1 Marko Arsenijevic (24.) 0:2, 0:3 Freigang (35., 45.), 0:4 Berger (48. Foulstrafstoß).
Schiedsrichter: Meisel, Arnold, Köhler.
Zuschauer 45.
geschrieben von R. Reuter am 04.09.2022
In der 2. Runde geht es für unser Team erneut gegen einen Kontrahenten aus der gleichen Klasse, wobei die beiden aktuell langjährigsten Vertreter und Gründungsvereine der Landesliga aufeinandertreffen. Nach dem erfolgreichen Auftakt in Runde 1 mit 3:1 gegen Blau- Weiß Leipzig erwartet den SSV eine schwere Hürde. Erst im Juni weilte Markranstädt zum Punktspiel in Pirna und siegte in einer umkämpften Begegnung 3:2. Seinerzeit ging es für den VfL bei 6 Absteigern um den Klassenerhalt, den sie mit Platz 13 von 20 Teams sicherten.
Das alles zählt nicht mehr, die aktuelle Saison der nun 18- er Liga und als Zugabe der Landespokal stehen im Fokus der Vereine. Ab- und Zugänge hielten sich bei Pirna in Grenzen. Die Abgänge der Stammkräfte wie Routinier Kötzsch sowie Wermann wurden durch Kärger (Kamenz) und Grellmann (Bischofswerda) ersetzt. 5 junge Akteure aus den eigenen Reihen rückten nach. Der VfL siegte in der 1. Pokalrunde beim Landesklassenteam Rammenau 3:1. In den Punktspielen wurden Radebeul 1:0 geschlagen, in Großenhain und gegen Blau-Weiß Leipzig jeweils 0:1 verloren. Die knappen Ergebnisse gegen starke Gegner sagen einiges aus und lassen ein spannendes Pokalmatch erwarten.
Der SSV blieb in den 4 Punkt- u. Pokalspielen ungeschlagen und hat die Erwartungen bisher mehr als erfüllt. Das soll nach Möglichkeit weiter und auch im Pokal so bleiben. Gedanken an die kommende Runde mit einem Gegner aus der Landesklasse werden aus gutem Grund verdrängt. „Das nächste Spiel ist immer das schwerste“, dieses Schlagwort gilt hier auf jedem Fall. Beim klaren Erfolg unserer Jungs letztens gegen Kamenz hatten einige personelle Ausfälle keine Relevanz. Alle eingesetzten Spieler trugen gleichsam zum überzeugenden Auftritt und Ergebnis bei. Gegen Spielende gab es leider noch zwei Verletzungen. Erst nach dem Abschlusstraining wird feststehen auf wem die Trainer setzten können.
geschrieben von R. Reuter am 31.08.2022
Mehr als 5 Treffer pro Spiel, dabei viele hohe Ergebnisse, prägten den Spieltag. Die Tabelle nimmt langsam Form an, prognostizierte Ligafavoriten bringen sich in Stellung. Ausnahmen oben sowie unten tragen ihren Teil zur Spannung einer Fußballsaison bei.
SSV Markranstädt | Einheit Kamenz | 6:0 |
Radefelder SV | Motor Marienberg | 1:1 |
SG Taucha | FC Lößnitz | 4:2 |
Pirna-Copitz | FC Blau Weiß | 0:1 |
Oderwitz | Handwerk Rabenstein | 1:5 |
Dresden Laubegast | Dresden Striesen | 5:1 |
Foruna Chemnitz | Radebeuler BC | 2:5 |
Empor Glauchau | Großenhainer FV | 1:4 |
Rapid Chemnitz | FC International | 5:3 |
1. | Handwerk Rabenstein | 3 | 11:3 | 9 |
2. | Dresden Laubegast | 3 | 10:2 | 9 |
3. | Großenhainer FV | 3 | 9:2 | 9 |
4. | SSV Markranstädt | 3 | 9:0 | 7 |
5. | FC Blau Weiß Leipzig | 3 | 5:5 | 6 |
6. | SV Einheit Kamenz | 3 | 7:8 | 6 |
7. | FSV Motor Marienberg | 3 | 4:2 | 5 |
8. | Radebeuler BC | 3 | 6:4 | 4 |
9. | Radefelder SV | 3 | 4:4 | 4 |
9. | SG Taucha | 3 | 4:4 | 4 |
11. | FC Lößnitz | 3 | 6:7 | 3 |
12. | VfL Pirna Copitz | 3 | 1:2 | 3 |
13. | Rapid Chemnitz | 3 | 5:9 | 3 |
14. | VfB Empor Glauchau | 3 | 2:5 | 2 |
15. | FC International | 2 | 4:7 | 0 |
16. | Oderwitz | 2 | 3:10 | 0 |
17. | Dresden Striesen | 3 | 4:12 | 0 |
18. | VfB Fortuna Chemnitz | 3 | 4:12 | 0 |
geschrieben von Reinhard Reuter am 29.08.2022
Dem SSV gelang ein Kantersieg, der nach 45 Minuten so nicht absehbar war. Abwehrverhalten dominierte und die Offensiven litten trotz eifriger Bemühungen unter Ungenauigkeiten. So wurde es die erwartet ausgeglichene, teils zähe Partie. Markranstädt hatte drei ordentliche Möglichkeiten, während Kamenz keine große Torgefahr gegen die sichere SSV- Hintermannschaft erzielte. So drohte eine nicht gerade prickelnde „Nullnummer“.
Mit zwei starken Aktionen stellte unser Team die Weichen auf Sieg. Benjamin Boltze setzte sich außen hartnäckig durch und Roman Noguera nutzte die Vorlage gekonnt zum 1:0. Einen schnellen Angriff über links mit Lukas Peter verwertete Carlo Purrucker frei gelaufen zum 2:0. Die Gäste hatten die einzige Möglichkeit per Kopfball nach Ecke (55). Unser Team wollte das Ergebnis nicht verwalten, spielte offensiv weiter. Alle Möglichkeiten sind nicht zu nennen. Luis Freigang scheiterte noch am Hüter (56`), der wenig später patzte und Noguera das 3:0 ermöglichte.
Weitere Chancen, u. a. ein an Purrucker verwirkter Foulstrafstoß, mit dem selbiger am Hüter scheiterte (67`). Marcel Nüchtern dribbelte die Abwehr schwindlig, über Max Arsenijevic gelangt der Ball zu Purrucker, der die Gegner beim 4:0 narrt. Freigang nutzt einen Kamenzer Ausrutscher, legt uneigennützig für Purrucker zum 5:0 auf. Boltze gelingt das abschließende 6:0 mit abgezockten Distanzschuss. Es war alles dabei was das Fußballherz erfreute, insofern man es mit Markranstädt hielt. Kombinationen, Dribblings, Torschüsse und resolut gekonnte Abwehrarbeit als Basis des Ganzen. Alle Spieler waren beteiligt, die Eingewechselten fügten sich nahtlos ein. Kamenz wurde teilweise überrannt, machte unter dem Druck Fehler und kam vom Ergebnis her noch gut weg.
Es sollte kein euphorischer Bericht werden, denn auch für diesen hohen Sieg gibt es nur 3 Punkte. Aber es hat mit Anlauf mal alles gepasst und viel Freude gebracht.
SSV: Wings, Boltze, Marko Arsenijevic, Trogrlic, Peter, Nüchtern, Hadlok (60. Wolf), Berger, Noguera (65. Max Arsenijevic), Freigang (80. Maldonado Nigrini), Purrucker
Wechselspieler: Lohmann. Tore: 0:1 Noguera (48.), 2:0 Purucker (51.), 3:0 Noguera (60.), 4:0 Purrucker (75.), 5:0 Purrucker (77.), 6:0 Boltze (80.)
Zuschauer 80.
Schiedsrichterteam: Bartsch, Haubner, Scheffel.
geschrieben von R. Reuter am 28.08.2022
Im zweiten Heimspiel der Saison empfängt unser SSV mit Kamenz eines der vier Teams die „mit weißer Weste“ und 6 Punkten die Tabelle anführen. Sicher erst einmal eine Momentaufnahme, aber 2 x gegen Aufsteiger gewonnen und ein Sieg in der 1. Runde des Landespokal, dass zählt schon. Der SV Einheit gastierte Ende April im Stadion am Bad und zeigte eine starke Leistung. Nach 1:0 Führung musste unser SSV über eine 2:4 Niederlage quittieren. Im Sommer verließen viele Spieler Kamenz, u. a. drei zu Oberligavereinen, aber auch Neue kamen dazu.
Der Verein meisterte in der Vergangenheit ähnliche Situationen immer wieder erstaunlich gut und aktuell ist das offensichtlich den Ergebnissen nach auch gelungen. Markranstädt wird es also kaum überraschen, dass Kamenz einsatzstark und taktisch gut eingestellt auftritt, um den Gastgeber das Leben wieder schwer zu machen. Nach dem Sieg in Lößnitz werden unsere Jungs alles daransetzen, um auch nach dem 3. Spieltag eine Position im Vorderfeld der Landesliga einzunehmen. Insofern das Trainerteam erneut auf ausreichend Kräfte aus dem nicht allzu großen, aber spielstarken Aufgebot setzen kann sollten die Voraussetzungen dazu ganz gut sein. Darüber hinaus geht es primär darum dem treuen Anhang vor den folgenden zwei Auswärtsaufgaben -Pokal in Pirna und Punktekampf gegen International in Torgau- wieder guten und spannenden Fußball zu liefern. Vielleicht kommen dann zu den nächsten Heimspielen noch mehr Interessierte in unser schönes Stadion am Bad.
Spannend wird’s am Wochenende auf jeden Fall auch auf den anderen Plätzen im Kampf um die begehrten Punkte. Nach der 3. Runde wird dann eine Tabelle an dieser Stelle schon etwas Aussagekraft haben.
geschrieben von R. Reuter am 24.08.2022
Auch am 2. Spieltag blieben große Überraschungen aus. Nichtsdestotrotz waren alle Begegnungen doch umkämpft und entschieden sich teils erst in den letzten Minuten. Oft sind es nur Nuancen die ansonsten ausgeglichene Spiele noch in die eine oder andere Richtung und zum Endergebnis bringen. So verlor unser zäher Kontrahent der Vorwoche, die SG Taucha, durch zwei späte Treffer gegen Dresden Laubegast. Drei Aufsteiger blieben ohne Punkte, ein Spiel wurde verlegt. Trends kann man immer festmachen, insofern man das möchte. Zum frühen Zeitpunkt der Saison sind Rückschlüsse auf das grundsätzliche Leistungsvermögen einzelner Teams nicht angebracht. Berichte und Aufstellungen lassen jedoch verschiedene temporäre Probleme erkennen. So müssen u. a. Zugänge noch integriert werden, oder Stammspieler fehlen noch aufgrund der Urlaubszeit. Das wird sich ggf. schnell ändern.
FC Lößnitz | SSV Markranstädt | 0:3 |
SG Taucha | Dresden 06 Laubegast | 0:2 |
FC Blau Weiß Leipzig | Dresden-Striesen | 3:2 |
Handwerk Rabenstein | Radefelder SV | 2:1 |
Großenhainer FV | VfL Pirna Copitz | 1:0 |
Motor Marienberg | Fortuna Chemnitz | 3:1 |
Radebeuler BC | Empor Glauchau | 1:1 |
Einheit Kamenz | Rapid Chemnitz | 2:0 |
FC International | Oderwitz | verl. |
geschrieben von R. Reuter am 22.08.2022
Aller guten Dinge sind Drei. Nach Niederlage und Remis siegte unser SSV erstmals in Lößnitz. Ein schöner Erfolg und das glatt mit 3:0 gegen die auf ihrem eigenen Platz lange ungeschlagenen Erzgebirgler. Carlo Purrucker erzielte noch kurz vor Halbzeit die wichtige Führung. Gleich nach der Pause (46.) durfte Mittelfeldakteur Tchagbele vom Gastgeber mit glatt Rot duschen gehen (46.). So war das Spiel für den SSV mit seiner starken Abwehr für Konterfußball „wie gemalt“. Roman Noguera ließ sich die Chance vom Punkt zum 0:2 und damit der Vorentscheidung nicht nehmen. In der Nachspielzeit sieht noch der Lößnitzer Bürger die Rote Karte (93.). Luis Freigang erhöht zum Endstand und unterstreicht, dass auch unsere Offensive seine Aufgaben voll erfüllt hat.
SSV: Wings, Boltze, Marko Arsenijevic, Zerbe, Peter, Becker, Wolff (85. Rauchbach), Berger, Noguera (87. Trogrlic), Freigang, Purrucker (72. Falk). Wechselspieler: Lohmann, Max Arsenijevic.
Tore: 0:1 Purrucker (40.), 0:2 Noguera (71. Strafstoß), 0:3 Freigang (85).
Zuschauer 80.
Schiedsrichterteam: Ordon, Kosmale, Reinert
geschrieben von R. Reuter am 20.08.2022
Das erste Auswärtspunktspiel der neuen Saison führt unsere Mannschaft ins Erzgebirge. Der FC Lößnitz spielt seit 2016 in der Landesliga. Zuletzt wurde mit dem 11. Platz abgeschlossen. Das war sicher nicht ganz der Anspruch, da in den anderen Jahren immer weit vorn mitgemischt wurde. Vor 5 Monaten gab es in Markranstädt die letzte Begegnung der Vereine. In einer umkämpften Begegnung siegte der SSV 1:0 durch ein Tor von Julian Hadlok. Lößnitz hat in der Spielpause Abgänge von Stammspielern mit einigen Zugängen ersetzt. Den Auftaktergebnissen nach ist das gut gelungen. Im Landespokal wurde in Limbach- Oberfrohna sicher 4:1 gewonnen. Beim 1. Punktspiel gegen Rapid Chemnitz stand bereits nach 16 Minuten der 4:0 Auswärtssieg für Lößnitz fest. Die Erzgebirger werden den guten Lauf im Heimspiel gegen den SSV fortsetzen wollen, um in dieser Saison an die starken Platzierungen von 2017 bis 2021 anzuknüpfen.
Markranstädt spielte erst 2 x in Lößnitz. Jeweils ein Sieg und Remis stehen zu Buche. Das soll sich nun möglichst ändern. Es zeigte sich, dass auf die Abwehr Verlass ist, da nun mehr Alternativen bestehen. Auch in der Offensive ist das Team gut aufgestellt. Bezüglich der Chanceneffizienz ist „Luft nach oben“, siehe 0:0 gegen Taucha. Für die passende Formation zu den jeweiligen Bedingungen des Spieltags braucht es sicher auch noch ein paar Spielerfahrungen u. Erkenntnisse nach dem Motto „Versuch macht klug“. Das Potenzial ist da, dabei zu berücksichtigen, dass etliche Spieler erst wenige Wochen zum Team gehören. Das Wichtigste für eine erfolgreiche Saison ist, dass unser SSV von größeren Ausfällen jeglicher Art verschont bleibt. Letztendlich ist das Aufgebot von 20 +/- nicht üppig. Das Team hat in der neuen Saison noch keines der 8 Spiele verloren, dabei 5 x gewonnen und kann die sicher nicht einfache Aufgabe mit Selbstbewusstsein angehen.
geschrieben von R. Reuter am 17.08.2022
geschrieben von Stefan Weicker am 16.08.2022
Der mit Spannung erwartete Punktspielauftakt brachte keine sensationellen Ergebnisse. Vermeidliche Favoriten setzten sich durch. Neben 2 Unentschieden ohne Tore gab es ggf. in der Höhe nicht ganz so erwartete Endstände. Dabei wurden die Aufsteiger außer Radefeld ziemlich „gerupft“. Unser nächster Gegner Lößnitz hatte in Chemnitz schon nach einer Viertelstunde für das 0:4 gesorgt. Übrigens, zum Spiel des SSV gegen Taucha kamen die Sportkameraden von der SG 99 zu einer ähnlichen Beurteilung des Geschehens. Selbstverständlich mit unterschiedlicher Formulierung, aber konkret u. fair in der Sache u. somit erfreulich lesenswert.
Die Pokalauslosung gleich der nächsten 2 Runden wurde in unserem Stadion vorgenommen. Viel Glück hatte der SSV nicht. Weder ein Heimspiel, demzufolge kein lukrativer Höherklassiger. Für eine Auswärtsbegegnung waren noch 33 „Unterklassige“ in der Lostrommel. Ohne diese zu unterschätzen, für Markranstädt geht es wieder gegen einen starken Landesligakontrahenten, den VfL Pirna–Copitz. Neben dem Spruch „der Pokal hat eigene Gesetze“ ist er auf jedem Fall kein Wunschkonzert.
SSV Markranstädt | SG Taucha 99 | 0:0 |
SG Handwerk Rabenstein | VfB Fortuna Chemnitz | 4:1 |
BSC Rapid Chemnitz | FC Lößnitz | 0:4 |
FV Dresden Laubegast | FC Blau Weiß | 3:1 |
Radefelder SV | FC International | 2:1 |
Dresden-Striesen | Großenhainer FV | 1:4 |
Empor Glauchau | Motor Marienberg | 0:0 |
Pirna-Copitz | Radebeuler BC | 1:0 |
Oderwitz | Einheit Kamenz | 2:5 |
geschrieben von R. Reuter am 15.08.2022
In einem teils ausgeglichenen Spiel trennten sich die Kontrahenten Alles in Allem leistungsgerecht. Es war trotz fehlender Tore keinesfalls ein langweiliges, aber stark taktisch geprägtes Match.
Taucha ging von Beginn an vorn drauf u. überraschte den SSV wohl doch etwas. Der kam, u. a. durch technische Unzulänglichkeiten, nur schwer ins Spiel u. war auch ausreichend beschäftigt Tauchas Offensivaktionen abzuwehren. So hatten die Gäste nach 12 Minuten die erste Möglichkeit über rechts, wobei Döbelt drüber schoss.
Danach war der SSV am Zug. Benjamin Boltze verpasste mit Freistoß nur knapp, Grune konnte den Flachschuss zur Ecke abwehren (17.). Die großen Möglichkeiten blieben rar, sodass beiderseits nach einer halben Stunde Abschlüsse über rechts kleine Höhepunkte waren, aber von den Hütern sicher gehalten wurden. Taucha kreuzte vor der Pause noch vorm SSV- Strafraum auf und u. untermauerte damit die Ausgeglichenheit im Spielgeschehen.
Nach Umstellungen u. etwas Anlauf übernahm Markranstädt nach der Pause die Initiative, behielt die bis zuletzt aufrecht u. hatte mehrfach die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Taucha verstand es aber weiterhin erfolgreich einzugreifen u. nach vorn immer mal den SSV in Verlegenheit zu bringen. Um alle guten Ansätze u. Möglichkeiten genauer zu beschreiben, reicht der Platz nicht aus.
Das Verhältnis sprach klar für Markranstädt, zumal die Gäste im Schlussviertel zunehmend große Probleme hatten. Das Spiel war umkämpft, durch Zweikämpfe geprägt, aber überwiegend fair (nur eine
gelbe Karte). Gute Kombinationen kamen so kaum zustande, nur ein Tor hätte hier wohl Bewegung u. Besserung gebracht. Wenigstens nicht noch verloren war wohl das Fazit beider Teams, sicher mit
unterschiedlicher Wichtung.
Markranstädt: Wings, Boltze, Marko Arsenijevic, Trogrlic (46. Purrucker) Peter, Becker (62. Wolf), Zerbe, Nüchtern, Berger (83. Falk) Noguera (59. Max Arsenijevic), Freigang,
Wechselspieler: Lohmann, Mercklein, Rauchbach.
Zuschauer 200.
Schiedsrichter: Jacob Reiche, Arian Hamzehian, Paul Ritz.
geschrieben von R. Reuter am 13.08.2022
Die Mannschaft hat ihre spielerische Klasse deutlich zeigen können und trotzdem haben wir noch Potenzial es zu steigern.
2. 9 Zugänge stehen 7 Abgänge gegenüber. Wie haben sich die Neuen integriert und was versprichst du dir von dem neuen Kader?
Diee Integration der neuen Spieler ging rasant. Wir haben bei der Auswahl der
Spieler auf Dinge geachtet die uns wichtig sind und hatten in den Gesprächen offenbar ganz gute Antennen.
Ich wünsche mir von dem Kader, dass jeder Einzelne erkennt, wir kommen nur als
Mannschaft voran. Der Kader ist bewusst in der Breite sehr gut aufgestellt, um auch
eventuelle schwierige Situationen zu meistern.
Die Spieler müssen erkennen sie sind alle wichtig, auch wenn man nicht in der Startelf
steht.
3. Vergangene Saison war die Mannschaft lange Zeit ganz ober mit dabei. Was ist die Zielstellung für die aktuelle Spielzeit und wen erwartest du in der Tabelle ganz vorne?
Leider konnten wir durch massiven personellen Engpass über mehrere Wochen unsere
Leistungsfähigkeit nicht nachweisen. Die Gründe dafür waren vielfältig.
Im vorderen Bereich ist sicher mit Großenhain zu rechnen, Glauchau hat auch einige
Transfers unternommen. Unsere Zielstellung ist im Moment ein einstelliger Tabellenplatz mit soviel Punkten wie möglich, an eventuellen Spekulationen möchte ich mich nicht beteiligen.
4. Du gehst nun in deine 4.Saison als Cheftrainer der 1.Herrenmannschaft. Wie
schätzt du die Entwicklung in dem vergangenen Jahren ein?
Die Mannschaft ist jetzt immer mehr Eine die wir (Andre Bittner) zusammengestellt
und geformt haben. Sie wird nicht mehr geprägt von drei/ vier überdurchschnittliche
Spielern, sie hat keinen wirklichen Schwachpunkt, ist technisch auf einem hohen Niveau und athletisch in der Lage jedes Tempo der Liga zu spielen:
In unserem ersten Landesligaspiel 20/21 hatte uns Großenhain noch deutlich gezeigt, wo wir besser werden müssen.
Ich hoffe, wir können diesen Trend der Verbesserung weiter fortführen.
5. In der vergangenen Spielzeit stellte die Mannschaft lange Zeit hinter dem SC Freital die beste Defensive der Liga. Entspricht es ein wenig deiner Spielphilosophie aus einer sicheren Abwehr
heraus lieber ein Spiel 1:0 als 5:4 zu gewinnen?
Dazu gibt es sicher genügend 3€ Antworten. Prinzipiell gewinne ich lieber Spiele und
diese dann mit 3-0 oder 4-0.
Aber ein Schwerpunkt liegt sicher auf einer gut organisierten, disziplinierten Defensivarbeit der gesamten Mannschaft.
Vielen Dank für das Interview, Olaf.
geschreiben von Stefan Weicker am 11. 08. 2022
Zum Saisonauftakt begrüßt der SSV mit der SG Taucha 99 den letztjährigen 10. der Landesliga im Stadion am Bad. 2 Serien in Folge wurde in Markranstädt gespielt, die Rückspiele fielen wegen Corona aus. Das wird sich in der neuen Saison hoffentlich nicht wiederholen. Die Teams waren zum Saisonschluss 2022 um 4 Punkte getrennt, wobei der SSV auf dem 8. Platz einkam.
Nach der Vorbereitung gelang beiden Mannschaften ein positiver Auftakt mit Siegen im Landespokal. Taucha gewann gegen den Landesklassenaufsteiger Panitzsch/Borsdorf 2:1, sicherer als das knappe Ergebnis aussagt. Taucha hat nach Abgängen 7 Zugänge zu verzeichnen, von denen 5 zum Einsatz kamen. Bleibt die SG 99 von größeren Ausfällen verschont, wird sie eine gute Saison spielen. Unsere Mannschaft soll die guten Abschnitte des 3:1 Pokalsieges zum Maßstab nehmen.
Im einzigen Aufeinandertreffen von Landesligisten, die in Runde 1 die „Höchstklassigen“ waren, siegte der SSV verdient. Auch Markranstädt setzte seine Zugänge ein u. es zeigte sich, dass sie das Team verstärken können. Eine ausgeglichene Begegnung würde nicht überraschen, wobei seitens des SSV auf den 3 Heimerfolg in Serie gegen die Gäste gehofft wird. Beidseitige Wünsche verbinden sich mit einer günstigen Pokalauslosung, die im Rahmen der Veranstaltung stattfindet.
Es passt zum 110- jährigen Jubiläums des Markranstädter Fußballs, dass gerade jetzt diese beiden Traditionsstandorte um Punkte kämpfen. In ihrem allerersten Spieljahr trafen die „Sportfreunde Markranstädt 1912“ auf den VfB Taucha (gegründet 1911) in der unteren 4 f Klasse. Beide Vereine waren mit Wegbereiter der über die vielen Jahrzehnte erfolgreichen lokalen Fußballhochburgen Taucha u. Markranstädt in der Region Nordwestsachsen.
geschrieben von R. Reuter am 10.08.2022
Das Spiel begann für den SSV nach Maß. Roman Noguera hatte schon in der 1. Minute das 1:0 auf dem Fuß u. machte das wenig später per Kopfball auf Vorlage von Eric Berger.
Der SSV spielte gefährlich über rechts, wobei Blau-Weiß keinen Zugriff bekam. Schon in der Anfangsphase hätte Markranstädt klarer führen können. So scheiterte Paul Wolf im 1:1 gegen Hüter Heck u. Noguera mit Nachschuss (12.). Auch über links u. mittig machten Julian Hadlok, Lukas Peter u. Marcel Nüchtern Dampf, Tore schienen nur eine Frage der Zeit. Doch Blau-Weiß fing sich, fand über den Kampf besser in die Partie, kam aber gegen die sichere SSV Abwehr vorerst zu keiner echten Chance. Die ermöglichte dann der Gastgeber doch selbst, als er sich in der Mitte ausnahmsweise mal nicht ganz einig war.
Der ansonsten souveräne Christian Wings wollte klärend eingreifen, verschätzte sich aber beim Herauslaufen eindeutig. Das nahm Noseck, frei durch, dankend an. Aufgrund der Blau-Weißen Initiativen war der Verlauf nicht gerade auf den Kopf gestellt, nach Chancen aber schon. So lag wieder Spannung über der Begegnung u. seitens des SSV stand die Frage im Raum ob u. wie man den Hebel noch umlegen kann.
Die Devise konnte nur sein über das Aufbauspiel bei stärkerer Zweikampfführung u. mehr Genauigkeit anfängliche Torgefahr zu erlangen. Das taten sie dann auch. Noguera drang in den Strafraum ein, verpasste aber den Zeitpunkt zum Abschluss. Mit den Einwechslungen von Luis Freigang u. Carlo Purrucker kam „frischer Wind“ u. letztendlich fiel nach einigen Versuchen die Entscheidung. Vorerst stand der Pfosten im Wege u. die Blau- Weißen überstanden gefährliche Situationen. Dann wurde Purrucker an der Strafraumgrenze gefoult. Tobias Becker traf mit feinem linkem Fuß unhaltbar rechts oben.
Die Markranstädter nutzten diesmal das günstige Momentum. Purrucker war über rechts nicht zu stellen u. legte für Freigang zum 3 Tor auf. Die mit allen Leuten souverän auftretende Abwehr ließ weiterhin nichts mehr zu u. der SSV siegte in diesem nicht einfachen Auftaktspiel. Der FC Blau Weiß, als praktisch einziger Landesligavertreter der Stadt Leipzig (International spielt, wenn überhaupt noch in Torgau), war ein starker Gegner.
Übrigens gab es in der umkämpften Begegnung keine einzige Verwarnung. Ein Verdienst der Spielleitung des Teams um Jakob Reiche, der ruhig auftretend bei Bedarf mit Ermahnungen gut auskam.
SSV: Wings, Marko Arsenijevic, Heynke (Boltze), Zerbe, Peter, Becker, Nüchtern, Hadlok, Wolf (Max Arsenijevic), Berger (Freigang), Noguera (Purrucker). Wechselspieler: Lohmann, Trogrlic.
Blau Weiß: Heck, Hartmann (Schäfer), Till Stephan, Noseck (Seitz), Von Richthofen (Bakkush), Hinte, Kilian Stephan, Rogge, Madeheim, Hanekopf (Papkalla), Albaghdadi. Wechsler: Tyroller, Bechmann, Fritzsch.
Tore: 1:0 Noguera (4.), 1:1 Noseck (30.), 2:1 Becker (77.). 3:1 Freigang (78.).
Schiedsrichterteam: Jakob Reiche, Thomas Kießig, Arian Hamzehian. Zuschauer: 90 Zahlende.
geschrieben von R. Reuter am 07.08.2022
Am Freitag, Anstoß 18.30 Uhr, beginnt für unsere 1. Mannschaft die neue Saison gleich mal so richtig. Mit dem FC Blau-Weiß Leipzig begrüßen wir den 3. der letzten Landesligaserie im Stadion am Bad.
Für beide Vereine ist das nicht der vielleicht erhoffte etwas leichtere Pokalauftakt. Eher wird ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Eine gewisse Note besteht noch aufgrund des kürzlichen Wechsels von 3 Spielern aus Kleinzschocher nach Markranstädt. Auch Blau-Weiß hat sich mit einigen Spielern verstärkt.
Das Pokalgeschehen zieht seine Spannung immer wieder aus der Konstellation Außenseiter gegen Favoriten. Konkret sind 5 Klassen Unterschied von den Kreissiegern bis zur 3. Liga vertreten. Also
reine Amateure bis zu den Profis. Das kann neben dem sportlichen Reiz auch lukrativ sein, insofern die ersten Runden überstanden werden. Dynamo Dresden, Zwickau, Aue (3. Liga) sind dabei u. die
Regionalligisten Chemie, Lok, Chemnitz.
Unser Team ist gut gerüstet, die Vorbereitungsspiele –3 Siege, 2 x Remis- wurden ordentlich absolviert. Nach dem Abschlusstest gegen Landesklasseaufsteiger Panitzsch-Borsdorf sehen wir den Auftakt
positiv u. freudig entgegen.
geschrieben von R. Reuter am 03.08.2022
In knapp 2 Wochen wird vom Sächsischen Fußballverband die neue Saison offiziell eröffnet. Das findet zum Spiel unserer I. Mannschaft gegen die SG Taucha 99 statt. Bereits zum 19. Mal tritt der SSV in Sachsens höchster Liga an u. holte auch 2 Meistertitel. Zusätzlich mit 7 Serien in der Oberliga, Bezirksmeisterschaften u. Pokalerfolgen ist Markranstädt einer der erfolgreichsten Vereine im sächsischen Amateurbereich. Aktuell besteht die Hoffnung, dass die komplette Saison gespielt werden kann. 34 Spieltage in der 18-er Liga sind terminlich anspruchsvoll. Von 20 auf 18 soll nach dieser Serie wieder auf 16 Teams reduziert werden. So hat erneut der harte Kampf um sichere Plätze bei vielen Vereinen Priorität, da die Quote der Absteiger hoch sein wird. Mit solchen Szenarien möchte man sich beim SSV am liebsten nicht befassen. Jedoch muss der Abgang von den Stammkräften Fabian Franke (Karriereende), Marc Böttger (pausiert), Kevin Thallinger (USA Studium) u. weiterer Spieler, die im Laufe der Saison ausschieden, kompensiert werden. Trainer Olaf Brosius u. Andre Bittner konnten dabei primär auf ein gesamtes Team mit bewährten Spielern um Kapitän Marcel Nüchtern, die bereits bisher für den SSV aufliefen, bauen. Mit 9 Zugängen wurde das Aufgebot komplettiert. Einige Akteure waren in ihren Vereinen Stammspieler u. darauf wird auch in Markranstädt gebaut. Marko (29) u. Max u. Arsenijevic (25) kamen von Blau Weiß Leipzig, Eric Berger (24) aus Markkleeberg. Tobias Becker (36 Meuselwitz) u. Benjamin Boltze (36 Chemie Leipzig) sind erfahrene Spieler, die immer professionell unterwegs waren. Dabei bestritt Becker über 400 (u. a. Chemnitzer FC, Hessen Kassel), u. Boltze (u. a. FC Sachsen, Halberstadt) mehr als 300 Regionalligaspiele. Mit Philipp Hettwer, Florian Paul Rauchbach, Julian Maldonado Nigrini, (SSV A- Junioren) u. Paul Wolf (22 Blau-Weiß Leipzig) wird weiter langfristig auf junge Spieler gesetzt.
Eine spannende Meisterschaft ist zu erwarten. Den einen klaren „Überflieger“ sieht man nicht, aber Vizemeister Großenhainer FV erwarten Insider vorn. Einige andere Teams, die sich schon 21/22 im ersten Drittel der Tabelle bewegten, sollten erneut oben dabei sein. Das betrifft Blau-Weiß Leipzig, Dresden Laubegast, Radebeuler BC, Einheit Kamenz, Empor Glauchau, der eine oder andere wäre nicht überraschend. Die Entwicklung bei Oberligaabsteiger International Leipzig ist abzuwarten. Spannend auch wie sich die 4 Aufsteiger schlagen. Sie setzten sich meist gegen starke Konkurrenz auf Dauer durch u. können die Aufgabe optimistisch angehen.
Unser Team sieht sich gerüstet, wobei für ein gutes Abschneiden auch etwas Glück u. möglichst geringe Ausfälle erforderlich sind. Neben Punktgewinnen soll dem Publikum guter Fußball bei angenehmen Bedingungen in unserem Stadion geboten werden.
Mit regionalen Duellen geht es zuhause gleich „recht knackig“ los. Vor dem ersten Punktspiel wird im Landespokal am kommenden Freitag der FC Blau Weiß Leipzig erwartet.
geschrieben von R. Reuter am 01.08.2022
Auch im zweiten Spiel gegen einen Oberligisten innerhalb weniger Tage blieb der SSV ungeschlagen. Und das verdient mit einer erneut ordentlichen Leistung. Die Anfangsphase ließ einige Tore erwarten, was sich aber nicht erfüllte. Nach wenigen Minuten vergab Budissa eine klare Chance mittig frei vor dem Tor nach einem SSV-Abwehrfehler. Dann ging ein Ball von Marcel Nüchten knapp am Bautzener Kasten vorbei. Noch eine gute Möglichkeit für Bautzen, die Christian Wings abwehrte (15.). Danach ließ die Abwehrarbeit auf beiden Seiten nur noch wenig zu. Lediglich Florian Falk hatte nach gutem Anspiel von rechts noch eine Chance zur SSV-Führung.
Beide Mannschaften wechseln ihr verfügbares Tageskontigent. Bautzen hat fast 2 komplette Teams vor Ort, darunter wohl 4 Probanden. In der 2. Hälfte ist Budissa mit seinem technisch beschlagenem u. bis auf Ausnahmen jungen Team spielbestimmend, aber nicht zwingend torgefährlich. Lediglich ein Kopfball über die Querlatte von Hagemann nach Freistoßeingabe geht noch als Chance durch. Mit der Mischung von Routine u. jugendlichen Elan hält der SSV mit dem letztjährigen Tabellenvierten der Oberliga in allen Belangen stark mit.
Ein weiterer guter Schritt hin zum scharfen Saisonstart mit dem Landespokalspiel am kommenden Freitag gegen den FC Blau Weiß Leipzig ist gemacht.
SSV Markranstädt: Wings (46. Lohmann), Boltze, Rauchbach, Zerbe, Becker, Peter, Hadlok, Nüchtern, Berger, Wolff, Noguera. Eingewechselt: Hettwer, Trogrlic, Falk, Freigang. Zuschauer 50
. Schiedsrichterteam: Robert Thieme, Paula Kollmann, Benjamin Arnold.
geschrieben von R. Reuter am 30.07.2022
Der SSV zeigte eine respektable Leistung u. siegte gegen den Oberligisten verdient. Das Spiel begann für den Gastgeber nach Maß. Mit gutem Angriff über rechts brachte Eric Berger den Ball sauber in die Mitte. Paul Wolf machte sich frei u. traf mit links. Grimmas Abwehrarbeit wirkte zu locker u. dass nicht zum letzten Mal. Die Gäste suchten die Spielhoheit, stießen aber auf viel geordneten Widerstand. So dauerte es eine halbe Stunde bevor die Jungs aus dem Husaren- Sportpark Möglichkeiten kreierten. Abgerutschte Flanke oder Torschuss? der Ball landete am hinteren Pfosten. Einen Freistoß wehrte Johannes Lohmann zur Ecke ab. Der 2 Treffer war wieder über rechts schön u. zügig herausgespielt, erneut stand (lief) Wolf richtig u. schoss ein. Kurz vor dem Pausenpfiff fast noch das 3 Tor. In 3:1 Überzahl konterte der SSV, aber Berger verzog knapp daneben. Die Hälfte 2 lief nach dem gleichen „Strickmuster“, wobei Grimma sofort auf die Verbesserung des Resultats drängte. Christian Wings verhinderte in der 50. Minute den Anschluss. Die Trainer brachten dem Vorbereitungscharakter entsprechend alle verfügbaren Kräfte. Das brachte keine größeren Probleme, aber speziell beim SSV war die Vorpausenleistung aus nachvollziehbaren Gründen nicht ganz zu halten. Grimma kam in einer unübersichtlichen Situation zum Anschlusstreffer. Eckballschütze Schwarz wurde der Treffer zugeschrieben, aber mindestens ein SSV-er war teilbeteiligt. Der Oberligist wollte auf keinen Fall das Spiel verlieren u. investierte einiges. Markranstädt hatte noch Kontermöglichkeiten, die nicht bis zum Erfolg ausgespielt wurden. Zuletzt schwanden Kräfte u. Konzentration, aber der Sieg wurde gesichert. Eine schöne Momentaufnahme, mehr nicht. Am Samstag geht’s gegen den nächsten Oberligisten. Mit Bautzen wird es sicher noch etwas schärfer.
SSV: Lohmann (45. Wings), Max Arsenijevic, Heynke, Zerbe, Peter, Nüchtern, Hadlok, Falk, Berger, Noguera, Wolf. 2 HZ: Trogrlic, Freigang, Rauchbach, Hettwer, Boltze. Tore: 1:0 Wolf (3.), 2:0 Wolf (34.), 2:1 Schwarz (82.). Schiedsrichterteam: Christopher Gaunitz, Cedric De Parade, Liza Bakey Andu.
geschrieben von R. Reuter am 27.07.2022
geschrieben von Stefan Weicker am 22.07.2022
Im 2 Vorbereitungsmatch lief es für den SSV teilweise schon ganz ansehnlich. Das Ergebnis entsprach dem Spielverlauf, wobei Zwenkau auch 2 Treffer machen musste, Markranstädt aber noch einige mehr. Der VfB hielt zu Beginn erst mal mit, geriet dann aber stark unter Druck. Nach zügig u. gut herausgespielten SSV Treffern wurde es vor der Pause dann doch nicht völlig einseitig. Ein Tor gelang dem 4. der Bezirksklasse Nord aber nicht. Erst scheitert Olbricht mit einem Heber aus der Distanz, der Johannes Lohmann zur Parade zwang u. auch einen „Elfer“ ließen die Gäste ungenutzt. 4 Einwechslungen bei Zwenkau u. 6 bei Markranstädt wurden vorgenommen, veränderten die Spiel- u. Chancenanteile nur unwesentlich, stellten das klare Ergebnis her.
Markranstädt führt am Wochenende ein Kurztrainingslager durch u. trifft dabei am Samstag auf Borea Dresden, Aufstiegskandidat der Landesklasse Ost. Kommende Woche folgen die Höhepunkte der Vorbereitung mit 2 Heimspielen gegen Oberligateams. Dienstag, Anstoß 19.30 gegen FC Grimma, Samstag, Anstoß 14. 00 Uhr gegen Budissa Bautzen.
SSV: Lohmann, Marko Arsenijevic, Max Arsenijevic, Zerbe, Peter, Becker, Nüchtern, Hadlok, Berger, Noguera, Purrucker.
Eingewechselt: Falk, Wolf, Freigang, Maldonado Nigrini, Hettwer, Rauchbach.
Tore: Purrucker (8.), Noguera (19.,21.), Wolf (76.), Falk (83.).
Schiedsrichter: Breuer, De Parade, Fürstenau.
40 Zuschauer
geschrieben von R. Reuter am 21.07.2022
Nach der ersten Trainingswoche gastierte in der Reihe von 6 Vorbereitungsspielen (Stand Heute) der FC Bad Lausick im Stadion am Bad. Der SSV war erwartet spielbestimmend kam aber vorerst zu keinem Torerfolg. Gegen den zuletzt 11. - Platzierten der Landesklasse Nord, der teils recht geschickt aus der Defensive heraus agierte, tat man sich schwer. Beim mit 5 Zugängen neu formierten SSV fehlte oft Tempo und Genauigkeit im Zusammenspiel was zu diesem frühen Zeitpunkt wiederum nicht so überraschend war. Die Führung der Bad Lausicker da schon eher, allerdings unter gütiger Mithilfe des SSV. Beim Ausgleich zeigte es sich wie es besser geht als Roman Noguera eine schnelle und genaue Kombination sicher abschloss. In Hälfte zwei war dann mehr Bewegung und Aktion im Spiel, die Ausbeute bei einigen Tormöglichkeiten sicher noch ausbaufähig. Der zweite Treffer war wieder gut herausgespielt u. durch Julian Hadlok ebenso sicher vollendet.,
Am Mittwoch trifft unsere Mannschaft auf den VfB Zwenkau. Die Interessierten sollten sich kurzfristig noch einmal genauer informieren. Wahrscheinlich wird der Spielort „gedreht“ und die Begegnung findet in Markranstädt statt. ,
SSV: Wings (31. Mercklein, 62. Lohmann), Juhnke (45. Peter), Marko Arsenijevic, Zerbe, Max Arsenijevic, Wolf, Noguera, Hadlok, Falk, Berger, Purrucker (70. Maldonado Nigrini),
Tore: 0:1 Creuzburg (30.), 1:1 Noguera (41.), 2:1 Hadlok (65.)
Schiedsrichter: Simone Jakob, Stefan Martin, Roberto Kott.
40 Zuschauer
geschrieben von R. Reuter am 17.07.2022
Die Punktspiele beginnen früh u. die Verbände haben die konkreten Spielpläne aller Ligen des Herrenbereich erstellt. Ein Blick voraus soll auf die Veränderungen in der Landesliga u. dabei primär auf die dazukommenden Mannschaften geworfen werden. Mit 7 Teams ist mehr als ein Drittel der letzten Serie nicht mehr dabei. Während Neuling FC Freital in die Oberliga aufstieg, gingen Wilsdruff, Niesky, Markkleeberg, Riesa, Neusalza-Spremberg u. Mittweida in die Landesklasse hinunter. Für Markkleeberg u. Riesa enden vorerst fast 10 Jahre Landesliga. Dafür stiegen 4 Vereine auf (Radefelder SV, Fortuna Chemnitz, Rapid Chemnitz, FSV Oderwitz) u. bilden mit den 13 „Verbliebenen“ sowie International Leipzig die 18- er Staffel für
2022/23. Die Neuen, nicht alle sind Debütanten, sollen im Bezug mit unserem SSV vorgestellt werden.
FC International Leipzig ist nach 7 Jahren in der Oberliga namentlich der Renommierteste. Gegründet 2013 ist der Name Intention. Mit Spielrechtübernahme vom SV See (Oberlausitz !!) ging es gleich 2015 in die Oberliga. In 2 Serien traf Markranstädt auf International, dann trennten sich die Wege. Inters Höhenflug fand mit dem 15. Platz der Oberliga Süd nun ein bitteres Ende. Es entschied die Quotientenregel mit der 3. Stelle hinter dem Komma !!, zugunsten Nordhausen. Interessant wie es für Leipziger, die weiterhin über keine eigene Sportanlage verfügen u. in Torgau spielen, weiter geht.
FSV Oderwitz 02 ist absoluter Neuling nach Staffelsieg in der Landesklasse Ost vor Borea Dresden. Fußball wird in der kleinen Oberlausitzer Gemeinde mit 5000 Einwohnern unweit der Grenze zu Tschechien u. Polen seit 1912 gespielt. Für Markranstädt werden es in der 110 -jährigen Fußballgeschichte die ersten Begegnungen. 2018 stieg Oderwitz in die Landesklasse auf. Nun gelang der Aufstieg in Sachsens höchste Liga. Der Pole Wieckiewicz erzielte rekordverdächtige 39 Tore. Beim FSV agieren weitere Spieler aus den Nachbarländern. Bemerkenswert ist, dass der Verein mit 16 Teams eine gute sportliche Basis hat.
Der Radefelder SV 90 spielt ebenfalls erstmals in der Landesliga. Seit 2018/19 ist der Verein, seit mehr als 20 Jahren ein Ortsteil der großen Kreisstadt Schkeuditz, bereits in der Landesklasse gut unterwegs, u. a. mit 3. Plätzen. 2019/20 kam es zum einzigen Punktspielkontakt zwischen unseren 1. Mannschaften in der Landesklasse. Der SSV stieg in dieser Saison wieder auf. Nun gelang 2022 Radefeld mit klarem 14 Punkten Vorsprung vor Eutritzsch der Staffelsieg in der Landesklasse Nord u. der Aufstieg in die Landesliga.
VFB Fortuna Chemnitz ist nach dem Abstieg 2014 wieder zurück in der Landesliga, der sie schon seit 2005 inclusive 2 Jahre Oberliga angehörten. Der Staffelsieg u. Aufstieg aus der Landesklasse Mitte gelang sicher vor Freital II. u. Meißner SV. Die Anzahl der Spiele mit dem SSV hielt sich in Grenzen. In Erinnerung sicher unsere 1:5 Niederlage in einem defacto Landesligafinale vor 1200 Zuschauern im Juni 2011. Fortuna stieg mit einem Punkt vor dem SSV zur Oberliga auf, obwohl nicht fristgerecht gemeldet wurde. Der Verein macht gute Jugendarbeit, gerade gelang der A- Junioren der Regionalligaaufstieg.
BSC Rapid Chemnitz blieb 2021/22 in der Landesklasse West ohne Niederlage u. musste trotzdem bis in die letzten Minuten der Saison bangen, bevor der Aufstieg mit 2 Punkten vor Reichenbach perfekt war. Der Verein hat eine Landesligavergangenheit in 2 Phasen. 1997 bis 2003, dabei bis 2001 als Altchemnitzer BSC, wobei der SSV in 4 Serien Konkurrent war. 2015 bis 2019 spielte Rapid erneut in der Landesliga u. stieg gemeinsam mit unserem SSV in die Landesklasse ab. Nun wird ein erneuter Anlauf genommen, um die Stadt Chemnitz gemeinsam mit Fortuna u. Rabenstein in der Landesliga erfolgreich zu vertreten.
geschrieben von Reinhard Reuter am 14. Juli 2022
geschrieben von Stefan Weicker am 13.07.2022
geschrieben von Stefan Weicker am 06.07.2022
RÜCKBLICK LANDESLIGA SAISON 2021 / 2022
1. Mannschaft erfüllt Zielstellung - 8. Platz, 33 Punkte / 31:21 Tore
Die Saison ist kaum beendet doch bleibt kaum Zeit vor der neuen Spielserie das Geschehen noch einmal zu beurteilen. Es gilt u. a. die Ziele vom Sommer 2021 mit dem Erreichten zu vergleichen. Der Wunsch, nach 2 Jahren starker Einschränkungen wegen Corona, eine komplette Saison zu absolvieren erfüllte sich nicht. Immerhin spielten die 20 Teams wenigstens einmal gegeneinander. Das war zwar kein völlig zufrieden stellender aber sportlich einigermaßen gerechter Ablauf.
Unsere „Erste“ im Verlauf der Saison: Die Zielstellung - ein sicherer einstelligen Tabellenplatz – wurde mit o. a. Ergebnis und das in jeder Phase des Spieljahres realisiert. In Anbetracht aller Umstände ist das ein gutes Abschneiden und das Beste in der jüngeren Vergangenheit seit dem Oberligaabstieg 2018. Es gab Höhen und Tiefen, die oft personell bedingt waren. In vielen Begegnungen standen Trainer Olaf Brosius und Co Andre Bittner Stammkräfte nicht zur Verfügung, sodass sie immer wieder zu Umstellungen gezwungen wurden. Der Auftakt gelang mit 2:2 in Laubegast, wurde aber sofort Beginn erster Probleme. Nicht nur der Sieg nach gutem Spiel ging noch in der Nachspielzeit verloren, auch 3 Spieler erhielten die rote Karte. Diese und weitere Ausfälle machten in den nächsten Spielen zu schaffen und mit je 2 Siegen und Niederlagen ging es auf und ab. Jonathan Barth und Philipp Röppnack halfen nochmal kurzzeitig Lücken zu schließen. Die knappe und etwas unglückliche 0:1 Niederlage gegen Spitzenreiter Freital nach gutem Heimspiel war der Auftakt zu folgender Serie mit 5 Siegen und einem Remis. Dabei wurden u. a. Blau Weiß Leipzig die erste Niederlage beigebracht und im letzten Punktspiel 2021 Großenhain mit 3:2 geschlagen. Nach 11 Spielen lag man mit 23 Punkten auf dem 4. Platz in Sichtweite der Tabellenspitze. Für den SSV kam die große Unterbrechung zur Unzeit, denn sie waren in sehr guter Form. So konnte in Runde 3 des Landespokal Regionalligist Eilenburg nach 0:2 Rückstand und Verlängerung im 11- Meterschießen 5:4 geschlagen werde. Oberligist Bautzen stoppte Markranstädt im Viertelfinale mit 3:0. Ende März wurde der Punktekampf, unter der Prämisse eine komplette Halbserie zuspielen, fortgesetzt. Unsere Mannschaft siegte 2 x, setzte sich auf den 2. Platz und machte das ursprüngliche Klassenziel sehr zeitig sicher. Schon bei diesen Spielen deutete sich wieder Personalmangel aus verschiedenen Gründen an. Das wurde in den nächsten Wochen gravierend und führte zu 4 Niederlagen. Außerdem hatten 3 Spieler den Verein verlassen und Marc Böttger fiel verletzungsbedingt ganz aus. Christopher Zerbe (26) war aus Colditz gekommen und wurde sofort Stammspieler. Später kam Danilo Sobotta (36) aus der „Zweiten“ zum Team. In Markkleeberg und Marienberg war es aber das letzte Aufgebot. A- Junioren, die erneut eine Option auf die Zukunft sind, und sogar Torhüter als Feldspieler halfen aus. Letztlich wurden im Laufe der Saison 28 Spieler eingesetzt, weitere sicherten noch auf der Bank ab. Das war dann eher aus der „Not geboren“, als auf einem breiten Landesligakader basierend. Die Anzahl ist trotzdem grundsätzlich positiv, nur gut insofern man überhaupt solche Möglichkeiten hat. Die Qualität um dauerhaft zu punkten war damit aber nicht mehr zu erreichen. In den letzten beiden Spielen entspannte sich die Situation und es konnte an die vielen guten Spiele erfolgreich angeknüpft werden.
Die meisten Einsätze absolvierten Julian Hadlok (18), Marko Trogrlic, Marcel Nüchtern (beide 17), Lukas Peter, Carlo Purrucker (beide 16). Sie spielten noch 3-4 x im Pokal. Trogrlic, nie ausgewechselt, und Kapitän Nüchtern hatten die meisten Einsatzminuten. Purrucker wurde mit 14 Toren Zweiter der Landesliga. Luis Freigang kam auf 5 und Roman Noguera 4 Treffer. Die Fairnesstabelle wird nicht ausgeblendet, weil der SSV den letzten Platz belegt. 4 x rot, 4 x gelb rot und 55 gelbe Karten sind kritikwürdig. Markranstädt ist jedoch alles andere als eine „Kloppertruppe“. Die Vorkommnisse in Laubegast mit der zurückhaltend formuliert etwas merkwürdigen Leitung und seinen Folgen blieben wohl in einigen Köpfen hängen. Wobei die vielen gelben Karten aufgrund von Reklamationen wenig hilfreich waren. In diesem Sinne denken und arbeiten unsere beiden Trainer, die in dieser Beziehung als Vorbild eine „weiße Weste“ haben. Nach der Miniserie 2020/21 kann für die Letztere schon eine aussagekräftigere Bewertung erteilt werden. Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt und das ist nicht nur eine Floskel. Über die gestandenen Stammkräfte von 22/23 bis über 30 Jahre braucht man nicht mehr viel schreiben. Sie waren unter Führung von Kapitän Marcel Nüchtern das Gerüst für das Team und der Garant einer guten und erfolgreichen Spielweise. Einige Junge, nicht alle, was auch normal ist, haben sich nachhaltig im engeren Aufgebot etabliert. Das trifft nach vorher Peter (22) und Freigang (20) nun auch auf Hadlok (21), Florian Falk (20), Steve Kevin Thallinger (20), Leon Mercklein (22) und Johannes Lohmann (19) zu. Durch sie wurde auch die technisch bevorzugte Spielweise weiter geprägt.
Die anderen Mannschaften: Die großen Sensationen im Endergebnis blieben aus, im Abstiegskampf gab es schon Überraschendes. Meister wurde verdient der Favorit SC Freital. Immer an der Spitze ließen sie in der Schlussphase etwas nach und hatten sich bis zuletzt dem Großenhainer SV zu erwehren. Die spielten ebenfalls eine starke Serie und wurden sicherer Vize. Ambitionen auf die Oberliga hatte außer Freital kein weiterer Verein bekundet. Diese Liga steht bei vielen wohl nicht „hoch im Kurs“. Den 3. Platz belegte Blau Weiß Leipzig mit der besten Saison der Vereinsgeschichte. Die 6 Vereine der Plätze 3 bis 8 trennen nur 4 Punkte und in der Gesamtstärke ebenfalls wenig. Rabenstein 9. und Taucha 10. agierten stabil im Mittelfeld eher mit Trend nach oben. Radebeuls erfahrenes Aufgebot spielte sich ergebnismäßig in den Vordergrund. Überhaupt war Routine im Stammspieleraufgebot bei den erfolgreichen Mannschaften ein auffälliges Merkmal. Bei allen unter den ersten zehn Platzierten blieb nur Markranstädt knapp unter dem Altersdurchschnitt von 25 Jahren. Im Abstiegsfeld stellten Riesa, Niesky und Neusalza-Spremberg die jüngsten Teams der Liga und konnten sich ggf. auch deshalb in den umkämpften Begegnungen nicht durchsetzen. Die hinteren Plätze wurden fast über die gesamte Saison, außer Riesa, von den späteren Absteigern eingenommen. Bei der Beurteilung des Niveaus spielte der besondere saisonale Rahmen mit 20 Teams, davon bis zu 7 möglichen Absteigern und dann noch eine um 50 % verkürzte Saison, von Beginn an den Verlauf. Für die meisten Mannschaften galt frühzeitig den sicheren Bereich unter den ersten Zehn zu erreichen. So war die Spielweise stark von taktischen und kämpferischen Elementen geprägt.
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 19 | 33:7 | 44 | 0:1 |
2. | Großenhainer FV 90 | 19 | 41:17 | 41 | 3:2 |
3. | FC Blau Weiß Leipzig | 19 | 29:18 | 37 | 1:0 |
4. | FV Dresden Laubegast | 19 | 48:25 | 35 | 2:2 |
5. | Radebeuler BC | 19 | 33:24 | 35 | 1:1 |
6. | Empor Glauchau | 19 | 32:21 | 34 | 0:1 |
7. | Einheit Kamenz | 19 | 38:26 | 33 | 0:1 |
8. | SSV Markranstädt | 19 | 31:23 | 33 | |
9. | Handwerk Rabenstein | 19 | 32:29 | 32 | 2:1 |
10. | SG Taucha | 19 | 26:21 | 29 | 3:0 |
11. | FC Lößnitz | 19 | 32:37 | 25 | 1:0 |
12. | Motor Marienberg | 19 | 23:34 | 23 | 1:4 |
13. | VfL Pirna Copitz | 19 | 21:39 | 22 | 3:2 |
14. | Dresden-Striesen | 19 | 19:28 | 21 | 1:0 |
15. | Eintracht Niesky | 19 | 27:41 | 18 | 0:0 |
16. | BSG Stahl Riesa | 19 | 19:37 | 18 | 3:1 |
17. | Motor Wilsdruff | 19 | 15:32 | 16 | 4:0 |
18. | Germania Mittweida | 19 | 32:46 | 14 | 1:3 |
19. | Neusalza-Spremberg | 19 | 17:35 | 13 | 2:0 |
20. | Kickers Markkleeberg | 19 | 21:39 | 12 | 0:1 |
geschrieben von R. Reuter am 23.06.2022
geschrieben von S. Weicker am 22.06.2022
19. und letzter Spieltag Landesliga Sachsen
Über der letzten Punkterunde 2021/22 lag noch einige Spannung. 7 von 10 Spielen hatten Bedeutung für die Meisterschaft und den Abstieg. Der favorisierte SC Freital wurde Sachsenmeister 2021/22. Dazu war noch einmal ein Sieg erforderlich, da Verfolger Großenhain nie nachließ. Blau Weiß Leipzig sicherte sich einen ausgezeichneten 3. Platz. Bei relevanten Spielen für den Klassenerhalt gab es auch überraschende Ergebnisse mit erheblichen Folgen. So ließ sich Lößnitz in Niesky, das bisher wenig torgefährlich auftrat, mit 0:5 abschießen. Dadurch platzierte sich Eintracht aufgrund der besseren Tordifferenz (- 14) vor Riesa (- 18). Dagegen konnte Stahl und Wilsdruff selbst die letzte Chance zum möglichen Klassenerhalt durch Niederlagen nicht nutzen. Niesky hat nun etwas Hoffnung insofern International Leipzig ggf. mit Relegation in der Oberliga verbleibt. Danach erfolgt die abschließende Einschätzung der Landesligasaison.
19. Spieltag Landesliga – Trends, Ergebnisse und Tabelle
Handwerk Rabenstein |
Stahl Riesa |
3:0 |
SSV Markranstädt | Radebeuler BC |
1:1 |
FC Blau Weiß Leipzig | Einheit Kamenz | 4:1 |
SG Taucha | Motor Marienberg | 1:2 |
Germania Mittweida | Dresden Laubegast | 3:3 |
Großenhainer FV | Neusalza Spremberg | 1:0 |
SC Freital | VfL Pirna Copitz | 3:1 |
Dresden Striesen | Kickers Markkleeberg | 4:1 |
Motor Wilsdruff | Empor Glauchau | 1:3 |
Eintracht Niesky | FC Lößnitz | 5:0 |
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 19 | 33:7 | 44 |
2. | Großenhainer FV 90 | 19 | 41:17 | 41 |
3. | FC Blau Weiß Leipzig | 19 | 29:18 | 37 |
4. | FV Dresden Laubegast | 19 | 48:25 | 35 |
5. | Radebeuler BC | 19 | 33:24 | 35 |
6. | Empor Glauchau | 19 | 32:21 | 34 |
7. | Einheit Kamenz | 19 | 38:26 | 33 |
8. | SSV Markranstädt | 19 | 31:23 | 33 |
9. | Handwerk Rabenstein | 19 | 32:29 | 32 |
10. | SG Taucha | 19 | 26:21 | 29 |
11. | FC Lößnitz | 19 | 32:37 | 25 |
12. | Motor Marienberg | 19 | 23:34 | 23 |
13. | VfL Pirna Copitz | 19 | 21:39 | 22 |
14. | Dresden-Striesen | 19 | 19:28 | 21 |
15. | Eintracht Niesky | 19 | 27:41 | 18 |
16. | BSG Stahl Riesa | 19 | 19:37 | 18 |
17. | Motor Wilsdruff | 19 | 15:32 | 16 |
18. | Germania Mittweida | 19 | 32:46 | 14 |
19. | Neusalza-Spremberg | 19 | 17:35 | 13 |
20. | Kickers Markkleeberg | 19 | 21:39 | 12 |
geschrieben von R. Reuter am 15.06.2022
Für ein Spiel, in dem es lediglich noch um die Platzierung im vorderen Bereich der Tabelle ging, wurde Einiges geboten. Es begann emotional mit der ehrenvollen Verabschiedung der beiden verdienstvollen Abwehrrecken Fabian Franke und Jonathan Barth auf dem Spielfeld durch den Vorstand und der 1. Mannschaft.
Der SSV kam gut und flüssig ins Spiel, dass bald zum verbissenen Kampf wurde. BC Hüter Bunzel musste in der 10. Minute den ersten Einschlag abwehren. Radebeul gelang nach einer Unstimmigkeit der Markranstädter Abwehr mittig weit vor dem Strafraum das 0:1. Der 37- jährige Rosendo (Argentinien/Spanien) nutzte dabei frei durchlaufend das zu zögerliche Eingreifen von Leon Mercklein mit einem finalen Heber aus der Distanz ins verlassene Gehäuse. Postwendend schoss Luis Freigang knapp übers Tor. In der 26. Minute die zweite und für fast die nächste Stunde letzte Chance der Gäste mit einem erneuten Fernschuss knapp neben den Pfosten. Danach spielte nur noch der SSV und hatte mehrfach die Chance zum Ausgleich. Christopher Zerbe fehlte das Glück bei seinen Schüssen und Freistößen, Carlo Purrucker scheiterte im 1:1 an Bunzel. Das Ganze setzte sich in Halbzeit zwei fort. Radebeuls Torwart verhinderte eine weitere 100 % von Freigang (50.), Julian Hadlok spielte sich stark in den Strafraum, aber dann nochmals quer, statt einfach mal abzuschließen. Radebeul wollte abgezockt mit der Routine ihres Anfangsaufgebots im Altersdurchschnitt von fast 30 Jahres das Ergebnis über die Runden bringen. Auch sieben gelbe Karten brachten sie nur verbal etwas aus der Ruhe. Immer wenn es gefährlich wurde schritt ein anderer „zur Tat“. Ob alle Karten notwendig waren, auch der SSV wurde mit 4 x gelb und 1 x gelb rot bedacht, sei mal dahingestellt. Fabian Franke erhielt in seinem letzten Spiel für unsere Erste gelb rot, quasi nach Doppelfoul in einer zusammenhängenden Sequenz (79.) Eine für die meisten schwer verstehende Sanktion. Unsere Jungs gaben sich nicht geschlagen, im Gegenteil, sie setzten ihr gutes Spiel auch in Unterzahl torgefährlich fort. Über links ist Hadlok erneut torgefährlich, die Gästeabwehr verteidigte das mit Glück und Geschick (81.). Danach schießt Purrucker übers Tor. Nur noch einmal wird Radebeul torgefährlich, rechts knapp vorbei. Markranstädt fordert einen Strafstoß als Purrucker im Strafraum zu Fall kommt. Eckball entscheidet der Schiedsrichter (86.) Glück scheint der SSV nicht zu haben an diesem Tag, aber es gibt 6 Minuten Nachspielzeit aufgrund der vielen Unterbrechungen. Der eingewechselte Roman Noguera hatte noch mal viel Druck gemacht und belohnte sich und sein Team mit einem unhaltbaren Traumtor aus der Distanz in den Bereich des linken „Dreiangel“. Hochverdient für Markranstädt die ihren Anhängern zum Abschluss noch einmal ein gutes Spiel zeigten. Der 8. Platz erfüllt auf jedem Fall das vor der Saison ausgegebene Ziel, wenn auch zwischenzeitlich mehr möglich schien. Dazu aber später ausführlicher.
SSV: Mercklein, Thallinger, Trogrlic, Franke, Peter, Zerbe, Nüchtern, Falk, Hadlok, Freigang (68. Noguera), Purrucker (90. Koch).
Wechselspieler: Wings, Lohmann, Noguera, Koch,
Tore 0:1 Rosendo 19., 1:1 Noguera (92.). Zuschauer 100.
Schiedsrichter Bartsch, Markowitsch, Scheffel.
geschrieben von Reinhard Reuter am 13.06.2022
Der finale Spieltag mit Entscheidungen sowohl zur Meisterschaft als auch dem Abstieg steht an. Dabei hat Freital, das zuletzt etwas schwächelte, im Titelkampf immer noch die bessere Ausgangsposition mit einem Punkt vor Großenhain. Mit einem Heimsieg gegen Absteiger Neusalza-Spremberg sollte der Titel gesichert werden. Während drei Vereine bereits seit zwei Wochen für die Landesklasse planen können, ist für fünf Weitere am besten ein Dreier hilfreich, selbst dabei noch Bangen und Hoffen auf positiven Verlauf angesagt.
Damit haben die Protagonisten der Begegnung am Wochenende in Markranstädt nichts mehr zu tun. Unsere Radebeuler Gäste spielten schon bis zur Unterbrechung im November 2021 eine gute Serie und holten bereits 21 Punkte. Im Frühjahr konnten sie das noch verbessern. Es gab nur eine, wenn auch etwas überraschende 3:4 Heimniederlage gegen Mittweida. Mit weiteren 13 Punkten - 4 Siege, 1 Remis - verbesserte sich Radebeul vom 9. auf den 4. Tabellenplatz bei 34 Punkten. Sie stellen in ihrem Stammaufgebot im Altersdurchschnitt von 29 Jahren die wohl routinierteste Mannschaft der Landesliga. Mit Benda und Riedel hat der BC 08 gleich zwei erfolgreiche Torjäger in seinen Reihen, die jeweils 11 Tore erzielten.
Unser Team hat selbstverständlich auch einiges zu bieten und konnte das zuletzt in Pirna eindrucksvoll nachweisen. Da stand nach wochenlangen personellen „Engpässen“ mal wieder ein Team mit einem in allen Teilen ausgewogenen Aufgebot zur Verfügung. Das wäre auch für das letzte Punktspiel der Saison wichtig. Eingedenk der mit klaren Fakten belegten Einschätzung des Spielpartners ist eine starke Leistung erforderlich, um gegen den Radebeuler BC 08 zählbares zu holen. Unsere „Erste“ nimmt mit 32 Punkten, 2 Zähler hinter Radebeul, den 7. Platz ein. Da ist also, je nach Ergebnis am Samstag, zwischen Platz 3 und 9 für noch einiges drin. Unabhängig davon, dass beide Teams ihr Soll und damit das ursprüngliche Saisonziel sicher erreicht haben, kann eine spannende Begegnung erwartet werden. Von unserem Team wünschen wir uns zum Abschluss noch einmal einen starken Auftritt, von deren Güte wir bisher zahlreiche erleben durften. Die insgesamt sportlich erfolgreich verlaufene Saison, abgesehen von der erneuten Unterbrechung, könnte so mit einem weiteren positiven Ergebnis rundherum gut abgeschlossen werden.
geschrieben von Reinhard Reuter am 08.06.2022
Vorletzter Spieltag Landesliga Sachsen
Die Entscheidung zum Meistertitel wurde auf den 19. und letzten Spieltag vertagt. Freital musste die erste Saisonniederlage hinnehmen, hat mit einem Heimspiel immer noch die besten Chancen Erster zu bleiben. Das verpasste Großenhain, durch das 0:0 in Riesa. Mit einem Sieg hätten sie ganz zum Schluss die Tabellenführung übernehmen können. Der Auswärtserfolg unseres SSV in Pirna sicherte das grundsätzliche Saisonziel – eine Platzierung unter den ersten 10 Teams. Neusalza-Spremberg, Mittweida und Markkleeberg sind abgestiegen. Wer ihnen noch folgt wird am 19. und letzten Spieltag sowie nach Abschluss der Oberliga eine Woche später entschieden.
18. Spieltag Landesliga – Trends, Ergebnisse und Tabelle
Stahl Riesa |
Großenhainer FV |
0:0 |
Dresden-Laubegast | Handwerk Rabenstein |
1:2 |
Pirna-Copitz | SSV Markranstädt | 2:3 |
Kickers 94 | FC Blau Weiß | 0:0 |
Empor Glauchau | SC Freital | 1:0 |
Motor Marienberg | Motor Wilsdruff | 0:1 |
Neusalza Spremberg | Eintracht Niesky | 1:4 |
FC Lößnitz | Dresden Striesen | 4:0 |
Einheit Kamenz | SG Taucha | 3:2 |
Radebeuler BC | Germania Mittweida | 3:4 (bereits am 14.5.) |
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 18 | 30:6 | 41 |
2. | Großenhainer FV 90 | 18 | 40:17 | 40 |
3. | Dresden-Laubegast | 18 | 45:22 | 34 |
4. | Radebeuler BC | 18 | 32:23 | 34 |
5. | FC Blau Weiß Leipzig | 18 | 25:17 | 34 |
6. | Einheit Kamenz | 18 | 37:22 | 33 |
7. | SSV Markranstädt | 18 | 30:22 | 32 |
8. | VfB Empor Glauchau | 18 | 29:20 | 31 |
9. | SG Taucha | 18 | 25:19 | 29 |
10. | Handwerk Rabenstein | 18 | 29:29 | 28 |
11. | FC Lößnitz | 18 | 32:32 | 25 |
12. | Pirna-Copitz | 18 | 20:36 | 22 |
13. | Motor Marienberg | 18 | 21:33 | 20 |
14. | Dresden-Striesen | 18 | 15:27 | 18 |
15. | BSG Stahl Riesa | 18 | 19:34 | 18 |
16. | SG Motor Wilsdruff | 18 | 14:29 | 17 |
17. | Eintracht Niesky | 18 | 22:41 | 15 |
18. | Germania Mittweida | 18 | 29:43 | 13 |
19. | Neusalza-Spremberg | 18 | 17:34 | 13 |
20. | Kickers Markkleeberg | 18 | 20:35 | 12 |
geschrieben von R. Reuter am 01.06.2022
Nach schwierigen Wochen erkämpfte u. erspielte unsere 1. Mannschaft einen verdienten Auswärtssieg. Dabei knüpfte das Team wieder an das Niveau und die Ergebnisse des langen erfolgreichen Saisonabschnitts an. Pirna wollte mit einem Erfolg unbedingt die Klasse sichern. So entwickelte sich ein offenes, spannendes und bis zur Halbzeit faires Spiel, in dem beide Teams Möglichkeiten hatten.
Zu Beginn setzte der SSV Pirna sofort unter Druck und hätte mehrmals in Führung gehen können. Dann reagierte Johannes Lohmann 2 x stark und hielt die Null für sein Team. Lukas Peter bereitete mit einem weiteren schnellen Vorstoß auf Luis Freigang das 0:1 vor. Der machte sich nach innen geschickt frei und traf sicher. Pirnas Kapitän Kötzsch verfehlte erst knapp auf die Lattenoberkante und traf wenig später aus der Distanz zum 1:1. Nach der Pause erneut gut vorgetragene Konter unseres Teams, die aber nicht konsequent zu Ende gebracht wurden. Pirna sah sich dann benachteiligt und verlor die Contenance. Freigang hatte lange „geackert“ und wurde mit dem Rücken zum Tor im Strafraum unnötig attackiert.
Pirna plädierte vehement auf „Schwalbe“. Zu viel meinte der Schiri, nachdem er zuvor noch ein Foul des „letzten Mannes“ am durchlaufenden Florian Falk durchgehen ließ. Carlo Purrucker verwandelte ungerührt vom Punkt. Für eine völlig sinnfreie Attacke auf Freigang im Mittelfeld gab es Rot für Wermann. Nach Flanke von Peter köpfte Purrucker zum 1:3 ein. Pirna gab sich nicht geschlagen, spielte in Unterzahl „alles oder nichts“ und verkürzte aus Nahdistanz. Dadurch wurde es noch einmal spannend, da unsere Jungs weitere Möglichkeiten nicht nutzten bzw. am starken Wochnik scheiterten. Einen weiteren Freistoß konnte Lohmann gerade noch an den Pfosten und zur Ecke abwehren und letztendlich damit die 3 Punkte für Markranstädt sichern.
SSV: Lohmann, Thallinger, Trogrlic, Zerbe, Peter, Rauchbach (57. Heynke), Nüchtern, Falk, Hadlok (75. Schilling), Freigang, Purrucker. ETW: Wings.
Tore 0:1 Freigang (32.), 1:1 Kötzsch (38.), 1:2 Purrucker (Foulstrafstoß 69.) 1:3 Purrucker (73.) 2:3 Wenzel (80.).
Schiedsrichter Rohland, Eckhardt, Wehnert. Zuschauer 80.
geschrieben von Reinhard Reuter am 29.05.2022
Am vorletzten Spieltag der Saison 2021/22 treffen nach 3 Jahren die aktuell Dienstältesten Landesligavereine wieder aufeinander. Der SSV Markranstädt und Pirna-Copitz, damals noch kurzzeitig als Wismut, waren bereits 1990 bei der Premiere der höchsten Sachsenliga dabei. Der VfL verzeichnet 23, Markranstädt 18 Spielzeiten in dieser Klasse.
Pirna musste im Sommer 2021 einige Abgänge verkraften und hatte über lange Strecken der Saison Kontakt zu den Abstiegsplätzen. Zuletzt konnte durch Siege gegen Rabenstein und in Mittweida der 12. Platz mit 22 Punkte gesichert werden. 9 Punkte Vorsprung auf die direkten 5 Abstiegsplätze bannten die größte Gefahr. Am Samstag wird unser SSV trotzdem auf einen hoch motivierten Gegner treffen. Im letzten Heimspiel der Saison soll und muss aus Pirnaer Sicht der Klassenerhalt ganz sicher gemacht werden. Der VfL zählt zu den Heimstärksten Teams der Landesliga. Im Willy-Tröger-Stadion wurde von 8 Spielen nur 1 gegen Radebeul knapp 0:1 verloren. Nach der starken Serie des SSV, mit 29 Punkten in 13 Spielen, geriet unser Team mit 4 Niederlagen in Folge etwas „von der Rolle“. Mit Kapitän Marcel Nüchtern „an Bord“ soll nun endlich mal wieder gepunktet werden.
17. Spieltag Landesliga – Trends, Ergebnisse und Tabelle
Germania Mittweida |
Pirna Copitz |
2:3 |
SSV Markranstädt | Empor Glauchau |
0:1 |
Eintracht Niesky | Großenhainer FV | 1:3 |
Blau Weiß Leipzig | FC Lößnitz | 3:0 |
SC Freital | Motor Marienberg | 3:3 |
Handwerk Rabenstein | Radebeuler BC | 2:3 |
SG Taucha | Kickers Markkleeberg | 3:1 |
Dresden-Striesen | Neusalza-Spremberg | 1:1 |
Stahl Riesa | Dresden Laubegast | 0:2 |
Motor Wilsdruff | Einheit Kamenz | 0:2 |
Spitzenreiter Freital leistete sich beim 3:3 gegen Marienberg und mit 2 Platzverweisen überraschendes, sodass Großenhain im Titelrennen bleibt. Sehr offene Kritik wurde in Vereinsberichten zuletzt an Schiedsrichterleistungen geübt. So auch von Niesky zum Spiel gegen Großenhain. Die stark abstiegsgefährdeten Teams konnten durchweg nicht siegen, sodass bei den letzten Fünf nur noch „Dreier“ für etwas Hoffnung sorgen könnten. Die Anzahl der Absteiger wird erst nach Abschluss der Oberliga, eine Woche nach Landesligaschluss, endgültig feststehen.
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 17 | 30:5 | 41 |
2. | Großenhainer FV 90 | 17 | 40:17 | 39 |
3. | Dresden-Laubegast | 17 | 44:20 | 34 |
4. | Radebeuler BC | 18 | 32:23 | 34 |
5. | FC Blau Weiß Leipzig | 17 | 25:17 | 33 |
6. | Einheit Kamenz | 17 | 34:20 | 30 |
7. | SSV Markranstädt | 17 | 27:20 | 29 |
8. | SG Taucha | 17 | 23:16 | 29 |
9. | VfB Empor Glauchau | 17 | 28:20 | 28 |
10. | Handwerk Rabenstein | 17 | 27:28 | 25 |
11. | FC Lößnitz | 17 | 28:32 | 22 |
12. | Pirna-Copitz | 17 | 18:33 | 22 |
13. | Motor Marienberg | 17 | 21:32 | 20 |
14. | Dresden-Striesen | 17 | 15:23 | 18 |
15. | BSG Stahl Riesa | 17 | 19:34 | 17 |
16. | SG Motor Wilsdruff | 17 | 13:29 | 13 |
17. | Neusalza Spremberg | 17 | 16:30 | 13 |
18. | Germania Mittweida | 18 | 19:34 | 13 |
19. | Einheit Kamenz | 17 | 19:34 | 12 |
20. | Kickers Markkleeberg | 17 | 20:35 | 11 |
geschrieben von R. Reuter am 26.05.2022
Auch im vierten Spiel in Folge gelingt unserem SSV erneut kein Punktgewinn bei der dritten 0:1 Niederlage in der „Frühjahrsrunde“. Ein paar Tormöglichkeiten für zumindest einen Punkt gab es im Laufe der umkämpften Partie, aber insgesamt war das spielerisch zu wenig. Die erste Chance hatte der SSV nach 19 Minuten. Carlo Purrucker, von Roman Noguera geschickt, verzog am Hüter und Pfosten links vorbei. Dann griff die SSV-Abwehr weder außen noch in der Mitte energisch ein und Schwenke bedankte sich mit dem 0:1. Noch vor der Pause gab es die größten Möglichkeiten das Spiel zu drehen. Florian Falk scheiterte nach starkem Solo an Torwart Reissig und Julian Hadlok setzte den Nachschuss über den Kasten (35.). Danach hatte Glauchau eine gute Möglichkeit durch Schwenke, dessen Schuss knapp vorbei ging. Ein erneutes Dribbling von Hadlok in den Strafraum stoppte Fischer per Foul. Der ansonsten vom Punkt sichere Purrucker schoss diesmal unplatziert, sodass der Hüter mit wenig Mühe halten konnte. Im Nachhinein waren die Szenen zwischen 20 und 45 Minute schon spielentscheidend, da in Hälfte zwei betreffs Torgefahr auf beiden Seiten nicht mehr allzu viel passierte.
Glauchaus Abwehr ließ mit Körperlichkeit nicht viel zu, brachte das 0:1 sicher über die Zeit. Dem SSV hatte man trotz des Fehlens einiger Kräfte in dieser Aufstellung etwas mehr zugetraut. Sie machten aber zu viele Fehler in Ballbehandlung und Zusammenspiel. Der nicht abzusprechende Einsatz allein reichte nicht, um gegen solide spielende Gäste zu punkten.
SSV: Wings, Juhnke, Heynke, Trogrlic, Peter, Zerbe, Falk, Hadlok, Noguera, Schilling (61. Winter), Purrucker. Ersatz: Lohmann,
Sobotta, Wenzek, Winter. Tor: Schwenke (21.)
Schiedsrichter: Rüdiger, Marmulla, Uhlmann.
Zuschauer 50.
geschrieben von Reinhard Reuter am 23.05.2022
Die Landesligasaison 2021/22 geht mit noch 3. Spieltagen in die finale Phase. Die ist wie bereits berichtet für die Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte recht unspektakulär. Ein Kampf um die Meisterschaft besteht nur theoretisch u. ansonsten geht es nur noch um gute Platzierungen. Unser SSV empfängt in diesem Rahmen als 6. den 9. der Tabelle. Nach einem 2:1 Sieg gegen Mittweida hat Glauchau mit 25 Punkten die Landesliga für die kommende Saison ebenfalls praktisch gesichert. Die bei der Saisonunterbrechung erreichte Mittelfeldplatzierung konnte mit einem recht stabilen Stammaufgebot u. weiteren 7 Punkten nach der Wiederaufnahme erhalten werden. Konstante Aufstellung ist das Thema, welches die Verantwortlichen des SSV seit Wochen umtreibt.
Bereits 23 Spieler mussten im Laufe des Miniprogramms 2022 bereits eingesetzt werden. Das ist grundsätzlich nicht schlecht, war aber bis dato nicht unbedingt so gewollt und brachte in den letzten 3 Begegnungen keinen Punkt. Auch am Samstag wird man kaum aus den Vollen schöpfen können, im Gegenteil. Es werden wieder einige Spieler wegen Verletzungsfolgen, Sperren u. sonstigen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Erneut ist vom Trainerteam an erster Stelle Kreativität gefragt. Vielleicht gibt es wieder Überraschungen, wobei diesbezüglichen Möglichkeiten irgendwo auch Grenzen gesetzt sind.
Historie: Fußball gibt es in Glauchau u. Markranstädt über 110 Jahre mit wenigen gemeinsamen Kontakten. 1933 bis 41 gehörte der VfB 4 x der höchsten Gauliga an. 1950-1952 spielten Glauchau u. Markranstädt erstmals gemeinsam Landesliga. Als Chemie ging es 1953 in die DDR-Liga. Da hatte Glauchau fast 4000 Zuschauer pro Heimspiel. 11 Jahre 1.- u. 2. DDR-Liga waren eine erfolgreiche Ära. Unser SSV traf 1995/96 in der neuen Landesliga wieder einmal auf VfB Glauchau. Erst 2017/18 erfolgte die Fortsetzung u. 2018/19 stiegen beide Vereine ab. Aus den Landesklassen West u. Nord gelang der sofortige Wiederaufstieg. Auch Pandemiebedingt ist das Spiel am kommenden Samstag das erste seit 3 Jahren.
geschrieben von Reinhard Reuter am 19.05.2022
16. Spieltag Landesliga – Trends, Ergebnisse und Tabelle
Empor Glauchau |
Germnaia Mittweida |
2:1 |
Eintracht Niesky | Stahl Riesa |
1:2 |
Motor Marienberg | SSV Markranstädt | 4:1 |
Radebeuler BC | Dresden Laubegast | 3:1 |
Großenhainer FV | Dresden Striesen | 3:2 |
Dresden-Striesen | Eintracht Niesky | 1:0 |
Einheit Kamenz | SC Freital | 0:2 |
FC Lößnitz | SG Taucha | 2:1 |
Neusalza-Spremberg | FC Blau Weiß Leipzig | 0:1 |
Kickers Markkleeberg | Motor Wilsdruff | 1:2 |
VfL Pirna Copitz | Handwerk Rabenstein | 1:0 |
Die Meisterschaft ist Freital nach dem weiteren Sieg bei einem spielstarken Gegner kaum noch zu nehmen. Vorher wurden in Großenhain bereits entscheidende „Weichen gestellt“. Der Aufstieg ist den Freitalern sowieso sicher, da kein weiterer Verein aktuell in die Oberliga will. Spannender bleibt der Kampf um den Klassenerhalt. Die Anzahl der Absteiger wird zwischen 5 bis 7 liegen. Erst nach Abschluss der Oberliga und ggf. sogar noch einer Relegation zwischen Nord- und Südstaffel besteht Klarheit welche 18 Vereine in der nächsten Saison in Sachsens höchster Klasse vertreten sind. Lößnitz ist nach Heimsieg fast sicher dabei.
Riesa, Pirna-Copitz und Marienberg machten einen großen Schritt dazu. Wilsdruff, viele Spieltage Tabellenletzter, holte 8 Punkte in den letzten 4 Spielen und hofft weiter. Für die letzten Fünf ist die Situation prekär, aber 9 Punkte sind noch für jeden zu vergeben. Für alle anderen Vereine im Vorder- und Mittelfeld besteht die Möglichkeit, ohne allzu großen Druck ihre Saisonziele zu realisieren. Das gilt auch für unseren SSV mit der Hoffnung, dass für die letzten Wochen wieder einige Akteure dazukommen und ein ordentlicher Saisonabschluss erreicht wird. Die anstehenden 3 Spieltage der Landesliga werden am 21./22. Mai, 28. Mai und 11. Juni stattfinden. Am kommenden Wochenende ist spielfrei, nur Radebeul gegen Mittweida wird vorgezogen.
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 16 | 27:2 | 40 |
2. | Großenhainer FV 90 | 16 | 37:16 | 36 |
3. | Dresden-Laubegast | 16 | 42:20 | 31 |
4. | Radebeuler BC | 16 | 26:17 | 31 |
5. | FC Blau Weiß Leipzig | 16 | 22:17 | 30 |
6. | SSV Markranstädt | 16 | 27:19 | 29 |
7. | Einheit Kamenz | 16 | 32:20 | 27 |
8. | SG Taucha | 16 | 20:15 | 26 |
9. | VfB Empor Glauchau | 16 | 27:20 | 25 |
10. | Handwerk Rabenstein | 16 | 25:25 | 25 |
11. | FC Lößnitz | 16 | 28:29 | 22 |
12. | Motor Marienberg | 16 | 28:29 | 19 |
13. | Pirna-Copitz | 16 | 15:31 | 19 |
14. | Dresden-Striesen | 16 | 14:22 | 17 |
15. | BSG Stahl Riesa | 16 | 19:32 | 17 |
16. | SG Motor Wilsdruff | 16 | 13:27 | 13 |
17. | Neusalza Spremberg | 16 | 15:29 | 12 |
18. | Eintracht Niesky | 16 | 17:37 | 12 |
19. | Kickers Markkleeberg | 16 | 19:32 | 11 |
20. | Germania Mittweida | 16 | 23:37 | 10 |
geschrieben von R. Reuter am 13.05.2022
Hier geht es primär um den Spielbericht zu einem Landesligaspiel, in dem die Ausgangslage der Teams nicht unterschiedlicher sein konnte. Für Marienberg ging es im Abstiegskampf um dringend benötigte Punkte. Der gesicherte SSV wollte unter besonderen Umständen sein Gesicht wahren und ggf. Zählbares mitnehmen. Großes Lamento über die aktuell außergewöhnlich bescheidene Personaldecke unserer Ersten soll hier nicht erfolgen. Darauf wurde bereits in der Vorschau eingegangen, ohne da zu wissen das es nach dem Abschlusstraining noch ärger wurde. Die Aufstellung unterstreicht das „schwarz auf weiß“.
Der Plan der Trainer, den Gegner mit entsprechenden Aktionen – Bälle aus dem Strafraum halten und Konter fahren - wurde durch den schnellen Rückstand konterkariert. Gleich danach rasierte ein Freistoß von Lukas Peter die Lattenoberkante. Die SSV Abwehr hatte Probleme, ein Marienberger kam frei zum Kopfball, der drüber strich. Beim 2:0 bekamen mehrere unserer Jungs den Ball nicht weg. Man hatte aber immer das Gefühl, dass hier trotz aller Probleme noch etwas gehen könnte, da Marienberg nicht sicher agierte. Der SSV startete aus dem Mittelfeld einige verheißungsvolle Aktionen, leider vorn nicht bis zum erfolgreichen Abschluss und hinten klappertes es immer wieder. Florian Falk ging in der Mitte durch, der Abschluss unter Bedrängnis auf den Hüter. Kurz vor der Pause verpasst Peter erneut mit Freistoß den möglichen Anschlusstreffer, aber auch der später erfolgreiche Marienberger Kevin Werner, beide knapp flach neben das Tor. Noch einmal bedrohte Falk den gegnerischen Hüter, bekam aber den Eckball versagt.
So ermutigt ging es in die 2. Hälfte, aber die guten Ansätze wurden durch eigene schwache Aktionen zunichte gemacht. So kam der Gastgeber bis zur 60. Minute zu einigen Chancen und nutzte das mit weiteren Treffern. Zwischendurch hatte Phillip Tröllsch Torwart Grabowski zu großer Parade gefordert und Julian Hadlok schoss knapp vorbei (50.). Die Tagessituation des SSV zeigte sich treffend beim taktischen und einzigen Wechsel: Für Junior Justin Juhnke, Glückwunsch zum Debüt, kam Johannes Lohmann. Nach schönem Steckpass von Hadlok erzielte Falk den Ehrentreffer und eine weitere Resultats Verbesserung war möglich.
Motor Marienberg blieb verdienter Sieger und hat gute Chancen in der Landesliga zu verbleiben. Unser Team hat nie aufgegeben und sich letztendlich achtbar geschlagen, wobei Niederlagen nie schön sind.
SSV: Mercklein, Juhnke (61. Lohmann), Wenzek, Peter, Koch, Nüchtern, Falk, Hadlok, Tröllsch, Sobotta, Schilling. ETW: Wings
Tore: 1:0 Gottschalk (2.), 2:0 Flade (19.), 3:0/4:0 Werner (49./52.), 4:1 Falk (79.),
Schiedsrichter: Biastoch, Seib, Grünert. Zuschauer 80.
geschrieben von Reinhard Reuter am 08.05.2022
Zwischen den 1. Mannschaften von Marienberg und Markranstädt kommt es zu einer Premiere, denn noch nie trafen sie in einem Pflichtspiel aufeinander. Motor Marienberg stieg 2020 in die Landesliga auf. In dieser Saison hatten sie einen guten Start und lagen im Herbst 2021 auf dem 6. Tabellenplatz. Seither konnte Motor nicht punkten und hat nach dem 3:5 in Mittweida mit 16 Zählern sowie Platz 13 Kontakt nach unten. Die Erzgebirgler verfügen in der Stammelf über einiges Erfahrungspotential, dass seine Landesligatauglichkeit nachwies. Punkte sind aber noch nötig, um nicht in die Abstiegsränge abzugleiten.
Diese Schwierigkeiten hat der SSV durch die Jahresübergreifenden Erfolgsserie nicht. Seit Wochen gibt es aber personelle Probleme, die nach kurzer Entspannung wieder massiv sind. Alternativen hat Trainer Olaf Brosius aktuell kaum noch. So wurde bereits erneut Danilo Sobotta aus der „Zweiten“ eingereiht. Die Ziele der A- Junioren und II. Mannschaft sollen Beachtung finden, sodass weiter „Leihen“ von daher begrenzt sind. Das Saisonziel hat unsere 1. Mannschaft erreicht. Es wäre aber zu wünschen, dass ein Platz im Vorderfeld erhalten bleibt. Immerhin sind noch 4 Spiele zu absolvieren.
Nachtrag 15. Spieltag Landesliga – Trends, Ergebnisse und Tabelle
Die Positionskämpfe halten an und die größte Spannung liegt über der 2. Hälfte der Tabelle. Wilsdruff und Mittweida heben den einstelligen Punktbereich verlassen und geben die Landesliga noch lange nicht auf, zumal einige davor Platzierte sich nicht absetzen konnten.
Germania Mittweida |
Motor Marienberg |
5:3 |
Stahl Riesa | Radebeuler BC |
1:1 |
SG Taucha | Nuesalza-Spremberg | 0:0 |
SSV Markranstädt | Einheit Kamenz | 2:4 |
Freital | Kickers Markkleeberg | Nichtantritt Gast |
Dresden-Striesen | Eintracht Niesky | 1:0 |
FC Blau Weiß Leipzig | Großenhainer FV | 0:2 |
Handwerk Rabenstein | Empor Glauchau | 1:0 |
Dresden-Laubegast | Pirna-Copitz | 5:1 |
Motor Wilsdruff | FC Lößnitz | 0:0 |
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 14 | 23:2 | 34 |
2. | Großenhainer FV 90 | 15 | 34:15 | 33 |
3. | Dresden-Laubegast | 15 | 40:17 | 31 |
4. | SSV Markranstädt | 15 | 26:15 | 29 |
5. | Radebeuler BC | 15 | 23:15 | 28 |
6. | Einheit Kamenz | 15 | 32:18 | 27 |
7. | FC Blau Weiß | 15 | 21:17 | 27 |
8. | SG Taucha | 15 | 19:13 | 26 |
9. | SG Hand. Rabenstein | 15 | 25:24 | 25 |
10. | VfB Empor Glauchau | 15 | 25:19 | 22 |
11. | FC Lößnitz | 15 | 26:28 | 19 |
12. | Dresden-Striesen | 15 | 13:19 | 17 |
13. | Motor Marienberg | 15 | 24:28 | 16 |
14. | Pirna-Copitz | 15 | 14:31 | 16 |
15. | BSG Stahl Riesa | 15 | 17:31 | 14 |
16. | Neusalza Spremberg | 15 | 15:28 | 12 |
17. | Eintracht Niesky | 15 | 16:35 | 12 |
18. | Kickers Markkleeberg | 14 | 18:28 | 11 |
19. | Germania Mittweida | 15 | 22:35 | 10 |
20. | Motor Wilsdruff | 15 | 11:26 | 10 |
geschrieben von R. Reuter am 05.05.2022
Einige Befürchtungen seitens des SSV schienen mit dem couragierten Beginn zerstreut, zumal nominell eine ganz passable Truppe auf dem weit und breit besten Rasen auflief. Hinsichtlich der Verfassung mehrerer Spieler wegen Verletzungen, Erkrankungen und sonstigen Unzulänglichkeiten in den letzten Wochen standen erhebliche Bedenken in Bezug auf das aktuelle Leistungsvermögen als Team im Raum. Diese bestätigten sich dann leider aus Markranstädter Sicht.
Der SSV kam erst einmal gut ins Spiel und ging nach genauer Flanke von Florian Falk über rechts mit platziertem Kopfballtreffer von Carlo Purrucker in Führung. Fast im Gegenzug fiel der Ausgleich per Foulstrafstoß. Lukas Peter hatte Rodrigues an der seitlichen Strafraumlinie getroffen. Knackpunkt im Spiel? Fakt wurde, Kamenz erreichte Spielhoheit, dem SSV ging diese verloren. Johannes Lohmann, der diesmal im Tor das Vertrauen erhielt, konnte gerade noch einen Schuss über die Querlatte abwehren, die Führung der Gäste aber nicht verhindern. Nach zügigem Angriff und Eingabe von links war gegen den Kopfball von Rodrigues zum 1:2 nichts zu halten. In der 2. Halbzeit blieb Einheit spielbestimmend, begünstigt auch von vielen Fehlern des SSV, konnte aber vorerst das Match nicht entscheiden.
In den letzten 20 wurde es so noch mal richtig spannend, auch mit kuriosen und dubiosen Aktionen. Purrucker bekam gelb rot (74.), zur Überraschung (fast) aller. Der Kamenzer Kosman erhielt glatt rot (77.). Danach ein ebenso berechtigter klarer „Elfer“ für die Gäste zum 1:3. Trotzdem war in den letzten Minuten noch alles möglich. Fabian Franke erzielte per Kopf den Anschlusstreffer für den SSV. Christopher Zerbe rutschte an einer Eingabe knapp am 3:3 Ausgleich vorbei. In der Nachspielzeit machte Kamenz „den Deckel drauf“ zum alles in allem verdienten Sieg.
Die Gäste hatten mit nur 2 Wechselspielern auch so ihre Probleme. Aber auf dem Feld standen 11 Spielfitte Stammspieler, die außer der Chancenverwertung vieles richtig machten. Der Brasilianer Miguel Rodrigues war als Angreifer nur schwer zu stellen und der auffälligste Unterschiedsspieler.
SSV: Lohmann, Sobotta, Heynke (71.Wenzek), Trogrlic, Peter, Zerbe, Falk (83. Winter), Nüchtern, Hadlok, Schilling (61. Franke), Purrucker. ETW Wings. Torfolge: 1:0 Purrucker 7., 1:1 Wocko 8. Foulstrafstoß, 1:2 Rodrigues 33., 1:3 Rodrigues 82. Foulstrafstoß, 2:3 Franke 84., 2:4 Rettig 94.
Schiedsrichter: Gärtner, Jautze, Britschka.
Zuschauer 70.
geschrieben von R. Reuter am 28.04.2022
Mit dem SV Einheit Kamenz erwartet unser SSV ein gestandenes Landesligateam. Sie verfügen über ein ausgewogenes Aufgebot mit Spielern im Alter zwischen 19 und 33 Jahren. Mit 24 Punkten nimmt Kamenz den 8. Platz ein. Bis zum letzten Wochenende waren sie erfolgreichstes Auswärtsteam der Liga und holten als Gast allein 14 Punkte. Die erste Niederlage in „fremden Gefilden“ musste Kamenz vergangenes Wochenende mit 3:5 in Rabenstein hinnehmen.
Lange sportliche Gemeinsamkeit besteht zwischen unseren Vereinen nicht. 2010 bis 2012 trafen sie 2 Serien in der Landesliga aufeinander und dann erst 2018/19 wieder. Mehr als 3 Jahre sind seit dem letzten Punktekampf vergangen. Unabhängig vom Ausgang der Begegnung am Samstag sowie dem Saisonabschluss werden Spiele gegeneinander bald Fortsetzung finden. Sportlich haben beide gute Voraussetzungen für die kommende, hoffentlich vollständige, Landesligasaison geschaffen.
Unser Team will den guten 3. Platz bis zum 19. Spieltag gerne verteidigen. Die Leistungsfähigkeit ist primär von der personellen Situation abhängig. Beim letzten Punktspiel vor knapp 3 Wochen in Markkleeberg war die sehr bescheiden. Dabei schlug sich das „Verlegenheitsteam“ trotz knapper Niederlage noch achtbar. Gegen Kamenz wird sicher keine „Bestaufstellung“ auflaufen, aber doch positiv auf etwas personelle Entspannung gehofft. Lassen wir uns überraschen.
Zur Landesligasituation: Bei dem Starterfeld mit 20 Mannschaften und mindestens 5 Absteigern hatten viele Teams das ursprüngliche Ziel rechtzeitig Platzierungen unter den ersten 10 zu erreichen. Unserem SSV gelangen 2 Siege in den 3 Punktspielen März/April 2022. Ein sicherer vorderer Platz wurde dadurch erreicht und nebenbei letzte geringe Zweifel ausgeräumt. Große Spannung hält der Kampf um den Klassenerhalt aufgrund einiger Unbekannten, z. B. die Anzahl der Absteiger, bereit. Die Nachholspiele haben temporär eine Teilung der Tabelle zwischen Platz 10 (Rabenstein 22 Punkte) und 11 (Lößnitz 18 Punkte) gebracht. Die Absteiger werden mit Sicherheit allein aus der unteren Hälfte kommen.
Zu berechnen ist die zum Ligaverbleib erforderliche Punktzahl nur bedingt. Praktisch werden 21 bis 24 Punkte, bei 5 bis 7 Absteigern, zum Klassenerhalt benötigt. Da noch kein Verein völlig abgefallen ist, besteht für alle zumindest noch die Möglichkeit das „Rettende Ufer“ zu erreichen.
geschrieben von R. Reuter am 28.04.2022
Beide Landesligisten sind nach 14 Spieltagen jenseits von „Gut und Böse“ insofern man die Ziele mit dem bisher Erreichten bewertet. Das soll bis zum Saisonabschluss möglichst so bleiben. Nach dem Hinspiel im Herbst wird es aus bekannten Gründen in dieser Saison kein Rückspiel mehr geben. So bot sich für die Punktspielfreien Teams ein freundschaftlicher Vergleich an, um wieder etwas Rhythmus für den Endspurt in der Landesliga mit noch 5 Begegnungen zu bekommen. Bei äußerlichen Topbedingungen wurde das teilweise auch erreicht. Es zeigte sich, dass nach den Ausfällen von vielen Akteuren aus unterschiedlichen Gründen in den letzten Wochen die Spielpraxis wichtig ist. Beide Teams traten noch nicht in Bestaufstellung an, aber wann gibt es das schon einmal selbst im Punktspielgeschehen.
Insgesamt gesehen war es eine ausgeglichene Begegnung. Taucha hatte in der 1. Hälfte Vorteile durch eine sichere Spielweise und erzielte die Führung. Nach der Pause wurde der SSV besser und kam 3 x zum Erfolg, wobei die Gäste ihre Linie etwas verloren.
SSV: Lohmann, Wings, Mercklein; Juhnke, Koch, Heynke, Zerbe, Peter, Wenzek, Tröllsch, Falk, Nüchtern, Hadlok, Noguera, Freigang.
Tore: 0:1 Brehm (34.), 1:1 Hadlok (66.), 2:1 Noguera (77.), 3:1 Freigang (81.).
Schiedsrichter; Haupt, Schalkowski, Pflock.
Zuschauer: 45
FC 1910 Lößnitz |
Germania Mittweida |
4:0 |
Eintracht Niesky | Motor Wilsdruff |
1:1 |
Stahl Riesa | Pirna Copitz | 0:2 |
Hand. Rabenstein | Einheit Kamenz | 5:3 |
Dresden Laubegast | Kickers Markkleeberg | 5:1 |
Freital | Neusalza Spremberg | 1:1 |
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 14 | 23:2 | 34 |
1. | Großenhainer FV 90 | 14 | 32:15 | 30 |
2. | SSV Markranstädt | 14 | 24:11 | 29 |
4. | Radebeuler BC 08 | 14 | 22:14 | 27 |
5. | FC Blau Weiß Leipzig | 14 | 21:15 | 27 |
6. | Dresden Laubegast | 13 | 30:15 | 25 |
7. | SG Taucha 99 | 14 | 19:13 | 25 |
8. | SV Einheit Kamenz | 14 | 28:16 | 24 |
9. | VfB Empor Glauchau | 14 | 25:18 | 22 |
10. | SG Hand. Rabenstein | 14 | 24:24 | 22 |
11. | FC Lößnitz | 14 | 26:28 | 18 |
12. | Motor Marienberg | 14 | 21:23 | 16 |
13. | VfL Pirna Copitz | 14 | 13:26 | 14 |
14. | SG Dresden Striesen | 14 | 12:19 | 14 |
15. | BSG Stahl Riesa | 14 | 16:30 | 13 |
16. | Eintracht Niesky | 14 | 16:34 | 12 |
17. | Kickers Markkleeberg | 14 | 18:28 | 11 |
18. | Neusalza Spremberg | 14 | 15:28 | 11 |
19. | Motor Wilsdruff | 14 | 11:26 | 9 |
20. | Germania Mittweida | 14 | 17:32 | 7 |
geschrieben von R. Reuter am 24.04.2022
Beide Teams haben keine Nachholspiele und sind deshalb am Wochenende punktspielfrei. In der Landesliga nehmen sie eine gute Position ein und wollen das Testspiel zur ordentlichen Vorbereitung auf die restlichen 5 Spieltage nutzen. Nach zahlreichen Spielerausfällen im SSV Team wird man schauen wer wieder zur Verfügung steht.
Neues von der Landesliga
Über Ostern gab es einige Nachholspiele. Der SC Freital siegte im Spitzenspiel 2:1 beim Großenhainer FV und holte den 1. Platz zurück. Es bleibt spannend u. der Abstieg wird sicher erst am letzten Spieltag entschieden. Mit weiteren 6 Begegnungen am kommenden Wochenende wird die Tabelle bereinigt sein.
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 13 | 22:2 | 31 |
2. | Großenhainer FV 90 | 14 | 32:15 | 30 |
3 | SSV Markranstädt | 14 | 24:11 | 29 |
4. | Radebeuler BC 08 | 14 | 22:14 | 27 |
5. | FC Blau Weiß Leipzig | 14 | 21:15 | 27 |
6. | FV Dresden Laubegast | 13 | 30:15 | 25 |
7. | SG Taucha 99 | 14 | 19:13 | 25 |
8. | SV Einheit Kamenz | 13 | 25:11 | 24 |
9. | VfB Empor Glauchau | 14 | 25:18 | 22 |
10. | SG Hand. Rabenstein | 13 | 19:21 | 19 |
11. | FSV Motor Marienberg | 14 | 21:23 | 16 |
12. | FC Lößnitz | 13 | 22:28 | 15 |
13. | SG Dresden Striesen | 14 | 12:19 | 14 |
14. | BSG Stahl Riesa | 13 | 16:28 | 13 |
15. | VfL Pirna Copitz 07 | 13 | 11:26 | 13 |
16. | Kickers 94 M´berg | 13 | 17:23 | 11 |
17. | Neusalza Spremberg | 13 | 15:27 | 11 |
18. | Eintracht Niesky | 13 | 15:33 | 11 |
19. | Motor Wilsdruff | 13 | 10:25 | 8 |
20. | Germania Mittweida | 13 | 17:28 | 7 |
geschrieben von R. Reuter am 20.04.2022
Auf Beschluss des Sächsischen Fußballverband wird die Saison am 11. Juni 2022 mit dem 19. Spieltag, also der Vorrunde, abgeschlossen. Die beabsichtigte Fortführung mit Teilung der Staffel in Meister- und Abstiegsrunde ist zeitlich nicht mehr realisierbar. Infolgedessen werden nur noch die restlichen 5 Spieltage bis zum 11. Juni, sowie Nachholspiele (Ostern und 23./24.4.) absolviert.
Aktuell kommt es unserem Team gelegen, dass sie erst am 30. April wieder spielen. Fast eine komplette SSV- Mannschaft stand zuletzt nicht zur Verfügung. Nun besteht die Hoffnung, dass einige Spieler bis zum Ende des Monats gegen Kamenz wieder fit werden. Mit guten Leistungen wurde eine ausgezeichnete Platzierung im Vorderfeld erreicht, die bis zum Abschluss gehalten werden soll.
Für Mannschaften, die von ihren Saisonzielen noch entfernt sind, wird es bei der Regelung zeitlich immer enger. Im Abstiegskampf, 5 bis 7 Teams könnte es treffen, ist die Hälfte der 20- er Staffel verwickelt. Weniger dramatisch geht es um den Aufstieg zu. Wohl nur ein Verein hat Interesse in der Oberliga zu spielen. Den Meistertitel wird aber sicher keiner verweigern. Da auch im vorderen Tabellenbereich viele Teams nur wenige Punkte voneinander getrennt sind, ist insgesamt ein spannender Verlauf zu erwarten.
Dass die einst avisierte Meister- und Abstiegsrunde nicht mehr durchzuführen ist, war schon lange klar. Zur strukturellen Planung der Saison, mit 20 Mannschaften in einer Staffel, gab es gute Gründe, aber auch anderweitige Ideen. Die Problematik ist im Konsens mit der Pandemiegefahr und den Erfahrungen damit, zu beurteilen. In einigen Bundesländern hat man einen anderen Weg als in Sachsen gewählt und ist dabei besser gefahren. Freuen wir uns trotzdem auf die Spiele, besonders da unser SSV noch 3 x im Stadion am Bad am Ball sein wird.
SSV Markranstädt |
Einheit Kamenz |
30.04.2022 / 15 Uhr |
FSV Motor Marienberg | SSV Markranstädt |
07.05.2022 / 15 Uhr |
SSV Markranstädt | Empor Glauchau | 21.05.2022 / 15 Uhr |
Vfl Pirna Copitz | SSV Markranstädt | 28.05.2022 / 15 Uhr |
SSV Markranstädt | Radebeuler BC 08 | 11.06.2022 / 15 Uhr |
Tabelle Landesliga Sachsen
1. | Großenhainer FV 90 | 13 | 31:13 | 30 |
2. | SSV Markranstädt | 14 | 24:11 | 29 |
3 | SC Freital | 12 | 20:1 | 28 |
4. | Radebeuler BC 08 | 14 | 22:14 | 27 |
5. | FC Blau Weiß Leipzig | 14 | 21:15 | 27 |
6. | SG Taucha 99 | 14 | 19:13 | 25 |
7 | SV Einheit Kamenz | 12 | 25:11 | 23 |
8. | VfB Empor Glauchau | 14 | 25:18 | 22 |
9. | FV Dresden Laubegast | 11 | 26:13 | 21 |
10. | FSV Motor Marienberg | 13 | 21:22 | 16 |
11. | SG Hand. Rabenstein | 12 | 18:21 | 16 |
12. | FC Lößnitz | 13 | 22:28 | 15 |
13. | SG Dresden Striesen | 14 | 12:19 | 14 |
14. | BSG Stahl Riesa | 13 | 16:28 | 13 |
15. | Kickers 94 M´berg | 12 | 17:22 | 11 |
16. | Neusalza Spremberg | 12 | 13:23 | 11 |
17. | Eintracht Niesky | 13 | 15:33 | 11 |
18. | VfL Pirna Copitz 07 | 12 | 10:26 | 10 |
19. | Motor Wilsdruff | 13 | 10:25 | 8 |
20. | Germania Mittweida | 13 | 17:28 | 7 |
geschrieben von R. Reuter am 14.04.2022
Der SSV war mit fast „voller Kapelle“ im Sportpark Camillo Ugi angereist. Allerdings saß ein ganzer Teil davon nur auf der Tribüne, quasi zur moralischen
Unterstützung. Es war klar, dass die Verteidigung des Spitzenplatzes schwierig wird. Von 18 Feldspieler standen 8 aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung, darunter eine Abwehrkette und
weitere Stammkräfte. Spielabsetzung stand nicht zur Diskussion, die Lücken wurden geschlossen. Bemerkens- und dankenswert, denn A- Junioren und „Zweite“ haben am Sonntag selbst wichtige Spiele. Die
Spieltags Konstellation - 1. Platz beim 17.
Spielverlauf: Nach 15 ausgeglichenen Minuten, etwas Torgefahr bei Standards, gelingt Kickers ein schöner Treffer. Nach Spielverlagerung aus der Mitte und Angriff über
rechts vollendet Ziehm zentral unhaltbar. Das abgestimmte Raustreten funktionierte beim SSV in diesem Fall nicht. Markranstädt hatte dann mehr vom Spiel und Möglichkeiten zum Ausgleich. So bei einem
Freistoß von Lukas Peter, den Braunsdorf zur Ecke abwehrte. Weiter Gefahr über rechts und einmal durch die Mitte, aber Handspiel von Julian Hadlok. Danach hielt Christian Wings sein Team im Spiel,
parierte mit Fußabwehr und auch den Nachschuss stark. Nicht nur zur Pause wurde gewechselt, sondern mehrmals im Spiel Positionen untereinander, bei dieser Konstellation nicht ungewöhnlich. So
versuchten die Trainer Stabilisierung und Verbesserungen zu erreichen.
Hälfte zwei war vom Dauerversuch des SSV geprägt den Ausgleich zu erzielen. Alle marschierten, der eingewechselte Jonas Nikodym brachte „frischen Wind“. Kickers wollte kontern, baute aber auch in Folge des Mittwoch Pokalspiels gegen Zwickau stark ab. Mehr als 20 Minuten Überzahl konnten sie nicht nutzen. Nach Foul und Freistoß für den SSV durfte der in gleicher Szene involvierte Luis Freigang nach einer sinnfreien Aktion duschen gehen. Markranstädt dominierte trotzdem noch mehr, haute bis zuletzt alles rein, ein Tor gelang nicht. Kickers verteidigte verbissen mit Glück und Geschick. Roman Noguera scheiterte mit einem platzierten Freistoß am stak parierenden Braunsdorf (85.). Markkleeberg nutzte die „Gunst der Stunde“ und sicherte 3 wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Erwartungshaltung seitens des SSV war nicht hoch, eher hatte man größere Befürchtungen. Die trafen nicht ein, auch weil Kickers wenig zustande brachten. Trainer Olaf Brosius war bis auf eine Ausnahme nicht enttäuscht, weder vom Ergebnis noch von der Spielweise. Das Team hat gut gekämpft, und trotz einiger spielerischen Mängel, die zu erwarten waren, das „Gesicht gewahrt“.
SSV: Wings, Sobotta (84.Tauchnitz), Wenzek (46. Koch), Thallinger, Peter, Noguera, Nüchtern, Falk, Hadlok, Schilling (46. Nikodym), Freigang (67. Platzverweis).
Wechselspieler; Lohmann, Mercklein.
Tor: Ziehm (17).
Schiedsrichter: Wadewitz, Bischof, Biljesko. Zuschauer: 70.
geschrieben von Reinhard Reuter am 10.04.2022
Seit März 2019 treffen die fast Nachbarn mal wieder aufeinander. Unser SSV unterlag zuhause mit 0:3. Auch davor gab es 3 Niederlagen. Sporthistorisch gesehen ist das noch jüngere Zeit, aber doch schon ein Stück weit weg.
Für die Markkleeberger lief es bisher mit 8 Punkten und Platz 17 nicht gut. Aufgrund der geringen Tabellenabstände und des Spielvermögens von Kickers ist eine bessere Platzierung realistisch. Das Torekonto von 16:22 unterstreicht das, und erst recht der 5:0 Sieg gegen Neusalza – Spremberg. Im letzten Punktspiel wurde der Sieg in Mittweida nach 3:1 Führung und Chancenwucher noch verspielt. Erfolgreich war das Team im Landespokal mit 3 Siegen, u. a. 2:1 gegen Regionalligist Auerbach.
Unsere Mannschaft hat mit den 2 Siegen zum Auftakt 2022 und nun 29 Punkten gute Voraussetzung für den weiteren Verlauf im Punktekampf geschaffen. Entspannt aber konzentriert sollte die Devise für die nächsten Wochen lauten. Leicht fielen die letzten Erfolge durchweg nicht, die Gegner waren auf Augenhöhe. Das zur Verfügung stehende Aufgebot schöpfte sein Leistungsvermögen stark aus. Nur so kann auch mal wieder im Sportpark Camillo Ugi gepunktet werden.
Der aktuelle
Stand
In der Landesliga wurden zuletzt 13 Spiele absolviert. Durch Absetzungen besteht kein einheitliches Tabellenbild. Die „Osteransetzungen“, von denen wir Stand jetzt verschont bleiben, wird mit 7 Spielen in diesem Betreff mehr Klarheit bringen. Die Teams des oberen Bereichs konnten fasst alle punkten, sodass die Meisterschaft noch interessant werden könnte. Aktuell verdichten sich die Anzeichen, dass die sportliche Wertung nach den 19 Spieltagen vorgenommen wird. Die Spieltage werden sich vorausslichtlich bis in den Juni hinein strecken. So wird sich ggf. auch der Abstieg erst in dieser Zeit entscheiden, zumal das
von der Anzahl der Absteiger aus den oberen Ligen abhängig ist.
Spiele seit 19. März
Nachholspiele
Wilsdruff – Riesa
12. Spieltag
Dresden Striesen –
Taucha
13. Spieltag
Dresden Laubegast – Marienberg
geschrieben von Reinhard Reuter am 07.04.2022
Ein Spiel auf Augenhöhe, dass der SSV nach dem besten Spielzug des Tages mit dem einzigen Tor für sich entschied und erneut Punkte sicherte. Die Qualität der Begegnung ist nicht mit einem Wort zu beschreiben. Gute Spielzüge auf beiden Seiten wechselten mit schwächeren Aktionen und vielen Abspielfehlern. Lößnitz begann engagiert und hatte etwas mehr vom Spiel, schien wacher und einen Tick schneller.
Erspielte Chancen hatten sie kaum, da die SSV Abwehr sehr aufmerksam war. Nach einer guten Viertelstunde wurde Markranstädt torgefährlich und hatte 2 gute Möglichkeiten. Julian Hadlok, über links frei durch, schoss übers Tor. Torwart Rosenkranz boxte danach einen Ball von Luis Freigang gerade noch zur Ecke. Dann wurde es wieder ruhiger, gutgemeinte Aktionen versandeten zwischen den Strafräumen. Minuten vor dem Pausenpfiff fiel fasst aus dem Nichts, aber sehr spektakulär, der entscheidende Treffer. Von hinten heraus bis ins Ziel waren 4 Markranstädter beteiligt ohne das Lößnitz eingreifen konnte. Ausgehend von Fabian Franke über Freigang auf Christopher Zerbe, mit dessen Direktableger Hadlok wieder frei auf und davon war und diese perfekte Kombination zum Abschluss brachte. Als ob der SSV die Berechtigung der Führung nachweisen wollte, wäre fast noch der 2 Treffer gelungen. Nach Freistoß von Roman Nougera hatte die Gästeabwehr Marco Trogrlic nicht „auf der Rechnung“. Seine Direktabnahme parierte Rosenkranz und die Vorentscheidung wurde vertagt. Dass sie nicht fiel, war der Chancenverwertung unseres Teams bei einigen guten Möglichkeiten gleich nach der Pause geschuldet.
Sicher hatte Trainer Olaf Brosius sein Team zu noch energischerer Spielweise nach vorn aufgefordert. Ein weiteres Tor gelang aber nicht, da u. a. Freigang und Noguera aus guter Position verzogen. Bei Carlo Purruckers Kopfball zeigte Rosenkranz die Parade des Tages, kratze den Ball auf der Linie am Pfosten weg. So blieb es bis zum Schluss nach langer Nachspielzeit aufgrund der Verletzung von Cedric Graf, dem wir gute Besserung wünschen, ein „Ritt auf der Rasierklinge“. Unser Team schaffte es mit viel Einsatz den Dreier einzufahren. Lößnitz wie bereits erwähnt mit ordentlicher Leistung, wobei u. a. Tschagbele, Neubert, Becher (1 x grenzwertig u. mit gelb bedacht), positiv auffielen. Der Sieg für den SSV ist aufgrund der Chancen verdient und brachte uns ganz nach vorn in der Tabelle, die durch Spielausfälle unvollständig ist. Eine kurze Zwischenauswertung erfolgt im Rahmen der Vorschau auf das nächste Spiel.
SSV: Wings, Thallinger, Trogrlic, Franke, Peter, Noguera (66. Falk), Zerbe, Nüchtern, Hadlok, Freigang (90. Wenzek), Purrucker (76. Tröllsch). ETW: Mercklein.
Tor: Hadlok (41.).
Zuschauer 80. Schiedsrichter; Rohland, Sachse, Meiner,
geschrieben von Reinhard Reuter am 03.04.2022
Ehre wem Ehre gebührt - Reinhard Reuter erhält Ehrenamtspreis Mit großem Stolz dürfen wir verkünden, dass unser langjähriger Spieler, Trainer und Funktionär Reinhard Reuter am heutigen Samstag im Rahmen des Frühlingsempfang der Stadt in der Stadthalle Markranstädt mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Markranstädt ausgezeichnet wurde.
Nach der Laudatio unseres Stadionsprechers Thomas Koch nahm er die Ehrung von Bürgermeisterin Nadine Stitterich und Fachbereichsleiterin Heike Helbig in Empfang.
Anschließend wurde Reinhard von einer Traditionself überrascht. Ehemalige und noch aktive Weggefährten überreichten ihm dabei einen Gutschein für den Cheftrainerposten in einem Testspiel unserer Traditionself, welches im Sommer diesen Jahres stattfinden soll.
Wir gratulieren Reinhard recht herzlich zum Ehrenamtspreis und sind sehr glücklich, dich in unseren Reihen zu haben. Die SSV-Familie ist stolz auf dich !!!!!
geschrieben von S. Weicker am 02.04.2022
Der Optimismus für einen kompletten Restart der Sachsenliga im Jahr 2022 hielt sich schon vorher in Grenzen. Tatsächlich mussten gleich wieder Spiele abgesetzt werden und die Pokalansetzungen reduzierten das Programm ebenfalls. Lassen wir uns überraschen was der kommende Spieltag bringt.
Die Begegnung unseres Partners gegen Mittweida musste ebenfalls abgesagt werden. Unabhängig davon ist eine Einschätzung des aktuellen Leistungsvermögens aller Teams schwierig, egal ob sie ein Punktspiel absolviert haben oder nicht. Die Krankheits- und Quarantäneproblematik lässt keine soliden Schlüsse zu. Lößnitz nimmt mit 14 Punkten (4 Siege, 2 Remis, 5 Niederlagen) den 11. Platz ein. Die Abstände nach unten sind nicht üppig. Die Erzgebirger werden sich lieber hin zum einstelligen Bereich der Tabelle orientieren und jedes Spiel dazu nutzen wollen.
Der FC 1910 Lößnitz ist seit dem Aufstieg 2016 eine feste Größe der Landesliga. In den wenigen Partien unserer Teams gegeneinander hatte es der SSV immer schwer. Gern erinnern wir uns aber an den Auftakt der Saison 17/18 nach dem Oberligaabstieg. Trainer Uwe Ferl musste aus den „Verbliebenen“ und der 2. Mannschaft ein neues Team formieren. Markranstädt gewann vor 320 Zuschauern mit 3:2.
Letzten Sonntag siegten unsere Jungs mit einer grundsoliden und geschlossenen Teamleistung 2:0 in Neusalza-Spremberg. Das brachte den SSV sogar auf den 2. Platz. Ggf. eine Momentaufnahme, aber ein gutes Gefühl, dass man dem Saisonziel bei derzeit 26 Punkten immer näherkommt. In einer für alle nicht einfachen Phase kann mit dem Aufgebot der letzten Woche, vielleicht noch 1 oder gar 2 Spieler dazu, die nächste Aufgabe optimistisch angegangen werden.
geschrieben von Reinhard Reuter am 30.03.2022
geschrieben von Reinhard Reuter am 29.3.2022
Mit einer überzeugenden Teamleistung holte der SSV im 1. Pflichtspiel 2022 den „Dreier“ in der Oberlausitz. Ein Auswärtssieg ist im Allgemeinen erfreulich und im Besonderen aktuell für die „Erste“ sehr positiv. Es gab einige Probleme und Ausfälle. Die Trainer setzten nicht auf Absage. Wir wollen spielen, personell und situativ angepasst den Engpass meistern, war die Aussage und der Plan dazu.
Gravierend: Christopher Zerbe ging ins Abwehrzentrum, Florian Schilling dafür mit in die Spitze. Es muss unkompliziert nach vorn gespielt und die Disziplin eingehalten werden. Umsetzen mussten es die Jungs und machten es bald richtig gut. Der Gastgeber war mit dem Punktspiel voraus gleich im Rhythmus. Christian Wings parierte einen Schuss in starker Manier (4.), wenig später ging ein Ball knapp vorbei. Der SSV fing sich in allen Belangen und erreichte lauf u. kampfstark spielerisches Übergewicht. Das zeigte sich bei den Toren, nach Pressing mit Ballgewinnen und schnellen Angriffen. Bis zur Pause gab es noch 2 Chancen auf beiden Seiten. Markranstädts Aktionen wurden im Neusalzaer Strafraum mit letztem Einsatz, auch unter Strafstoßgefahr, geklärt. Wings dagegen verwehrte Distanzschüssen den Ausgleich. Nach der Pause eine Chance für Markranstädt im „Fünfer“, dann gleich die Vorentscheidung zum 0:2.
Die Torschützen stehen oft im Mittelpunkt. Carlo Purrucker sowie Julian Hadlok erzielten freigespielt, nach schnellen Antritten, auch großartige Treffer. Purruckers Schuss konnte Torhüter Konrad Skora stark parieren, gegen den „Nachkopfball“ war er machtlos. Aber explizit muss die starke Teamarbeit bei Abwehr, Balleroberung, schnellem Aufbau und Abschluss herausgestellt werden. Natürlich klappte nicht alles, konnte noch besser ausgespielt werden. Aber es gab ja auch einen ambitionierten für den Klassenerhalt kämpfenden Gegner. Sie bekamen 4 gelbe Karten, bösartig wurde es nicht. Der Gastgeber mühte sich, aber unsere Jungs hatten das Geschehen im Griff. Unter Einwechslung der 3 zur Verfügung stehenden Feldspieler brachten sie den Sieg, bis zum Schlusspfiff des aufmerksam leitenden Willi Jautze, unter „Dach und Fach“.
Fazit: Die Abwehr um Routinier Marko Trogrlic agierte sicher und entschlossen. Man sah, Zerbe kann die Position auch, Lukas Peter sowieso und Steve Kevin Thallinger kannst du überall hinstellen. Kapitän Marcel Nüchtern war wieder omnipräsent, führte und feuerte seine Nebenleute an, hatte mit Florian Falk einen guten Helfer. Julian Hadlok und Roman Noguera unterstützten über Außen beide Angreifer, die den Gegner in Atem hielten. Der erarbeitete Verlauf kam unserem Team voll entgegen. Letztendlich gingen die „Schachzüge“ von Olaf Brosius und Andre Bittner voll auf.
SSV: Wings, Thallinger, Trogrlic, Zerbe, Peter, Noguera, Falk, Nüchtern, Hadlok (90. Tröllsch), Schilling (78. Wenzek), Purrucker (88. Koch), ETW: Mercklein.
Tore: 0:1 Purrucker (31.), 0:2 Hadlok (54.)
Schiedsrichter: Jautze, Britschka, Schimanski. Zuschauer: 101.
Die weiteren Ergebnisse:
Glauchau – Pirna Copitz 4:1 Dresden Striesen – Taucha 0:1 Marienberg – Radebeul 0:1
3 Spiele wurden abgesetzt, 3 aufgrund Sachsenpokals verlegt.
geschrieben von Reinhard Reuter am 28.03.2022
Auf sächsischer Landesebene wurde der Punktspielbetrieb wieder aufgenommen. Das primäre Ziel ist die 1. Serie von 19 Spieltagen zu absolvieren, um eine sportliche Wertung der Meisterschaft, Auf- und Abstieg zu erreichen. Wegen der weiterhin bestehenden Beeinträchtigungen durch Corona, die nun schon die 3. Saison betreffen, haben aufgrund steigender Inzidenzen alle Vereine mehr oder weniger personelle Engpässe. Richtig planbar ist nichts mehr. Sicher ist nur, dass die Probleme die sportlichen Ergebnisse stark beeinflussen werden.
Letzte Woche wurden in der Landesliga Spiele nachgeholt. Neusalza–Spremberg – Radebeul 0:1, Wilsdruff – Riesa 1:1, Pirna - Marienberg abgesetzt. Auch die 12. Runde wird wegen Absagen u. dem Landespokal nicht komplett gespielt. 4 Landesligisten stehen im Viertelfinale (Markkleeberg, Wilsdruff, Rabenstein, Kamenz).
Neusalza–Spremberg nimmt mit 11 Punkten den 14. Platz ein. Nach schwierigem Start gegen starke Gegner konnte das Team vor der Unterbrechung 2 Spiele gewinnen (Rabenstein 2:0, in Mittweida 3:2) und 6 Punkte für den Ligaerhalt holen. Die 0:1 Heimniederlage vor einer Woche passte nicht in den Aufholplan. Aus Sicht des FSV gilt es nun gegen Markranstädt zu punkten, um an der oberen Tabellenhälfte dranzubleiben. Ein Vorteil für die Gastgeber ist, dass bereits ein Punktspiel absolviert wurde.
Dagegen musste der vereinbarte letzte Test zwischen unserem SSV und Sermuth von beiden Seiten abgesagt werden. Einige Spieler bekamen bei der „Zweiten“ Einsatzzeit, die nur aufgrund der Unterstützung ihr Punktspiel austragen konnten. Unser 1. Team hatte sich davor trotz andauernder Personalsorgen mit 5 Spielen und ordentlichen Ergebnissen auf die Punktspiele vorbereitet. Vor Tagen wurde die Situation richtig kritisch. Bei derzeitiger Lage steht frühestens am Samstag fest, wer am Sonntag die SSV-Fahne hochhält. Mit Personalien kann deshalb heute nicht gedient werden, da es jederzeit Veränderungen geben kann. Es besteht aber die Hoffnung, dass aus dem zahlenmäßig nicht üppigen Gesamtaufgebot der „Ersten“, ein konkurrenzfähiges Team gestellt werden kann. Ggf. wird Alle die Problematik auch in den nächsten Wochen beschäftigen. Für den SSV gilt es bis zum vermeidlichen Saisonende die nötigen Punkte zum sicheren Klassenerhalt zu sammeln. Nur gut, dass bereits im Herbst 2021 mit dem 4. Platz und 23 Zählern Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Darauf kann aufgebaut und positiv an die nächsten Aufgaben gegangen werden.
geschrieben von Reinhard Reuter am 25.03.2022
Am Wochenende werden mit drei Nachholspielen die Punktspiele der Saison 2021/22 fortgeführt. Dann geht es am 26./27. März mit dem 12. Spieltag weiter. Das Ziel ist es erst einmal die 1. Serie und damit 19 Spieltage zu absolvieren. Unser Team startet am Sonntag, 27. März auswärts in Neusalza-Spremberg. Bei den derzeitigen Verhältnissen sind Voraussagen nur wenige Tage vor dem Ereignis zu machen und dann noch „ohne Gewähr“.
Nach dem erfolgreichen 1:1 Auftritt beim Oberligisten VfL Halle wird der noch einmal punktspielfreie Samstag mit einem weiteren Vorbereitungsspiel beim Landesklassenteam von Eintracht Sermuth genutzt. Danach werden wir weitersehen, und mit den letzten Eindrücken, auch von den drei Landesligapartien, die Vorschau auf die kommenden Punktspiele geben.
geschrieben von Reinhard Reuter am 17.03.2022
Das Spiel fand nun doch noch auf dem Rasenplatz im Stadion am Zoo und nicht auf Kunstrasen statt. Hinsichtlich der Vorbereitung auf die Punktspiele war das sehr positiv, genauso wie das Ergebnis für unseren SSV. Der zeigte sich insgesamt gut auf- und eingestellt, trotz dass u. a. auch 3 Angreifer nicht zur Verfügung standen.
Die frühe Führung von Christopher Zerbe konterte Halle umgehend mit dem Ausgleich durch Valentino Schubert zum 1:1, was sogleich der Endstand war. Halle wechselte zur Pause 3 x, der SSV vorerst nur die Hüter. VfL Torjäger Tommy Kind, mit 19 Treffern in 17 Spielen Bester der Oberliga und ja auch schon für Markranstädt unterwegs, blieb drin. Ihm gelang trotzdem diesmal kein Tor, was der SSV- Abwehrarbeit insgesamt ein gutes Zeugnis ausstellt.
Die in der Vorschau geäußerte Hoffnung, gegen den Oberligisten gut zu bestehen, wurde erfüllt. Ganz nebenbei die zweitrangige Feststellung, der VfL Halle liegt dem SSV trotz Klassenunterschied immer noch.
SSV Markranstädt: Mercklein (46. Lohmann), Trogrlic, Franke, Thallinger, Hadlok, Nüchtern, Schilling (61. Koch), Peter, Falk (75. Tröllsch), Zerbe, Noguera (67. Wenzek),
Tore. 0:1 Zerbe (16.), 1:1 V. Schubert (18.).
Schiedsrichter: Bausewein, Franke, Simon. Zuschauer 35.
geschrieben von Reinhard Reuter am 12.03.2022
Die Fortsetzung des Spielbetriebes in der Landesliga steht an. Für unseren SSV geht es zum Auftakt am 27.3. nach Neusalza - Spremberg. Mit zwei weiteren Vorbereitungsspielen soll das Team auf die insgesamt erst einmal 8 nachzuholenden Spiele der 1. Serie gut vorbereitet werden. Samstag sind wir Gast beim 5. der Oberliga Süd. Der VfL steht bereits einige Wochen im Punktspielgeschehen. Zuletzt gelang ein wichtiger 3:1 Sieg beim FC „An der Fahner Höhe“. Um im Rhythmus zu bleiben, treffen die erneut spielfreien „96-er“ auf den SSV.
Beide Teams waren bis 2017 einige Jahre Konkurrenten in der Oberliga, bis sich die Wege trennten. Markranstädt als 16. und Letzter stieg ab, der VfL hielt mit dem 15. Platz die Klasse. Halle hatte 20/21 die Chance zum Aufstieg in die Regionalliga, das wurde aber sehr ominös gehändelt. Nach 9 Spielen u. bei 20 Punkten Gleichstand entschieden 2 Tore für Eilenburg. Anderorts wurde da noch eine Relegation gespielt. Für viele Vereine ist die Regionalliga eine lukrative Spielklasse, und der Traditionsverein Halle 96 offensichtlich im Fall der Fälle bereit aufzusteigen. Aktuell ist man wieder gut aufgestellt, wobei die Meisterschaft für Rot Weiß Erfurt nur schwer zu verhindern sein wird.
Für unser Team besteht die Hoffnung das am Wochenende mal mehr als ein Feldspieler als Wechsler zur Verfügung steht. Primär um alle benötigten Spieler für die kommenden Landesligaspiele fit zu bekommen und auch noch einiges zu probieren. Das Ergebnis ist zwar sekundär, aber gegen einen Oberligisten soll auch gut bestanden werden.
geschrieben von Reinhard Reuter am 09.03.2022
geschrieben von Reinhard Reuter am 05.03.2022
geschrieben von Reinhard Reuter am 19.02.2022
Kunstrasen, Banden um das Spielfeld und ein Dach darüber. Perfekte Bedingungen also für eine intensive und schnelle Runde Fußball, bei der vor allem die Techniker und „Straßenfussballer“ auf ihre Kosten kommen. Ab sofort gibt es für dieses Abenteuer eine neue Adresse in Leipzig, welche man sich dringend merken sollte.
Unsere 1. Herrenmannschaft durfte die neue Kick it Soccerhalle in der Franz Flemming Straße 35 bereits am Mittwoch-Abend unter Beschuss nehmen und zeigte sich begeistert von den optimalen Bedingungen. Nicht nur in den Wintermonaten sind die vier Spielfelder eine echte Alternative, sondern auch in den Sommermonaten kann man sich hier so richtig „austoben“ und eine Menge Spaß haben. Für die verdiente Abkühlung und Stärkung nach dem Kick steht die integrierte Sportsbar natürlich bereit, so dass man den Tag in Ruhe ausklingen lassen kann.
Wir wünschen unserem Unterstützer von ACL Daffner alles Gute für Ihre neueste Investition und bedanken uns natürlich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Ehre, die Halle als eine der ersten Mannschaften testen und einweihen zu dürfen.
Informationen und Kontaktdaten zum Buchen der Felder erhaltet ihr unter www.soccerhalle-leipzig.de.
Kick it Soccerhalle Leipzig
Franz-Flemming-Straße 35
04179 Leipzig
geschrieben von S. Weicker am 17.02.2022
geschrieben von S. Weicker am 12.02.2022
geschrieben von Reinhard Reuter am 10.02.2022
geschrieben von Reinhard Reuter am 06.02.2022
Unser Landesligateam hat schon eine ganze Reihe von Trainingstagen absolviert und startet nun mit den Vorbereitungsspielen die nächste Stufe. Das ist auch zeitlich absolut erforderlich um für die kommenden Punktspiele entsprechend gerüstet zu sein. Über deren genauen Regularien kann derzeit noch nicht berichtet werden. Die Hoffnung geht dahin, dass möglichst viele Spieltage stattfinden, um eine halbwegs sportliche Entscheidung zu erreichen.
Die Amateurvereine haben in der Vergangenheit viel Einsicht zur Situation aufgebracht, aber jetzt besteht die berechtigte Erwartung, dass der Ball endlich wieder richtig rollt.
Der SSV hat für die nächsten Wochen 5 Spiele vereinbart. Zu den Heimbegegnungen werden 4 x Spielpartner der Landesklasse Nord erwartet, die uns alle noch von den Punktspielen der Saison 2019/20 gut bekannt sind. Als Auftakt geht es gegen den VfB Zwenkau der schon Spiele absolviert hat. Mit dem Radefelder SV folgt der 1. der Landesklasse Nord. Letzten Sommer gewann unser Team ein Vorbereitungsspiel in Radefeld mit 1:0. Danach kommt Tapfer Leipzig. Diese Spiele finden in Markranstädt statt. Zum Klassenhöchsten Spielpartner, SV Blau-Weiß Dölau, 5. Der Verbandsliga Süd Sachsen-Anhalt, geht es auswärts. Im Sommer siegte der SSV 3:0. Der Abschluss erfolgt zuhause gegen Eintracht Sermuth. Alle Partner haben in ihren Ligen noch ambitionierte Ziele, sei es Meister zu werden oder den Abstieg zu vermeiden. Sie werden dem Vorbereitungsziel – Punktspielfitness – entsprechend gute Partner für den SSV sein.
Die genauen Termine und Anstoßzeiten sind im Aufmacher dargestellt. Die jeweiligen Bedingungen – Platzanlage, ggf. Zuschauer - werden sicher zeitnah bekannt gegeben. Derzeit ist es, aufgrund der sich immer mal ändernden Vorschriften und auch den Witterungsbedingungen, nicht möglich alles über Wochen festzulegen.
geschrieben von Reinhard Reuter am 02.02.2022
Auch wenn die aktuelle Saison noch „voll“ im Gange ist und keiner abschätzen kann, wie und wann diese fortgesetzt oder abgeschlossen werden wird, gibt es bereits wichtige Personalentscheidungen für die neue Spielzeit 2022 / 2023 zu verkünden.
Unser aktueller Trainer Heiko Greunke tritt zur neuen Spielzeit aus beruflichen Gründen von seinem Posten als Trainer der 2. Herrenmannschaft zurück und muss damit auch seinem gesteigerten beruflichen Aufgaben Tribut zollen.
Wir bedanken uns bei Heiko für seine extrem erfolgreiche Arbeit in den vergangenen drei Jahren, in denen man vor allem in der vergangenen Saison mit Platz 1 in der Stadtklasse und dem Einzug ins Pokalfinale für Aufsehen sorgte. Heiko bleibt dem SSV mit Sicherheit verbunden und wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute und viel Erfolg bei seinen neuen Aufgabenbereichen im Beruf.
Neuer Trainer der 2. Herrenmannschaft zur Saison 2022/2023 wird unser aktueller U 19- Trainer Marc Walther, welcher damit auch eine Verjüngung der 2.Herren vorantreiben wird und auf einige Spieler treffen wird, mit denen er bereits als Nachwuchstrainer erfolgreich zusammengearbeitet hat.
Marc ist seit 2011 als Trainer in unserem Verein tätig und wurde 2015 mit dem DFB „Fußballheld“ Ehrenamtspreis ausgezeichnet. In den vergangenen zwei Spielzeiten betreute er die U 19 in der Landesliga Sachsen und entwickelte dabei mehrere Akteure, welche erfolgreich den Sprung in den Kader unserer 1. Herrenmannschaft schaffen konnten.
Als „Spieler Co-Trainer“ steht ihm Matthias Hanisch zur Seite, welcher auch seit vielen Jahren in unserem Verein aktiv ist.
Über die Nachfolge für Marc als U 19-Trainer werden wir zu einem späteren Zeitpunkt berichten.
Wir wünschen Marc und Matthias für ihre neue Tätigkeit alles Gute und maximale Erfolge und freuen uns natürlich auch immer wieder über neue Gesichter im Stadion am Bad, welche sich der Herausforderung Stadtklasse Leipzig unter besten Trainings- und Spielbedingungen stellen wollen.
geschrieben von S. Weicker am 19.01.2022
Mit großer Freude dürfen wir heute unseren bislang einzigen Neuzugang für unsere 1.Herrenmannschaft vorstellen.
Christopher Zerbe wechselt vom HFC Colditz aus der Landesklasse Mitte zu uns nach Markranstädt. Er durchlief den Nachwuchsbereich des Regionalligisten 1.FC Lokomotive Leipzig und machte dort auch die ersten Erfahrungen im Männerbereich, ehe er 2016 nach Colditz wechselte und dort durchaus erfolgreich agierte. Seine Qualitäten im Offensiv-Bereich untermauerte er in dieser Saison bereits, als er in sechs Spielen sechs Tore erzielen konnte. Wir freuen uns auf seine ersten Auftritte im Stadion am Bad und wünschen Christopher für seine Zeit alles Gute und viel Erfolg. Vor dem hoffentlichen Trainingsstart am kommenden Wochenende haben wir kurz mit unserem Neuzugang gesprochen.
Auf welchen Spielertyp dürfen wir uns bei dir freuen?
Ich bin eher ein offensiver Spieler (Linksbeiner) über die außen oder im Sturm völlig egal, gebe immer alles bis zur letzten Minute und das Team steht immer im Vordergrund. Siegeswille, denn verlieren macht keinen Spaß.
Was waren deine Beweggründe für einen Wechsel nach Markranstädt und auf was freust du dich schon am meisten?
Meine Beweggründe waren definitiv eine Liga höher zu spielen und endlich mal den nächsten Schritt an zu gehen, weil jünger wird man nicht und ich denke es war Zeit für eine Veränderung in meinem Fußballer Leben. Auch ein Grund war nochmal mit Carlo zusammen zu spielen.
Am meisten freue ich mich auf das gesamte Team und die neuen Herausforderungen in der Landesliga.
Wie hast du deine insgesamt sechs Jahre beim HFC Colditz sportlich verlebt?
Ich bin dem HFC mit vielen dankbar und es war eine gute Zeit, egal ob mit den Menschen dort als auch im Fußballerischen den Aufstieg haben wir zwar nie geschafft, aber es waren trotzdem gute 6 Jahre dort. Am Ende bin ich dort nochmal ein Stück reifer geworden bzw. nochmehr zum Teamplayer gereift.
Was sind deiner sportlichen Ziele in Markranstädt?
Oben mitspielen und immer das Bestmöglichste raus holen für den Verein und die Mannschaft. Mich vorallem nochmal Fußballerisch zu entwickeln, Dinge nochmal dazu zu lernen und besser werden.
Arbeiten, Zeit mit der Familie und Freunden verbringen, andere sportliche Aktivitäten (Fit/Rad fahren)
fahre sehr gerne Ski.
Eigentlich bloß das ich mir Kopfhörer rein mache und Musik höre so kann ich am besten die Konzentration aufbauen.
Vielen Dank für das Interview !!!
geschrieben von S. Weicker am 12.01.2022
Trotz Winter- bzw. Corona-Pause gehen die Planungen für den Re-Start natürlich auch bei unserer 1.Herrenmannschaft weiter. Und gleichzeitig ist der Januar natürlich auch Transfer-Zeit und daher gibt es drei Abgänge und einen Neuzugang zu verkünden.
Wir bedanken uns bei Sebastian Dorn für seinen Einsatz und verabschieden Sebastian mit den besten Wünschen für seine neue Station beim Landesklassisten ESV Delitzsch.
Darüber hinaus wird Noah Günther aufgrund eines Auslandsstudiums im Jahr 2022 erstmal nicht zur Verfügung stehen, bleibt aber dem SSV erhalten. Noah wünschen wir viel Erfolg und tolle Erlebnisse während seines Auslandsaufenthaltes und freuen uns schon sehr ihn wieder in Markranstädt begrüßen zu dürfen.
Weiterhin verabschieden wir uns von Ben Hummitzsch, welcher aus beruflichen Gründen die Fußballschuhe vorerst an den Nagel hängt. Wir bedanken uns bei Ben und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg.
Außerdem sind wir sehr froh, mit Christopher Zerbe einen Neuzugang im Stadion am Bad begrüßen zu dürfen. Der 26-jährige Mittelfeldspieler wechselt vom Landesklassisten HFC Colditz zu uns nach Markranstädt und wir werden ihn im Laufe der Woche nochmal ausführlicher vorstellen.
Herzlich Willkommen Christopher schonmal in Markranstädt und wir wünschen Dir viel Erfolg und Freude !!!
geschrieben von S. Weicker am 05.01.2022
Gegen Jahresende sind Rückblicke üblich. Leider gab es aus bekannten Gründen wieder keinen geordneten Abschluss, wobei die 1. Serie sowieso bis März 2022 ging. So werden hier keine umfassende Statistik, sondern einige Ausführungen für 2021 erfolgen. Da es weniger als sonst zu berichten gibt, soll zur Erinnerung etwas weiter ausgeholt werden. Im 1. Halbjahr 2021 war völlige Spielruhe, nachdem im Herbst 2020 nur 7 Runden stattfanden. Schließlich wurde die Saison 2020/21 für beendet erklärt.
Eine sportliche Wertung fand nicht statt, außer das Bautzen nach Relegation gegen Freital in die Oberliga aufstieg. Für uns blieb wenigstens der positive Eindruck, dass der SSV nach dem Wiederaufstieg in der Landesliga konkurrenzfähig ist (7. Platz, 10 Punkte bei 7 Spielen). Es reifte aber die Erkenntnis, dass bei der harten Abstiegsregelung Steigerungen notwendig ist. Die aktuelle Saison u. . Vorbereitung startete bereits Anfang Juli mit Elan u. Optimismus, sowie etlichen Spielen. Personell wurde das Aufgebot nach Ab- u. Zugängen mit 23 Spielern ausreichend abgesichert. Der „scharfe Start“ gelang mit einem 4:0 Pokalsieg bei Rotation Leipzig. Das 2:2 bei Mitaufsteiger Dresden Laubegast wäre als gelungener Punktspielauftakt durchgegangen. 3 rote Karten u. ein Strafstoß der in der Nachspielzeit den trotz Unterzahl möglichen „Dreier“ kosteten, verhinderten das. Personelle Engpässe, die im Laufe einer Saison zu erwarten sind, wurden schlagartig aktuell. In den folgenden Wochen spielten u. kämpften sich die Jungs aus der problematischen u. für den weiteren Verlauf nicht ungefährlichen Situation heraus, u. festigten sich als echtes Team. Weil auch in dieser Zeit nicht alles „glatt ging“, da die Gegnerschaft hart um jeden Punkt kämpfte, kann die Entwicklung nicht hoch genug bewertet werden.
Nach Sieg gegen routinierte Rabensteiner, gab es in Mittweida eine schwache Vorstellung u. trotz der Probleme vermeidbare Niederlage. Dabei verfestigte sich im Trainerteam, um Olaf Brosius der Gedanke auch mit unkonventionellen Maßnahmen gegenzusteuern. Zusätzlicher punktueller Einsatz von Routiniers, um Nahziele (Punkte) zu erreichen u. Zukunft (Landesliga) zu sichern. In den folgenden 8 Spielen gab es mit 0:1 gegen den Favoriten Freital nur noch eine Niederlage, dagegen 6 Siege u. 1 Remis. Alle Erfolge, auch die klaren 3:0 Siege gegen Taucha u. Riesa waren hart erkämpft. Lediglich beim 4:0 in Wilsdruff lief es entspannt. Bei den folgenden 3 Siegen hatte unser Team in vielen Belangen die richtige Balance gefunden. Dazu gehört auch das Glück des Tüchtigen.
Die Mannschaft spielte mit starken Aufstellungen u. hatte Alternativen von der Bank. Ein Glanzstück gelang im bisher letzten Punktspiel gegen den dato Tabellenersten Großenhain. Nach 2:0 Führung fiel in Kürze das 2:2 u. man war auf der Verliererstraße. Das Team bewies Charakter u. siegte verdient mit 3:2. Das SSV Aufgebot zählt zu den jüngsten der Landesliga. In der Stammelf spielen sehr junge Akteure eine wichtige Rolle. Der Einsatz der Routiniers besonders in Abwehr u. Mittelfeld ist für die Spielsicherheit, Robustheit u. somit Weiterentwicklung des Teams unerlässlich. Die stabilen Leistungen in der Liga korrespondieren mit dem Auftreten im Landespokal. Nach Sieg in der 3. Runde gegen den Regionalligisten FC Eilenburg scheiterte unser SSV am spielstarken Oberligisten Bautzen. Im Pokal zeigte sich zu welchen Leistungen die Teams der Landesliga – u. Klasse in der Lage sind, insofern am Spieltag „Alles passt“. Einige Höherklassige erfuhren das recht drastisch u. schieden aus.
Die Voraussagen zur Liga haben sich bestätigt. Oft genannte, weil bestens verstärkte Favoriten, wie Freital u. Großenhain liegen vorn. Sie agierten „auf Strecke“ am stärksten u. holten die meisten Punkte. Leicht wurde es ihnen nicht gemacht, da eine Vielzahl der Teams an guten Tagen jeden schlagen kann. Positiv überraschte Blau Weiß Leipzig auf dem 3.Platz Markranstädt brachte ihnen am 8. Spieltag die erste Niederlage bei.
Etwas Statistik: Marko Trogrlic spielte alle 11 Punktspiele. Marc Böttger, Fabian Franke, Marcel Nüchtern, Carlo Purrucker, Luis Freigang u. Julian Hadlok hatten 10 Einsätze. Purrucker erzielte 10 Tore u. führt auch in der Liga, gefolgt von Cedric Graf (Lößnitz 9).
Mit dem dargelegten noch ein Blick nach 2022, trotz der ungewissen Situation. Die Unterbrechung kam für unser Team etwas zur Unzeit. Ein internes Ziel – 27, 28 Punkte zum Jahreswechsel u. vorfristig den einstelligen Platz sichern – war realistisch. Viele Vereine werden das im neuen Jahr ansteuern. Es ist zu befürchten, dass erneut keine vollständige Saison gespielt wird. Auf- u. Absteiger sollen laut Verband unbedingt benannt werden. Ggf. mit einer Sonderregelung nach der mindestens 50 Prozent der angesetzten Spieltage absolviert sind. Da ist das bisher erreichte besonders wertvoll.
Die Hoffnung bleibt, dass im neuen Jahr wieder gespielt wird u. wir uns daran erfreuen können. Natürlich mit allen Mannschaften u. besonders auch mit dem Nachwuchs. U. a. denke ich da z. B. an die A-u. B- Jugendmannschaften. Gerade dort an der Schwelle zum Männerbereich ist verlorene Zeit unwiederbringlich, in jeder Beziehung. Ich wünsche allen beim SSV u. unseren Sympathisanten ein frohes besinnliches Fest u. glückliches 2022.
geschrieben von Reinhard Reuter am 16.12.2021
Fast eine Stunde lang hatten die Markranstädter nicht nur die vage Hoffnung auf einen weiteren Pokalerfolg, sondern mehrfach die Chance in Führung zu gehen u. somit den Spielverlauf entscheidend zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Hätte, wenn u. aber, etc. Die Phrase sei erlaubt, im Fußball zählen nun einmal nur die Tore.
Im dichten Nebel, der sich später etwas lichtete, war es zu mindestens von außerhalb des Spielfeldes nicht so einfach das Geschehen genau mitzubekommen. Bautzen erzielt nach 6 Minuten einen Abseitstreffer. Die Anfangsphase war taktisch geprägt u. beide Teams erst einmal auf Sicherheit bedacht. Budissa kreuzte in der 1. Hälfte nur 2/3 x gefährlich im Markranstädter Strafraum auf. Christian Wings hält mit Geschick im 1:1 klar vor Jokusch u. später beim Nachfassen im „Fünfer“ seinen Kasten sauber. Ansonsten hat der SSV die Ostsachsen, den mit 36 Punktspieltreffern torgefährlichsten aller 38 NOFV Oberligisten, im Griff. Selbst setzt sich die Heimelf immer mehr offensiv gut in Szene. Carlo Purrucker kommt über links durch, erreicht aber günstig postierte Mitspieler nicht. Torwart Zoul rettet u. später nochmal gegen Roman Noguera. Ein Eckball tanzt auf der Querlatte. Eckstöße u. Freistöße für den SSV häufen sich, was fehlt ist einfach ein Treffer. Dann ist Noguera rechts auf u. davon, seine Eingabe u. die 1:0 Führung verpasst der völlig blank stehende Luis Freigang (44.).
Wie man Chancen nutzt, zeigte Bautzen nach der Pause zum Leidwesen der Markranstädter. Nach einem Angriff über links kann Wings den ersten Abschluss noch abwehren, aber Sarelo trifft im Nachsetzen aus Nahdistanz. Gleich darauf die Entscheidung über die andere offene Seite. Diesmal trifft der Schütze unhaltbar aus der Halbdistanz ins linke obere Eck. Schade, dass unsere Jungs ihre bis dahin gut abgestimmte Ordnung für wenige Minuten vernachlässigten. Reminiszenzen an den Pokalabend gegen Eilenburg kommen auf. Deshalb geben die Markranstädter den Kampf nie auf, wohl wissend das es diesmal gegen einen aufmerksameren Gegner nach 0:2 ungleich schwerer ist. Nun müssen sie wirklich aufmachen, riskieren u. bekommen das alles Entscheidende 0:3. Davor und bis zuletzt kämpfte der SSV um den Anschluss- bzw. wenigstens Ehrentreffer. Aber weder Freigang, Marc Böttger u. Florian Schilling kamen zum Torerfolg. Es sollte an diesem Tag nicht sein. Trotzdem verdient sich das wieder gut eingestellte Team ein Gesamtlob. Sie waren spielerisch lange mindestens gleichwertig, mussten sich in entscheidenden Spielszenen einem cleveren Gegner beugen.
SSV: Wings, Thallinger, Heynke, Trogrlic, Peter, Noguera (76. Klauss), Böttger, Hadlok (66. Falk), Nüchtern Freigang, Purrucker (83. Schilling).
Wechselspieler: Mercklein, Koch, Hummitzsch, Wenzek,
Torfolge: 0:1 u. 0:2 Sarelo (55., 60.), 0:3 Hentsch (82.).
Zuschauer 130. Schiedsrichter: Jünger, Trybusch, Kreysl.
geschrieben von Reinhard Reuter am 13.11.2021
Diese Achtelfinalbegegnung führt zwei Überraschungssieger der 3. Runde gegeneinander. Beide eliminierten mit Eilenburg u. Lok Leipzig Regionalligisten. Welcher Coup höher einzuschätzen ist liegt im Auge des Betrachters. Budissa stieg letzten Sommer als 2. der Landesliga u. erfolgreicher Relegation wieder in die Oberliga auf. Mit je 7 Zu- u. Abgängen formierten sie maßvoll ein ausgewogenes Team mit routinierten u. auch jungen 20 Akteuren. Im Punktekampf ist Bautzen auf dem 6. Platz mit 24 Punkten gut platziert. 36 erzielte Tore in 13 Spielen stellen den Spitzenwert der Oberliga Süd dar.
An die schwierige, aber auch reizvolle Aufgabe kann unser Team, aufgrund der Erfolge in den letzten Wochen, unbeschwert u. mit Selbstvertrauen gehen. Gerade im eigenen Stadion hat uns die Mannschaft viel Freude bereitet, wie u. a. zuletzt beim 3:2 Erfolg gegen Großenhain. Ohne die Realitäten zu verkennen will der SSV auch gegen die höherklassigen Bautzener ihre Chance wahrnehmen. Mitentscheidend ist dabei die tagesaktuelle personelle Situation. Auch unsere Gäste hatten in dieser Saison schon einige Ausfälle zu kompensieren. Hinzu kommt nun auch noch für alle die schwierige u. unberechenbare gesundheitliche Lage.
Hoffen wir trotzdem das dieses Pokalspiel unter einigermaßen normalen Bedingungen durchgeführt werden kann, dabei auf ein gutes u. spannendes Spiel und vielleicht wieder auf einen Überraschungsabend.
geschrieben von Reinhard Reuter am 10.11.2021
Freital hat wieder die Tabellenführung übernommen. Mal sehen welches Team bis zum Jahresende noch dranbleiben kann. Großenhain hat gleich im nächsten Spiel im direkten Vergleich die Chance zuhause. Sorgen macht wieder die Entwicklung der Pandemie. Weniger betreffs des Ausfalls einzelner Spiele, sondern als Gesamtproblem. Der nächste Spieltag ist wegen der Landespokals neben dem kommenden Samstag noch auf Mittwoch, 17.11. verteilt. Der SSV spielt am Freitag im Pokal gegen Bautzen. Das anstehende Punktspiel in Neusalza - Spremberg ist auf den 19. Dezember verlegt.
Ergebnisse 11. Spieltag Landesliga Sachsen
Eintracht Niesky |
SSV Markranstädt |
1:1 |
SC Freital | Eintracht Niesky |
4:0 |
Germania Mittweida | Neusalza-Spremberg | 2:3 |
SG Taucha | FC Blau Weiß Leipzig | 3:1 |
SSV Markranstädt | Großenhainer FV | 3:2 |
Radebeuler BC | Einheit Kamenz | 2:2 |
Stahl Riesa | Empor Glauchau | 2:1 |
Motor Wilsdruff | Dresden Striesen |
0:0 |
Handwerk Rabenstein | FC Lößnitz | 2:3 |
Dresden Laubegast | Kickers Markkleeberg | abgesetzt |
Pirna Copitz | Motor Marienberg | verlegt |
Tabelle 11. Spieltag Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 27 |
2. | Großenhainer FV 90 | 24 |
3 | SSV Markranstädt | 23 |
4. | FC Blau Weiß Leipzig | 21 |
5. | Einheit Kamenz | 20 |
6. | SG Taucha | 19 |
7 | Empor Glauchau | 18 |
8. | Dresden Laubegast | 17 |
9. | Motor Marienberg | 16 |
10. | Radebeuler BC | 15 |
11. | FC Lößnitz | 14 |
12. | Handwerk Rabenstein | 13 |
13. | BSG Stahl Riesa | 12 |
14. | Dresden Striesen | 11 |
15. | Neusalza-Spremberg | 11 |
16. | Pirna Copitz | 10 |
17. | Eintracht Niesky | 8 |
18. | Kickers 94 Markkleeberg | 7 |
19. | Germania Mittweida | 6 |
20. | Motor Wildsdruff | 4 |
geschrieben von R. Reuter am 08.11.2021
Trotz klarer Halbzeitführung schien unseren Jungs nach einer guten Stunde die Luft auszugehen. Sie kamen aber noch einmal eindrucksvoll zurück, erspielten sich den verdienten Sieg u. zeigten dabei großen Kampfgeist. Diesem vorweggenommenen Fazit ist hinzuzufügen, dass aus Heimsicht gleich mehrfach gute Taten gelangen. Im 6 Anlauf seit 2017 wird Großenhain erstmals geschlagen, die eigene Serie 2021 erfolgreich fortgesetzt. Für die Gäste war es die erste Saisonniederlage u. der Verlust der Tabellenführung. Dass Markranstädter Ego, bleibt weiter gestärkt, u. das Allerbeste die 3 wichtigen Punkte für das Saisonziel geholt. Der Fußballtag fing so gut an, wie er aufhörte. SSV Coach Olaf Brosius wurde vor dem Spiel als Bester Fußballtrainer 2020 der Region geehrt. Sicher nicht nur wegen des Wideraufstieges, sondern gefühlter u. tatsächlicher 50 Jahre für Markranstädts Fußball. Das passt gut zusammen mit dem jetzigen Erscheinungsbild des SSV.
Zum Verlauf des Spiels: Bei der Qualität der Aufstellung beider Teams am Spieltag war es nicht überraschend, dass sie sich neutralisieren könnten. So kam es auch, wobei man von Großenhain schon etwas mehr erwartet hätte. Bis auf eine Chance in der 6. Minute nach weitem Einwurf, die aus Nahdistanz nicht genutzt werden konnte, blieb der FV 90 ungefährlich u. wirkte zerfahren. Das war auch Verdienst des engagierten Auftretens unseres Teams. Die Grundaufstellung war stark, Abstimmung u. Bewegung darin stimmig, wobei der SSV nach vorn noch nicht gefährlich wurde. Das 1:0 entsprang einer „Steilvorlage“ der Gäste mit einem zu kurzen Rückpass. Torwart Nufer riskierte rauslaufend alles, aber Roman Noguera blieb auf den Beinen u. traf ins verlassene Tor. Beim 2:0 zeigten die Markranstädter das sie neben Kämpfen u. Laufen auch noch oft richtig guten Fußball spielten. Noguera war rechts davon, schien schon abgedrängt, setzte sich dennoch im Zweikampf an der Grundlinie gut durch. Sein passgenaues Zuspiel jagte Marcel Nüchtern aus der Distanz in den linken „Dreiangel“, ein Supertreffer. Carlo Purrucker setzte noch einen Ball übers Tor.
Es war klar, der Tabellenführer musste nun mit mehr fußballerischen Aktionen kommen u. weniger um Freistöße betteln. Das machten sie dann gut u. entschlossen. Hoer setzte einen Direktschuss scharf u. knapp drüber (51.). Purrucker kreuzte nach Pass von Nüchtern noch einmal gefährlich vor Nufer auf (56.), aber Markranstädt geriet zusehend unter Druck. Für mögliche Konter fehlte die kollektive Kraft. Bachmann gelang der unhaltbare Anschlusstreffer mit starker Direktabnahme u. Prentki aus großer Entfernung mit Flachschuss der Ausgleich. Christian Wings war dabei offensichtlich die Sicht versperrt u. er rutschte bei der Abwehr noch aus. Vorausgegangen waren erneut Standards, wobei der SSV beim 2 Treffer eher Freistoß im Mittelfeld für sich reklamierte. Aber Großenhain hatte vorher schon mindestens 2 gute Chancen. Der schöne Vorsprung war in kürzester Zeit dahin u. ein Rückstand lag in der Luft. Der Abwehrverbund hatte starke Risse bekommen. Na klar, die jungen suchen lieber spielerische Lösungen. An der Körperlichkeit von Fabian Franke u. Marko Trogrlic richteten sie sich alle noch einmal auf und schlugen mit Kontern zurück. Purrucker schirmte mit dem Rücken zum Tor am Strafraum die Vorlage von links ab, legte für Luis Freigang auf u. der nagelte den Ball sensationell mit Flachschuss ein. 15 Minuten regulär u. lange Nachspielzeit, wegen Behandlung des verletzten Schiedsrichters, lassen noch alles offen. Auch für Markranstädt, die nun wieder auch aus der Abwehr wechselseitig nach vorn marschierten u. Luft schafften. Purrucker, Hadlok u. Falk hatten noch Chancen für ein weiteren Treffer. Das wäre vielleicht des Guten zu viel gewesen, zumal nach Freigangs Demission noch gefühlte 10 Minuten in Unterzahl bestanden werden musste.
SSV: Wings, Trogrlic, Franke, Peter, Thallinger, Noguera (71. Falk), Böttger, Nüchtern, Hadlok (92. Schilling), Purrucker (93. Hummitzsch), Freigang (90. Gelb/Rot). Wechselspieler: Mercklein, Koch.
Torfolge: 1:0 Noguera 20., 2:0 Nüchtern 40., 2:1 Bachmann 64., 2:2 Prenki 66., 3:2 Freigang 75.
Schiedsrichter: Rohland, Thomas, Bachmann. Zuschauer 100.
geschrieben von Reinhard Reuter am 07.11.2021
Zwischen Markranstädt u. Großenhain gibt es trotz über 100- jähriger Fußballtradition Gemeinsamkeiten nur in jüngster Zeit. Mit einer Ausnahme: 1939 siegten ATV u. Sportfreunde in der 4 Runde des Deutschlandweit ausgetragenen Tschammer – Pokal auswärts 4:1u. drangen bis in die 7. Runde vor. Erst seit 2017 gab es Begegnungen der Vereine in der Landesliga. Unsere heutigen Gäste blieben mit 4 Siegen u. einem Remis erfolgreich.
Den SSV erwartet mit dem aktuell Ersten eine anspruchsvolle Aufgabe. Vor einigen Mitfavoriten hat sich der FV 90 zum Titelaspirant entwickelt. Noch eine Momentaufnahme, aber schon ein Trend. Großenhain ist gut im Rennen. Mit 7 Siegen u. 3 Remis ungeschlagen, haben sie das beste Torverhältnis von 26:9. Zuletzt wurde Mittweida 5:0 bezwungen. Der FV 90 verfügt über ein breites Aufgebot von fast 30 Aktiven. Im Sommer wurden 9 Neue integriert, allein 6 Stammkräfte von Landesligakontrahenten. Das Team ist in allen Reihen ausgeglichen spielstark besetzt u. agiert sehr variabel.
Der SSV ist seit Wochen recht erfolgreich und will den pro Spiel erzielten guten Punktedurchschnitt als Nahziel bis zur Jahreswende halten. Alles bisher erreichte wurde hart erkämpft. So wird es auch in Zukunft sein, wobei sich unsere Jungs gegen stark eingeschätzte Gegner immer wieder steigerten. Das wird auch am Samstag, Anstoß 15.00 Uhr, notwendig sein.
Dem Trainerteam ist zu wünschen, dass sie bei der Aufstellung positive Probleme bekommen, heißt ausreichend Spieler zur Verfügung stehen. Die in Niesky fehlenden Fabian Franke u. Carlo Purrucker könnten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff dazu beitragen. Wir hoffen auf ein gutes Landesligaspiel und das unser SSV seinen eingeschlagenen erfolgreichen Weg fortsetzen kann.
geschrieben von Reinhard Reuter am 03.11.2021
Großenhain erstmals Tabellenführer vor Freital aufgrund des besseren Torverhältnisses. Beide Teams bleiben weiter ungeschlagen. An diesem 10. Spieltag gab es hohe, teils überraschende Ergebnisse, wie die 0:6 Heimniederlage von Lößnitz. Aber auch 4 x nur ein Treffer pro Spiel. Die dabei knapp erzielten oder verfehlten 3 Punkte könnten in der Endabrechnung mit über „Wohl und Wehe“ entscheiden.
Ergebnisse 10. Spieltag Landesliga Sachsen
Eintracht Niesky |
SSV Markranstädt |
1:1 |
Dresden Striesen | SC Freital |
0:1 |
Großenhainer FV | Germania Mittweida | 5:0 |
FC Lößnitz | Dresden Laubegast | 0:6 |
Einheit Kamenz | Pirna-Copitz | 7:0 |
Kickers Markkleeberg | Radebeuler BC | 0:1 |
Motor Marienberg | Empor Glauchau | 0:1 |
SG Taucha | Stahl Riesa |
1:0 |
Blau Weiß Leipzig | Motor Wildsdruff | 4:1 |
Neusalza-Spremberg | Handwerk Rabenstein | 2:0 |
Tabelle 10. Spieltag Landesliga Sachsen
1. | Großenhainer FV | 24 |
2. | SC Freital | 24 |
3 | FC Blau Weiß Leipzig | 21 |
4. | SSV Markranstädt | 20 |
5. | Einheit Kamenz | 19 |
6. | Empor Glauchau | 18 |
7 | Dresden Laubegast | 17 |
8. | Motor Marienberg | 16 |
9. | SG Taucha | 16 |
10. | Radebeuler BC | 14 |
11. | Handwerk Rabenstein | 13 |
12. | FC Lößnitz | 10 |
13. | Dresden Striesen | 10 |
14. | VfL Pirna Copitz | 10 |
15. | BSG Stahl Riesa | 9 |
16. | Neusalza-Spremberg | 8 |
17. | Eintracht Niesky | 8 |
18. | Kickers 94 Markkleeberg | 7 |
19. | Germania Mittweida | 6 |
20. | Motor Wildsdruff | 3 |
geschrieben von R. Reuter am 01.11.2021
Das Positive vorangestellt, unser SSV konnte erstmals überhaupt gegen Niesky punkten. In den bisherigen 5 Begegnungen zwischen den beiden Vereinen gab es für Markranstädt nichts zu holen. Diesmal als Favorit in das Spiel gegangen sollte die Serie unbedingt beendet werden. Aber was heißt schon Favorit, die Oberlausitzer sind zuhause schwer zu bespielen u. standen tabellarisch schon unter Zugzwang.
Ergebnismäßig sah es für Markranstädt bis ins letzte Viertel erneut nicht gut aus. Zur Unzeit für den SSV kurz vor dem Pausenpfiff gelang Niesky die Führung, nicht ganz unverdient. Obwohl unser Team auch zwei Torchancen hatte, einmal Innenpfosten, kam es nicht wie gewohnt ins Spiel. Der Gastgeber zeigte viel Kampfgeist u. mehr Aggressivität, brachte mit vielen langen Bällen den Gast unter Druck. Einen taktisch ungünstigen Spielstand begegneten unsere Trainer sofort mit zwei Wechseln zur Pause. Marcel Nüchtern spielte nun mit Luis Freigang, nach dessen Auswechslung mit Roman ganz vorn. Lukas Peter gelang mit Freistoß von halbrechter Position der Ausgleich. Sein Ball ging an „Freund u. Feind“ vorbei am „langen Pfosten“ ins Tor.
Danach ging der SSV nicht mehr voll drauf u. sicherte somit den Punkt. Kein Riesenerfolg aber siehe Einleitung wenigstens ein Teilerfolg. Damit liegt unsere Mannschaft weiter gut im Rennen u. konnte den Oktober zu einem sehr erfolgreichen Monat gestalten.
SSV: Wings , Koch (46. Heynke), Trogrlic, Thallinger Noguera (88. Dorn), Peter, Hummitzsch (46. Falk), Böttger, Nüchtern, Hadlok, Freigang (66. Schilling).
ETW.: Mercklein, Tore: 1:0 Adam 44., 1:1 Peter 77.
Schiedsrichter; Köber, Hoffmann, Schimanski. Zuschauer: 80
geschrieben von Reinhard Reuter am 30.10.2021
Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison führt unseren SSV in die Oberlausitz. Der FV Eintracht stieg 2016 in die Landesliga auf u. zählte seither zu einer festen Größe. Diesen Sommer erfolgte ein großer personeller Umbruch. Viele junge Spieler, meist aus dem Nachwuchs, wurden ins Aufgebot aufgenommen. Dieser Weg ist nicht einfach, derzeit aber offensichtlich alternativlos. Mit 7 Punkten befindet sich Niesky im hinteren Tabellenbereich. Auf heimischen Platz sind sie aber nicht zu unterschätzen, spielten bei allen Begegnungen auf Augenhöhe. Gegen Markkleeberg 4:3 u. Radebeul 1:0 gelangen Siege.
Unser Team hatte zuletzt einen Lauf u. möchte den mit 4 Siegen „Goldenen Oktober“ mit einem weiteren Punktgewinn vervollständigen. Das ist u. a. von einer passablen Aufstellung abhängig. Nach fast der Hälfte der Herbstserie werden von den Vereinen zunehmend Ausfälle durch Verletzung, Krankheit, Sperren, etc. beklagt. Das wird auch am SSV nicht vorbeigehen bzw. war schon zu verzeichnen. Unser aller größte Sorge gilt dem Verlauf der Coronaproblematik, und das nicht nur im Betreff Fußball. Was wird, wenn? Die Frage steht schon wieder im Raum. Bleiben wir positiv und hoffen auf eine in allen Belangen gute Zeit u. im sportlichen Bereich einen regulären Verlauf.
geschrieben von Reinhard Reuter am 27.10.2021
Leider gab es nun die ersten Absetzungen. Hoffentlich verstärkt sich das Problem nicht wieder. Freital spielte an beiden Spieltagen nur Remis. Das nutzte Großenhain mit Siegen u. steht nun punktgleich auf dem 2. Platz. Unser SSV siegte 2 x knapp, brachte dabei Blau Weiß die erste Niederlage bei, und setzte sich im Vorderfeld fest. Beachtlich auch bisher Marienberg-
Ergebnisse 8. Spieltag Landesliga Sachsen
Eintracht Niesky |
Handwerk Rabenstein |
1:3 |
Dresden Striesen | Germania Mittweida |
1:0 |
Großenhainer FV | Dresden Laubegast | 4:1 |
FC Lößnitz | VfL Pirna Copitz | 5:1 |
Einheit Kamenz | Motor Marienberg | 0:1 |
Kickers Markkleeberg | Empor Glauchau | 2:2 |
FC Blau Weiß Leipzig | SSV Markranstädt | 0:1 |
SG Taucha | SC Freital |
0:0 |
Neusalza-Spremberg | Radebeuler BC | aus. |
Motor Wilsdruff | BSG Stahl Riesa | aus. |
Ergebnisse 9. Spieltag Landesliga Sachsen
BSG Stahl Riesa | Motor Marienberg | 1:4 |
Empor Glauchau | Einheit Kamenz | 1:1 |
Radebeuler BC 08 | FC Lößnitz | 2:2 |
Motor Wilsdruff | SG Taucha | 0:3 |
SC Freital | FC Blau Weiß Leipzig | 0:0 |
Pirna-Copitz | Kickers Markkleeberg | 1:0 |
Handwerk Rabenstein | Großenhainer FV | 1:2 |
Germania Mittweida | Eintracht Niesky | 4:1 |
SSV Markranstädt | Dresden Striesen | 1:0 |
Dresden Laubegast | Neusalza-Spremberg | aus. |
Tabelle 9. Spieltag Landesliga Sachsen
1. | SC Freital | 21 |
2. | Großenhainer FV | 21 |
3 | SSV Markranstädt | 19 |
4. | FC Blau Weiß Leipzig | 18 |
5. | Motor Marienberg | 16 |
6. | Einheit Kamenz | 16 |
7 | Empor Glauchau | 15 |
8. | Dresden Laubegast | 14 |
9. | SG Taucha | 13 |
10. | Handwerk Rabenstein | 10 |
11. | Radebeuler BC | 10 |
12. | FC Lößnitz | 10 |
13. | Dresden Striesen | 10 |
14. | VfL Pirna Copitz | 10 |
15. | BSG Stahl Riesa | 9 |
16. | Kickers 94 Markkleeberg | 7 |
17. | Eintracht Niesky | 7 |
18. | Germania Mittweida | 6 |
19. | Neusalza-Spremberg | 5 |
20. | Motor Wildsdruff | 3 |
geschrieben von R. Reuter am 26.10.2021
Vorschau 9. Spieltag Landesliga
SSV Markranstädt – SG Dresden Striesen
Am Samstag kommt es in unserem Stadion erneut zu einer Premiere. Nach den Begegnungen gegen Freital und Rabenstein spielen die Fußballvereine von Striesen und Markranstädt erstmals um Punkte.
Der Traditionsverein aus dem Dresdner Stadtteil ging aus dem Dresdner SV 1910, im Arbeitersport erfolgreich, hervor. Zu DDR- Zeiten spielten sie unter BSG Empor Tabak u. a. in den 1950-er u- 80- Jahren als eine feste Größe der Bezirksliga Dresden.
Der Landesligaaufsteiger 2020 aus dem Osten der Landeshauptstadt hat sich bisher ordentlich geschlagen. Mit einem 3:1 Sieg in Kamenz gelang ein bemerkenswerter Punktspielauftakt. Nach 3 Siegen u. einem Remis rangiert die SG aktuell auf dem 13. Platz. Zuletzt wurde in Rabenstein ein Punkt erkämpft u. Mittweida 1:0 geschlagen.
Sechs gute Spiele hintereinander haben unsere Jungs absolviert, und dabei fünf Siege errungen. Das ist ein starkes Ergebnis. Geholfen hat dabei das sich die personellen Ausfälle in dieser Zeit in Grenzen hielten, bzw. gut ausgeglichen wurden. Die Hoffnung ist das die Serie fortgesetzt werden kann.
Die Tabelle hat sich schon etwas entzerrt, zeigt Trends an. Die Abstände z. B. vom großen Mittelfeld bis in die unteren Regionen sind aber immer noch nicht groß u. ggf. aufzuholen. Die meisten Vereine eint das Ziel mit Abschluss der 1. Serie der Abstiegsrunde zu entgehen. Das wird bei weiteren 11 Spieltagen noch harte Positionskämpfe bis zum März 2022 geben. Unter diesem Aspekt erwarten wir auch am Samstag ein enges und spannendes Spiel zwischen den beiden Aufsteigern vom Sommer 2020.
Geschrieben von R. Reuter am 20.Oktober 2020
Unser SSV gewinnt knapp bei den bisher unbesiegten Leipzigern. Verdient oder glücklich, das ist nicht die Frage. Zwei Mannschaften hatten die Möglichkeiten, um das Ergebnis im Laufe der Begegnung zu ihren Gunsten entscheiden zu können. Lange sah es nach einem Remis aus.
Beide Teams, dem Vernehmen nach mit fast Top Aufstellung wollten ihren guten Lauf fortsetzen. Beim SSV für den erkrankten Stammkeeper Christian Wings Leon Mercklein im Tor. Die Mannschaften hatten aufgrund der Ergebnislage großen Respekt voreinander u. setzten auf ihre starke Abwehr, ohne die Offensive zu vernachlässigen. Zum Verlauf: Der SSV gleich in Minute 1. mit der Riesenmöglichkeit in Führung zu gehen, aber Torwart Herrmann kann den Einschlag aus Nahdistanz verhindern. Blau Weiß hält dagegen u. Mercklein kann erstmals sein Können unter Beweis stellen (10.`) Der SSV kontert in Überzahl; Marcel Nüchterns Anspiel kann Luis Freigang nicht zum Erfolg bringen. Vor der Pause noch Möglichkeiten beiderseits. Lukas Peter mit zwei Freistößen aussichtsreich von halbrechts – der Torwart pariert, bzw. knapp rechts oben vorbei. (35.`/36.`). In der 43 Minute kann Herrmann mit Fußparade Stev Kevin Thallingers Schuss abwehren. Danach verhindert Mercklein gleich 2 x in einer engen Situation den SSV Rückstand.
In Hälfte zwei begann Blau Weiß entschlossen, aber Markranstädt erlangte bald Chancenvorteile. Freigangs Schuss von halblinks konnte der Hüter abwehren (51.`). Nach einem gut gezirkelten Freistoß von Marc Böttger wehrte er den tollen Kopfball von Erik Heynke knapp über die Querlatte ab. Mehrere Schüsse wurden von der FC Abwehr abgeblockt. Dann drängte Purrucker Richtung Tor u. feuerte den Ball mit rechts unter den Balken. „Der kann nur links“ war damit ad absurdum geführt. Die Blau Weißen hatten kurz vorher 3 x gewechselt u. entfachten Druck, um wenigstens den Ausgleich herzustellen. Die großen Chancen gab es aber nicht mehr, da Markranstädts bekannte Abwehrrecken sehr kompromisslos agierten u. immer wieder, manchmal in höchster Not, klären konnten. Alle daneben und davor betrieben einen hohen Laufaufwand u. blieben bei Kontern gefährlich.
Auch der SSV wechselte, leider verletzte sich der zur Halbzeit gekommenen Roman Noguera. Schlimmer traf es den guten Schiedsrichter Rene Krüger nach 75. Minuten. Er wurde von Betreuern u. Spielern erstversorgt u. musste dann vom Notdienst in die Klinik transportiert werden. Alle Sportfreunde wünschen ihm eine schnelle Genesung. Sein Assistent brachte das Spiel ordentlich zu Ende, auch mit Hilfe des Schiedsrichterbeobachters, der an der Linie einsprang.
Spielfazit: Nach dem zu Recht euphorisch gefeierten Weiterkommen im Landespokal wurde die Mannschaft vom Trainerteam gut auf den Punktspielalltag eingestellt. Bei den Spielern hatte man auch das gute Gefühl, dass sie schon wussten gegen diesen FC Blau Weiß ist nur mit einer guten u. absolut konzentrierten Leistung etwas zu holen. Mit diesem Sieg hat Markranstädt seine respektable Platzierung im vorderen Mittelfeld gefestigt.
SSV: Mercklein, Heynke Franke, Trogrlic, Thallinger (46. Noguera, ab 75.`Hummitzsch), Peter, Böttger, Nüchtern, Hadlok, Freigang (80.` Falk), Purrucker,
Tor: Purrucker 70.`
Schiedsrichter; Krüger, Reiche Biljesko. Zuschauer: 60.
geschrieben von Reinhard Reuter am 17.10.2021
Nach dem grandiosen Erfolg im Landespokal gegen den Regionalligisten Eilenburg steht für unseren SSV das 4. Auswärtsspiel in der Landesliga an. Das ist beim FC Blau Weiß Leipzig eine reizvolle, aber auch schwere Aufgabe. in sich. Das Team aus dem Stadion der Freundschaft in Kleinzschocher ist mit 5 Siegen u. 2 Remis noch ungeschlagen. Ein 2. Platz, nur zwei Punkte hinter Freital, ist eine hervorragende Zwischenbilanz. In den beiden unvollendeten Spieljahren davor hatte man es als Aufsteiger in neuer Umgebung nicht einfach, musste sich erst einmal zurechtfinden. Das aktuelle Ziel von Blau- Weiß ist ganz sicher den guten Lauf fortzusetzen.
Unser SSV hat in den letzten Wochen mit stabilen Leistungen ordentlich gepunktet. Der 6. Platz ist eine gute Ausgangsposition für die kommenden Wochen. Der Pokalerfolg hat das Selbstvertrauen noch gesteigert, sodass unser Team mit Optimismus das Auswärtsspiel mit der kürzesten Anfahrt angehen kann. Wichtig wie immer ist für den Spielverlauf u. angestrebten Erfolg welches Spieleraufgebot den Verantwortlichen zur Verfügung steht. Das betrifft selbstverständlich auch den Spielpartner.
Der Landespokal – Nachlese u. Auslosung Achtelfinale
Nachdem sich je nach Gemütslage die Begeisterung oder Enttäuschung bei den Beteiligten etwas gelegt haben wurde das Achtelfinale ausgelost. In der 3. Runde blieben Überraschungen nicht aus, das heißt „Höherklassige“ scheiterten. Die Regionalligisten Eilenburg u. Lok Leipzig schieden aus. Lok bei unserem nächsten Gegner, den Oberligaaufsteiger Budissa Bautzen. Zwickau vertritt die 3.Liga, Chemie Leipzig u. der Chemnitzer FC (Nachholspiel in Liebertwolkwitz) die Regionalliga. Die Landesliga ist noch mit 7 Teams im Rennen. Die aus unserer Sicht Unterklassigen werden vom Dresdner SC, Bornaer SV, FSV Oderwitz (Landesklasse) sowie Panitzsch/Borsdorf (Stadtliga) vertreten.
geschrieben von Reinhard Reuter am 13.10.2021
Ein glücklicher Tag für den Markranstädter Fußball. Zu der großartigen Leistung ist dem gesamten Team uneingeschränkt Lob u. Anerkennung zu zollen. In Kurzform: Der SSV gleicht das 0:2 nach der Pause zum 2:2 aus. In der Verlängerung fallen keine Tore u. vom Punkt siegt das Heimteam 3:2.
Schon im Vorfeld zum Pokalkampf waren optimistisch kämpferische Äußerungen von Spielern zu vernehmen. Wir können u. wollen siegen, u. die müssen erst einmal ein Tor gegen uns machen. Das löbliche Vorhaben war spätestens nach dem 0:2 Makulatur. Dabei hatte der SSV sehr ordentlich gespielt, war mindestens gleichwertig. Wings musste zwar nach wenigen Minuten in höchster Not klären, danach aber war Markranstädts Führung mehrmals möglich. Eilenburgs Baumann scheiterte dann am SSV Hüter (24.), wenig später bekamen sie das 0:1 durch ein Missverständnis fast geschenkt. Lukas Peter sah den Ball an der Grundlinie im Aus, aber Vogel durfte für Sauer auflegen, Wings auch überrascht. Das 0:2 war klar (abseits?) über rechts herausgespielt. Der souveräne Lars Albert verließ sich auf seinen Assistenten. So kam die „Macht an der Mulde“ zur klaren Führung wie die „Jungfrau zum Kinde“. Markranstädt will den Anschluss vor der Pause. Ecken, Kopfbälle u. Schüsse, immer wieder blockt der FC ab, oder es fehlt der klare Abschluss.
Interessante Frage wie Trainer u. Teams in den zweiten 45. Minuten bei dem Stand agieren werden. Eilenburg macht erst mal etwas mehr nach vorn aufs Dritte gehend, Wadewitz an die Querlatte (59.). Dos Santos blockt einen Schuss von Julian Hadlok auf der Linie ab. Das war das Fanal zur Attacke „Alles oder Nichts“. Olaf Brosius geht ins Risiko, bringt mit Phillipp Winter, danach Florian Falk frische Kräfte u. drängt Eilenburg in die Defensive. Neben den agilen Spieltreibern Marcel Nüchtern, Marc Böttger u. Hadlok marschieren wechselnd alle Abwehrspieler in die Offensive. Nach zigstem Eckball, diesmal auf die Querlatte kommt der nächste ins Getümmel u. Majetschak spielt Hand. Carlo Purrucker verwandelt wie bisher immer. Nun weiß Markranstädt das der Erfolg noch möglich ist. Eilenburg bringt wenig zustande, will die Partie über die Zeit bringen. Nur eine Schrecksekunde für den Gastgeber, Fabian Frankes Abwehrgrätsche muss Wings parieren. Im Gegenzug die nächste SSV Möglichkeit, vergeben. Nach guter Vorlage köpft Purrucker zum umjubelten längst verdienten Ausgleich ein. Eilenburg hat noch einen Versuch, der Freistoß geht vorbei. Allzu viel riskieren oder können beide in der Verlängerung nicht mehr. Peter rettet einmal zur Ecke. Die Gäste rucken die letzten 15 Minuten nochmal an. Der SSV ist ziemlich am Ende der Kräfte, kämpft aber verbissen um jeden Ball, sich ins Elfmeterschießen rettend. Bei so einem später noch vollendeten Verlauf sind Einzelkritiken sekundär, das Team zählt. Fehlerfrei das gibt es nicht, aber enttäuscht hat keiner. Im Gegenteil, alle haben ihre unterschiedlichen Fähigkeiten 100 % ausgeschöpft, der eine oder andere noch darüber hinaus. Die größte Steigerung soll gewürdigt werden: Julian Hadlok mit seinem besten Männerspiel.
Der Elfmeterablauf soll nicht im Detail geschildert werden. Zu kurz ist auch die Spanne für Schützen u. Hüter zwischen Heldentum u. Versagen. Zwei sichere SSV Schützen sind schon ausgewechselt, andere rücken nach. Je ein Ball auf jeder Seite ging an den Pfosten, unhaltbar, aber eben nicht drin. Wings hält einen unhaltbaren u. dann noch einen als Schlusspunkt, ein Teufelskerl. Der unbeschreibliche Jubel auf dem Platz u. der Tribüne knallt in den Nachthimmel. So was hat man lange nicht gesehen. Und die dritte Halbzeit gemeinsam mit Fans bis nach Mitternacht auch nicht.
SSV: Wings, Franke, Heynke, Peter, Böttger, Thallinger, Nüchtern, Noguera (62. Winter), Freigang (69. Falk), Hadlok, Purrucker (97. Hummitzsch). Wechselspieler: Mercklein, Koch, Wenzek, Dorn.
Torfolge: 0:1 Sauer 28., 0:2 Sauer 38., 1:2 Purrucker 73., 2:2 Purrucker 86. Elfmetertore: 2:3 Majetschak, 3:3 Peter, 4:3 Böttger, 4:4 Fiedler, 5:4 Heynke.
Schiedsrichter: Albert, Schumann, Thomas.
Zuschauer 208.
Geschrieben von R. Reuter am 9. Oktober 2021
Bei noch 30 möglichen weiteren Spielpartnern so frühzeitig auf einen Regionalligisten zu treffen ist nicht gerade das große Losglück. Aber das kann man sich nicht aussuchen.
Freuen wir uns nach vielen Jahren auf den FC Eilenburg, der nach 9 Spielen im Herbst 2020 bei Saisonabbruch auf dem 1. Platzt der Oberliga stand. Punktgleich mit nur 2 Toren im Vorteil gegenüber VfL Halle wurde Eilenburg für die Saison 21/22 in die Regionalliga eingereiht.
Die Nordsachsen gingen das Abenteuer mit Elan an, ein Remis zum Auftakt gegen Chemie Leipzig brachte Optimismus bezüglich erfolgreichen Bestehens. Der erhielt bald zahlreiche Dämpfer. Bisher gelang in 13 Begegnungen kein Sieg, einige hohe Niederlagen mussten hingenommen werden u. so stehen lediglich 4 Punkte zu Buche. Eine heftige Verletzungsserie traf den FC, sodass gegen die teils mit Profibedingungen ausgestatteten Spielpartner sportliche Gleichheit oft schwerfiel. Zuletzt gelang den Eilenburgern trotzdem ein achtbares 0:2 beim Chemnitzer FC. Auch das 1:1 gegen Lok Leipzig war beachtlich. Der Glaube an eine erfolgreiche Saison wird an der Mulde nicht aufgeben, der aktuelle Rückstand zum Mittelfeld ist noch aufzuholen. Primär liegt der Fokus auf den Klassenerhalt. Das Pokalspiel in Markranstädt wird der FC sicher auch ernst nehmen, denn ein Sieg ist für das Selbstvertrauen wichtig. Mit ihrem Aufgebot sind die Eilenburger trotz der Probleme in der Favoritenrolle.
Auch für unseres Team sind die Punktspiele wichtig u. der sichere Klassenerhalt das große Ziel. Bisher ist man mit dem Abschneiden u. den spielerischen Leistungen nach 7 Spieltagen zufrieden. Eine lange Etappe von 12 Begegnungen bis zum wichtigen Abschluss der 1. Serie im März 2022 ist noch zu bewältigen. Im Landespokal gelangen Markranstädt klare Erfolge gegen die Landesklasseteams Rotation 1950 u. Sachsenwerk Dresden. Mit Eilenburg kommt nun ein großes Kaliber. Unsere Jungs können unbeschwert in das Spiel gehen, haben nichts zu verlieren. Das ist so eine Floskel, genauso wie „der Pokal hat eigene Gesetze“, etc. Personell wird der SSV wahrscheinlich ein gutes u. ausgewogenes Team aufbieten können. Auf die starke Abwehr, die in den letzten 4 Spielen nur einen Treffer zuließ, wird gesetzt. Darüber hinaus spielen unsere Jungs aber auch gerne nach vorn mit, gerade gegen spielstarke Partner.
Noch ein klein wenig aus der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Vereine. Einige der älteren Aktiven, die oft heute noch unsere Spiele besuchen, werden sich an umkämpfte Spiele der Bezirksliga in den 1960-er u. 70- er Jahren erinnern. Auch die Punktekämpfe mit Mörtitz in den 1980-ern u. das Pokalendspiel 1997, sind unvergessen. Nach der Wende spielte man viele Serien in Bezirks- Landes- u. Oberliga gegeneinander. Teils agierten beide Vereine auch getrennt voneinander höher- u. tieferklassig, wie eben aktuell.
geschrieben von Reinhard Reuter am 07.10.2021