1. Herren

Landesliga Sachsen

Bild: Silke Wild

OLAF BROSIUS IM INTERVIEW

 

 

 

Am kommenden Samstag startet für unsere 1. Herrenmannschaft die Rückrunde der Landesliga Saison 2024 / 2025. Wir haben vor dem Auftakt zu Hause gegen Pirna-Copitz mit unserem Trainer Olaf Brosius über die Vorbereitung und den Ausblick auf die Rückrunde gesprochen.

 

 

 

 

Zahlreiche Trainingseinheiten und insgesamt fünf Testspiele liegen hinter der Mannschaft. Wie fällt dein Fazit der Vorbereitung aus.

 

Von der Wahrnehmung und Geschlossenheit war es die beste Vorbereitung seit 2019. Die gesamte Mannschaft zeigte sich extrem motiviert, unterstützte sich gegenseitig und zeigte sich hilfsbereit beim Umgang mit formschwächeren Spielern. Das zeichnet eine Mannschaft aus, dass man geschlossen zusammenhält und auch versucht, in jeder Trainingsform die gegebenen Vorgaben zu erfüllen. Dieses Bild spiegelte sich dann auch in den Testspielen wieder. In den beiden überragenden Testspielen gegen Grimma und Zerbst fand man immer wieder die richtigen Lösungen zu den Aufgaben, welche die Gegner der Mannschaft entsprechend stellten. War es beim Duell gegen den Oberligisten eher das schnelle Umschaltspiel und das konsequente Defensivverhalten, galt es gegen Zerbst eher das Bollwerk zu knacken und die tiefstehenden Gäste immer wieder zu bespielen und zu Torabschlüssen zu kommen. Auch die anderen Auftritte gegen Leuna, Eutritzsch und Zwenkau waren sehr ordentlich und es konnten auch einige Dinge ausprobiert werden.

Insgesamt zeigte sich die Mannschaft topfit, spritzig, und griffig.

 

Tom Grellmann wechselte aus Radebeul zurück nach Markranstädt. Mit Bela Böse kam ein Spieler aus der U 19 und Martin Werner wurde aus der Ü 35 in den Spielerkreis aufgenommen. Wie verlief die Integration der Spieler?

 

Tom Grellmann konnte sich sehr schnell und gut im Team zurechtfinden. Mit unseren Vorstellungen der Spielweise konnte er sich schnell identifizieren und ist somit ohne große Eingewöhnungszeit ein fester Bestandteil des Teams geworden.   

Martin Werner wurde in den Spielerkreis aufgenommen, wohlwissend dass es kein Perspektivspieler ist. Durch seinen unheimlichen Ehrgeiz und seine Präsenz leistet er aber einen großen Beitrag für das Mannschaftsklima und ist mit seiner enormen Erfahrung vor allem auch für die jüngeren Spieler eine sehr hilfreiche Unterstützung.

Bela Böse wurde aus der U 19 hochgezogen, laboriert aber noch an den Folgen einer langwierigen Verletzung. Er soll dann schnell wieder schmerzfrei an den Trainingseinheiten teilnehmen und langsam herangeführt werden.

Auch Tom Luca Funke (2.Herren), Mike Leon Froß und Simon Becher (U 19) sind regelmäßig im Trainingsprozess integriert, um sich weiterzuentwickeln und bei personellen Engpässen zur Verfügung zu stehen.

 

Durch die potentielle Meldung der U 23 der SG Dynamo Dresden und eventuellen Absteigern aus der Oberliga (Bautzen und Grimma) könnte es neben Lößnitz vier weitere Absteiger geben. Wie schaut die Zielstellung für die Rückrunde aus.

 

Um sicher zu sein in Sachen Klassenerhalt und bei allen Eventualitäten muss man mindestens 10. Werden. Für uns steht aber weiterhin auch vor allem die Festigung und Weiterentwicklung der Mannschaft im Fokus und natürlich wollen so viele Punkte wie möglich holen, um nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen zu müssen.

 

Der FV Dresden 06 Laubegast hat sich die Herbstmeisterschaft vor Riesa und Glauchau gesichert. Wer schafft am Ende den Meistertitel?

 

Ich tippe da recht eindeutig auf Empor Glauchau. Laubegast und Riesa können es noch zu einem Dreikampf gestalten, doch sehe ich kadertechnisch Glauchau nochmal einen Tick vorne.

 

Abschließend möchte ich noch sagen, dass die Zusammenarbeit mit der 2.Herren und U 19 sehr gut harmoniert, sich auch in den eingesetzten Spielern wiederspiegelt und im Sinne des Vereins fortgesetzt werden sollte, da alle drei Mannschaften und die betreffenden Spieler davon profitieren. Dies wird auch im weiteren Verlauf der Rückrunde intensiviert, so dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um ihre sportlichen Ziele erreichen zu können.      

 
Vielen Dank für das Interview Olaf und natürlich viel Erfolg für die Rückrunde. 

    

geschrieben von Stefan Weicker am 20.02.2025

TOM GRELLMANN IM INTERVIEW

 

Herzlich Willkommen zurück in Markranstädt Tom Grellmann (29). Tom begann seine sportliche Laufbahn beim Hoyerswerdaer SV 1919 und wechselte anschließend in die Kaderschmiede des SC Borea Dresden. Aus der U 19 der Nord-Dresdner kam Tom dann im Sommer 2014 nach Markranstädt und absolvierte neben 5 Einsätzen in der Oberliga auch mehr als 20 Partien in der 2.Mannschaft unter dem heutige Trainer Olaf Brosius. Beim Goslarer SC in Niedersachsen und beim Bischofswerdaer FV sammelte er Erfahrungen in der Regionalliga und über die Stationen Kamenz und Pirna-Copitz landete er letztendlich in Radebeul und spielte dort seit Sommer 2023. Nun also der Wechsel zurück nach Markranstädt.
 
Vor dem Rückrundenstart am 22.02. haben wir ihn befragt.
 
Auf welchen Spielertyp dürfen wir uns bei dir freuen?
Trotz dessen, dass ich diesen Sport schon so lange betreibe, fällt mir eine eigene Einschätzung der eigenen Fähigkeiten immer etwas schwer. Wahrscheinlich würde ich mich selbst als einen Linksfuß beschreiben, der seine offensiven Stärken sowohl in seinen technischen Fähigkeiten, als auch in der Kreativität, besitzt. Defensiv versuche ich zum Teamgefüge beizutragen. Durch viel Laufarbeit, der Meinung bin ich zumindest, können die Räume für jeden Bereich eines Spielers so eng wie möglich gehalten werden. Schafft jeder Spieler dies für seinen Bereich sicherzustellen, wird die Arbeit für jeden Anderen, der auf dem Feld steht, einfacher. Das versuche ich bestmöglich umzusetzen.
 
Welche Beweggründe gab es für einen Wechsel zurück nach Markranstädt und gab es über die letzten Jahre weiter Kontakt zu Spielern oder Funktionären?
 
Der Kontakt zum Trainer ist seit meinem 1. Jahr beim SSV zwar abgebrochen, aber nach dem ich wieder bei VFL Pirna Copitz und Radebeul Landesliga spielte und wir uns somit wieder 2x mal im Jahr gegenüberstanden, hat man sich zu den Spielen immer wieder unterhalten und den Kontakt wieder aufgebaut. Meiner Meinung nach hatten wir immer ein gutes Verhältnis zu einander und haben uns dementsprechend auch oft lange nach den Spielen noch unterhalten, wenn ich als Gast mit einer anderen Mannschaft hier war. Zum Ende der letzten Saison hin, bahnte es sich an, dass der Weg von meiner Partnerin und mir eventuell Richtung Leipzig gehen könnte. Anschließend habe ich pro aktiv mit Olaf Kontakt aufgenommen und wir haben uns über die Möglichkeit unterhalten. Dies hatte sich dann im September bestätigt und so konnten wir dann weitere Schritte einleiten. An der Stelle möchte ich mich auch nochmal beim RBC, meinem alten Verein, bedanken, dass dieser Wechsel so problemlos geklappt hat.
 
Wie hast du die Zeit zuletzt in Radebeul sportlich erlebt?
 
Radebeul hatte es in den letzten Jahren sicherlich nicht ganz einfach. Nach dem der langjährige sportliche Leiter und die gute Seele des Vereins, Eberhard Weiche, seiner Krankheit erlag, musste sich der Verein neu sortieren. Sicherlich hatte man diese Auswirkungen bei uns Spielern auch im sportlichen Bereich gemerkt. Als wir und der Verein dann aus der Landesliga abstiegen, war das sicherlich im Ersten Moment erschütternd für alle Beteiligten, allerdings war es auch eine Chance auf einen Neubeginn. Ich bin mir sicher, dass der RBC 08 bald wieder in der Landesliga aktiv sein wird und wünsche allen Spielern, Trainern, Betreuern und Vereinsmitglieder nur das Beste.
Was sind deine sportlichen Ziele in Markranstädt?
 
Erstmal möchte ich mich in der Mannschaft so schnell wie möglich integrieren. Da ich viele aus den Spielen gegeneinander schon kenne, wird das sicherlich kein großes Problem sein. Marcel und Christian kenne ich noch aus alten Tagen. Der Rest wird dann anschließend von allein kommen. Ich denke, dass die Mannschaft eine enorme Bereitschaft auszeichnet. Die Bereitschaft zu Arbeiten und sich zu verbessern, merkt man den meisten in jedem Training an und dabei ist es dann erstmal zweitrangig welche Platzierung am Ende des Jahres feststeht. Wir sind eine im Durchschnitt junge Mannschaft mit einer Grundausbildung auf der man, mit der Einsatzbereitschaft, sehr gut aufbauen kann. Schön wäre es natürlich, wenn man in den nächsten Jahren nochmal um den Landesmeister – Titel spielen könnte.
 
Was machst du, wenn du nicht gerade in Markranstädt Fußball spielst?
 
Wenn ich nicht grade Fußball spiele, bin ich Bauleiter bei der STRABAG AG. Das heißt ich bin entweder auf irgendeiner Autobahn in Deutschland unterwegs und fahre zu einer Baustelle, oder ich sitze im Büro versuche die Projekte gut abzuwickeln. Da diese beiden Aktivitäten ziemlich viele meiner Wochenzeit einnehmen, bleibt nicht viel Zeit für viele andere Sachen. Die restliche Zeit in der Woche gehört daher eigentlich im Normalfall meiner Partnerin.
 
Hast du vor Spielen ein bestimmtes Ritual?
 
Nein, tatsächlich nicht. Vor Spielen bin ich meist ziemlich locker. Am Ende des Tages ist es nur Fußball entscheidet nicht über mein Leben. Daher versuche ich auch mit einer gewissen Lockerheit und dem nötigen Spaß an die Sache ranzugehen, andere Spieler sind da eventuell etwas Anders und brauchen mehr diesen umgangssprachlichen “Tunnel” oder diese bestimmten “Routinen”, aber so ist es bei mir nicht.
 
Wie lautet dein Lebensmotto?
 
Einfach machen.
 
Vielen Dank für das Interview Tom. Wir freuen uns schon sehr auf deinen ersten Einsätze im Pflichtspieljahr 2025.

    

geschrieben von Stefan Weicker am 13.02.2025

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