Nachbetrachtung 6. Spieltag Landesliga Sachsen

 

Trends, Ergebnisse, Tabellenstand

 

 

Tabellenführer Freital siegt knapp gegen Wilsdruff u. bekommt den ersten Gegentreffer. Blau Weiß Leipzig bleibt weiter ungeschlagen und erobert den 2. Platz. Kamenz weiter im Aufwind auf dem 3. Platz. Das Mittelfeld zieht sich etwas weiter auseinander. Unser SSV mit gutem Zwischenstand auf dem 6. Platz. Mittweida und Wilsdruff weiter am Tabellenende. 

 

Ergebnisse 7. Spieltag Landesliga Sachsen

 

Dresden Laubegast

Eintracht Niesky

5:0

Handwerk Rabenstein Dresden Striesen

1:1

Germania Mittweida FC Blau Weiß Leipzig 0:1
SSV Markranstädt SG Taucha 3:0
Radebeluer BC Großenhainer FV 2:2
Empor Glauchau FC Lößnitz 3:2
SC Freital Motor Wilsdruff 2:1
BSG Stahl Riesa Einheit Kamenz 

0:2

Motor Marienberg Kickers Markkleeberg 0:1
Pirna-Copitz Neusalza-Spremberg 0:1

 

 

Tabelle 7. Spieltag Landesliga Sachsen

 

1. SC Freital 19
2. FC Blau Weiß Leipzig 17
3 Einheit Kamenz 15
4. Großenhainer FV 14
5. Dresden Laubegast 14
6. SSV Markranstädt 13
7 Empor Glauchau 13
8. Motor Marienberg 10
9. Radebeuler BC 10
10. Handwerk Rabenstein 10
11. SG Taucha 9
12. Stahl Riesa 9
13. VfL Prina Copitz 7
14. FC Lößnitz 7
15. Dresden Striesen 7
16. Eintracht Niesky 7
17. Kickers 94 Markkleeberg 6
18. Neusalza-Spremberg 5
19. Germania Mittweida 3
20. Motor Wildsdruff 3

 

 

 

geschrieben von R. Reuter am 04.10.2021

 

SSV Markranstädt - SG Taucha  3:0 (2:0) 

 

Deutlicher Heimsieg und hochverdiente drei Punkte

 

Nur gut 20 Kilometer Luftlinie trennen die Spielorte der beiden Vereine. Ob es die Voraussetzungen eines Derbys erfüllt, ist von der Auslegung dieses Begriffs abhängig. Direkte Städtenachbarschaft fehlt u. lange gemeinsame Fußballtradition ist nicht so ausgeprägt. Das alles ist aber nebensächlich.

 

Von der Tabellenkonstellation her, der Siebente empfing den Neunten, gab es keinen klaren Favoriten u. unter Umständen war ein enges, spannendes Spiel zu erwarten. Taucha hatte weiter eine Reihe von Spielern zu ersetzen, aber vergangenes Wochenende trotzdem gewonnen. Der SSV war von Anpfiff an um Spielkontrolle bemüht, blieb aber vorsichtig, um Konter zu vermeiden. Der Druck auf die Gästeabwehr wurde dann größer u. beim ersten Treffer konnten sie eine Situation am „16-er“ nicht klären. Carlo Purrucker erkämpfte den Ball, lief halbrechts in den Strafraum u. schoss platziert ins lange Eck. Kurz darauf brach Luis Freigang zentral durch u. wurde von Philipp Schlüter durch Festhalten zu Fall gebracht. Glatt rot, aber kein Strafstoß, da der „Tatort“ vor der Strafraumgrenze war, dass 2:0 wäre uns lieber gewesen. Die Möglichkeiten häuften sich, der gute Hüter Tim Grune u. danach ein Verteidiger konnten den nächsten Einschlag noch verhindern. Nach Eingabe von rechts rettete Steffen Scheunpflug vor einschussbereiten SSV- er, allerdings ins eigene Tor. Weitere Chancen verstrichen. Von Taucha kam nach vorn wenig Gefahr, sie waren mit der Vermeidung des klaren Rückstandes schon vor der Pause voll gefordert.

 

Der SSV war in der zweiten Hälfte um schnelle endgültige Klärung bemüht u. erarbeitete sich gleich die nächsten Chancen. Ein schöner Kopfballtreffer wurde Abseits gewunken, sehr zweifelhaft. Grune konnte sich weiter auszeichnen, so bei einem Kopfball von Jonathan Barth u. gegen Purrucker aus Nahdistanz. Mit einem Gewaltschuss von Roman Noguera aus zirka 30 Metern fiel das 3:0, ein tolles Tor. Nach einer guten Stunde hatte Markranstädt durch Purrucker u. Freigang weitere Chancen zur Resultaterhöhung. Im letzten Drittel des Spiels behielt der SSV weiter alles im Griff, spielte aber nicht mehr mit allerletztem Einsatz. Das war auch in Ordnung so. Alle möglichen Wechsel wurden vorgenommen. Abschließend ist noch festzustellen, dass an diesem Freitagabend ein Team in fast Bestaufstellung zur Verfügung stand.

 

SSV: Wings, Barth (72. Falk), Trogrlic. Franke, Noguera, Peter, Böttger, Hadlok (63. Hummitzsch), Nüchtern, Freigang (77. Schilling), Purrucker (66. Thallinger). Wechselspieler: Mercklein, Heynke.

 

Tore: 1:0 Purrucker 20.`, 2:0 Scheunflug 29.` Eigentor, 3:0 Noguera 55.`.

 

Schiedsrichter: Leihkauf, Werrmann, Fritzsch.             Zuschauer 130. 

 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 03.10.2021

 

SSV Markranstädt - SG Taucha  

 

Freitag, 01.10.2021    Anstoß 19:30 Uhr   

 

Landesliga Sachsen  7.Spieltag

 

Knapp über ein Drittel der 1. Serie wird mit dem 7. Spieltag ausgetragen sein u. beide Teams wollen dabei ihren einstelligen Tabellenplatz verteidigen. Derzeit getrennt durch lediglich 1 Punkt, wobei der SSV auf dem 7. Platz vor dem 9. Taucha rangiert. Im dicht gedrängten Mittelfeld sind Punktgewinne erforderlich, um weiter unter den ersten Zehn zu bleiben.

 

Taucha hatte mit zwei Siegen einen guten Saisonstart, musste danach drei Niederlagen hinnehmen. Verletzungsbedingte Ausfälle wirkten sich negativ aus. Der schwer erkämpfte 2:1 Heimsieg zuletzt gegen Mittweida sorgte für Entspannung. Dem mit routinierter Abwehr gestandenen Tauchaer Team wird allgemein eine solide Saison zugetraut.

 

Unsere Mannschaft überzeugte in jüngster Vergangenheit mehrmals. In Wilsdruff gelang ein überzeugender Sieg. Personelle Sorgen zerstreuten einige Jungs mit guter gleichwertiger Leistung. Wer immer auch am Freitag auflaufen kann, endgültiges ist ja relativ sicher erst einen Tag vor dem Spiel klar, hat unser Vertrauen. Wir wünschen ein gutes Spiel u. hoffen das unser Team den erfolgreichen Weg fortführen kann. 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 29.09.2021

Nachbetrachtung 6. Spieltag Landesliga Sachsen

 

Trends, Ergebnisse, Tabellenstand

 

 

An der Spitze Freital nun auch nach Punkten alleiniger Tabellenführer, da Großenhain nur unentschieden spielte. Blau Weiß Leipzig weiter unbesiegt. Kamenz rückt mit Auswärtssieg weiter auf u. führt das Mittelfeld an. Dort aufgrund der geringen Abstände und 3- Punkteregelung von Woche zu Woche immer wieder Verschiebungen von mehreren Plätzen. Die Tabellenletzten erstmals mit 3 Punkten Rückstand zum

Mittelfeld. 

 

Ergebnisse 6. Spieltag Landesliga Sachsen

 

SG Taucha

Germania Mittweida

2:1

Motor Wilsdruff SSV Markranstädt

0:4

SC Freital Stahl Riesa 4:0
Dresden Striesen Dresden Laubegast 2:3
Eintracht Niesky Radebeuler BC 1:0
Blau Weiß Leipzig Handwerk Rabenstein 2:0
Großenhainer FV Pirna-Copitz 2:2
Kickers Markkleeberg Einheit Kamenz 

0:1

Neusalza-Spremberg Empor Glauchau 1:3
FC Lößnitz Motor Marienberg  1:3

 

 

Tabelle 6. Spieltag Landesliga Sachsen

 

1. SC Freital 16
2. Großenhainer FV 90 14
3 FC Blau Weiß Leipzig 14
4. Einheit Kamenz 12
5. Dresden Laubegast 11
6. Empor Glaucha 10
7. SSV Markranstädt 10
8. Motor Marienberg 10
9. Radebeuler BC 9
10. SG Taucha 9
11. Handwerk Rabenstein 9
12. Stahl Riesa 9
13. FC Lößnitz 7
14. Eintracht Niesky 7
15. VfL Pirna Copitz 6
16. Dresden Striesen 6
17. Neusalza-Spremberg 4
18. Germania Mittweida 3
19. Kickers 94 Markkleeberg 3
20. Motor Wildsdruff 3

 

 

 

geschrieben von R. Reuter am 20.09.2021

 

SG Motor Wildsdruff - SSV Markranstädt   0:4 (0:1)

 

ERSTER AUSWÄRTSSIEG DER SAISON IST PERFEKT

 

 

Unserem SSV gelingt in Wilsdruff mit einer konzentrierten Leistung ein überzeugender Sieg u. der erste Saisondreier auswärts. Nach dem Erfolg von Motor vergangenes Wochenende waren die Markranstädter gewarnt.

 

Die Heimelf begann sehr offensiv, lief hoch an u. wollte unbedingt mit der Führung den taktischen Vorteil. Unser Team musste sich erst darauf einstellen, konterte aber das Vorhaben der Gastgeber mit der frühen Führung. Danach waren das nächste Tor u. die Vorentscheidung fällig, aber diese mehrfach vergeben. Manch gut vorgetragener Angriff wurde überhastet abgeschlossen, statt richtig auszuspielen. Der Gastgeber musste auf dem großen, in guter Verfassung befindlichen Rasenplatz, seinem Anfangstempo ersten Tribut zollen. Der SSV selbst ist bekanntlich in guter körperlich Verfassung u. kann 90. Minuten gehen.

 

Letztendlich zählen aber Treffer u. dieser wäre nach einer Stunde fast dem Gastgeber gelungen, der mit Antonio Frenzel einen agilen Mann hatte. Fabian Franke verhinderte es gerade noch für den geschlagenen Christian Wings u. sein Team mit letztem Einsatz. Dem SSV gelangen weiter sehenswerte Angriffe. Spätestens als Purrucker einen davon zum 0:2 einköpfte war der „Drops gelutscht“. Luis Freigang krönte die Leistung der Mannschaft mit zwei weiteren Stürmertreffern.

 

Noch bemerkenswert: Das Fehlen von Erik Heynke u. Mark Böttger kompensierte Trainer Olaf Brosius mit der temporären Rückholaktion von Routinier Jonathan Barth. Und weiter, neben den schon fast als selbstverständlich erwarteten guten Leistung der „Arrivierten“ spielten die jungen Julian Hadlok, Luis Freigang u. Florian Falk voll durch. Es ist immer noch früh in der Saison, aber den 6. Tabellenplatz nach sechs Spielen kann man schon mal als positive Ausgangsposition bewerten.

 

SSV: Wings, Noguera, Trogrlic, Franke, Peter, Barth (73. Hummitzsch), Nüchtern, Falk, Hadlok (85. Koch), Freigang, Purrucker (82. Schilling). ETW: Mercklein.

 

Tore: 0:1, 0:2 Purrucker (17./70.), 0:3, 0:4 Freigang (76./90.).

 

Schiedsrichter Pirogov, Seib, Weickelt.

 

Zuschauer 60. 

geschrieben von Reinhard Reuter am 26.09.2021

 

SG Motor Wilsdruff - SSV Markranstädt  

 

Samstag, 25.09.2021    Anstoß 15 Uhr   

 

Landesliga Sachsen  6.Spieltag

 

Zuletzt konnte Wilsdruff in Mittweida mit 1:0 den ersten Saisonsieg einfahren. Das wird SSV-seitig sicher aufmerksam zur Kenntnis genommen und die Sinne für die schwere Auswärtsaufgabe nochmal schärfen.

 

Vor knapp einem Jahr spielte Markranstädt, überhaupt das erste Mal, gegen Wilsdruff. Der klare 5:1 Sieg auf dem kleinen Kunstrasenplatz, als Ausweichfeld für den durchnässten Hauptplatz, ist noch in guter Erinnerung. Aktuell spielt das keine Rolle mehr. Motor war mit vier, nie hohen, Niederlagen nicht gut in die Saison gekommen. Fehlende Spieler sind bei vielen Teams immer öfter keine Ausnahme mehr, sondern Alltag, oft auch beim SSV. Wilsdruff konnte seine personellen Defizite in Mittweida gut kompensieren u. nach einem intensiven Kampf gewinnen. Da kann man davon ausgehen, dass sie mit ganzer Kraft den nächsten Erfolg anstreben, um das Tabellenende zu verlassen.

 

Unser Team spielte gegen Freital zum ersten Mal „mit voller Kapelle“. Zum Punktgewinn hat es aber leider trotz starker Gesamtleistung ganz knapp nicht gereicht. Die Konstellation Bestaufstellung wird es für uns sicher nicht so oft in dieser Saison geben. Mit einem möglichst spielstarken Aufgebot, sowie ausgewogener Abstimmung zwischen Abwehr und Offensive sollte der SSV in Wilsdruff nicht chancenlos sein. 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 23.09.2021

Nachbetrachtung 5. Spieltag Landesliga Sachsen

 

Trends, Ergebnisse, Tabellenstand

 

 

Freital und Großenhain weiterhin im Gleichschritt an der Spitze. Blau Weiß mit Auswärtssieg hält ohne Niederlage vorn mit. Kamenz arbeitet sich weiter nach oben. Wilsdruff, der nächste Gegner unseres SSV holt den ersten Sieg. Das Tabellenfeld bleibt dadurch im mittleren bis unteren Abschnitt zusammen. 

 

Ergebnisse 5. Spieltag Landesliga Sachsen

   

Radebeuler BC

Dresden Striesen

2:0

FV Dresden Laubegast FC Blau Weiß Leipzig

2:3

Pirna-Copitz Eintracht Niesky 0:0
Handwerk Rabenstein SG Taucha 2:1
SSV Markranstädt SC Freital 0:1
Motor Marienberg Neusalza-Spremberg 2:2
Empor Glauchau Großenhainer FV 2:4
Germania Mittweida Motor Wilsdruff

0:1

Einheit Kamenz FC Lößnitz 5:1
Stahl Riesa Kickers Markkleeberg 4:2

 

 

Tabelle 5. Spieltag Landesliga Sachsen

 

1. SC Freital 13
2. Großenhainer FV 90 13
3. FC Blau Weiß Leipzig 11
4. Einheit Kamenz 9
5. Radebeuler BC 9
6. BSG Stahl Riesa 9
7. Handwerk Rabenstein 9
8. FV Dresden Laubegast 8
9. Empor Glauchau 7
10. Motor Marienberg 7
11. SSV Markranstädt 7
12. FC Lößnitz 7
13. SG Taucha 6
14. Dresden Striesen 6
15. VfL Pirna Copitz 5
16. Neusalza-Spremberg 4
17. Eintracht Niesky 4
18. Kickers 94 Markkleeberg 3
19. Germania Mittweida 3
20. Motor Wildsdruff 3

 

 

Die Markierungen sind derzeit etwas Spielerei. Andrerseits zeigen sie die Einordnungen auf, die den später möglichen sportlichen Abschluss ergebnismäßig dokumentieren. Platz 1 bis 10 nach der 1. Halbserie als Meisterrunde. Platz 11 bis 20 Abstiegsrunde mit 5 bis 8 Absteigern. 

geschrieben von R. Reuter am 20.09.2021

 

SSV Markranstädt  - SC Freital   0:1 (0:1)

 

NIEDERLAGE GEGEN DEN TABELLENFÜHRER

 

 

Der SSV hatte sich gegen die ungeschlagenen Freitaler einiges vorgenommen, zumal ein gutes Aufgebot zur Verfügung stand. In der 1. Hälfte regierte das Sicherheitsprinzip. Markranstädt zog sich weit zurück, überließ den Gästen die Spielwiese. Ein paar anfängliche Unsicherheiten in der Abwehr wurden schnell abgestellt u. Freital kam kaum in den SSV Strafraum. Sie hatten zwar Feldüberlegenheit, „trauten dem Frieden“ aber nicht u. riskierten ebenfalls wenig. Chancen u. Strafraumszenen blieben so Mangelware.

 

Einzig Genausch zeigte sich nach Flanke einmal torgefährlich (14.). Der SSV konnte im Angriff kaum Akzente setzen, da Carlo Purrucker vorn meist allein auf weiter Flur war. Die Lücke zum fleißigen, aber mehr mit Abwehraufgaben beschäftigten Mittelfeld, waren einfach zu groß. Beide Abwehrreihen prägten das Geschehen u. eine einzige „Fehlsekunde“ brachte den Pausenstand. Nach Flanke von links ließ Roman Noguera, ansonsten einer der Aktivsten, Genausch unbedrängt einköpfen. Der SSV musste nun kommen u. tat das auch.

 

Nicht gleich mit völliger Offensive, denn Freital war noch stark im Spiel. So musste Christian Wings mehrmals klären, um den entscheidenden Rückstand zu verhindern. Markranstädts Abwehrspieler trieben aus allen Lagen immer mehr das Spiel nach vorn, die Gäste kamen zunehmend unter Druck. Sie behielten aber den Kopf oben, konnten immer wieder klären u. ein paar „Mätzchen“ halfen auch über die Zeit. In der 2. Halbzeit gab es wesentlich mehr ansehenswerte Aktionen aufgrund der offensiveren Spielweise des SSV, aber dadurch auch Räume für den Gegner. Die Vielzahl der spannenden Situationen soll hier nicht aufgezählt werden.

 

Der Ausgleich schien mit zunehmender Spielzeit immer mehr möglich (Purrucker, Noguera, etc.), aber auch ein 0:2. So musste Fabian Franke kurz vor Spielende gleich mehrfach retten. Es ist keine Verallgemeinerung der gesamten Mannschaft ein gutes Spiel zu attestieren.

 

Bei der Erwartungshaltung an jeden Einzelnen gab es geringe „Ausschläge“ in beide Richtungen. Das liegt immer auch im Auge des Betrachters u. wird besser von den Trainern ausgewertet. Das Team hat sich den A……. aufgerissen, alles gegeben u. viel Anerkennung erreicht. Verdient oder unverdient, das ist bei einem Ergebnissport nicht die Frage. Ein erwartet starker Spielpartner hat ein Tor mehr geschossen. Mitzunehmen ist das Positive aus diesem Spiel, um die nun einmal notwendigen Punkte zu holen.

 

SSV: Wings, Trogrlic, Heynke, Franke, Noguera, Peter, Böttger, Nüchtern, Thallinger (70. Falk), Hadlok, Purrucker (70. Freigang).

 

Wechselspieler: Koch, Hummitzsch, Mercklein.

 

Tore: 0:1 Genausch (41.)

 

Schiedsrichter: Trybusch, Meißner, Haupt.   Zuschauer 100

 

BILDER ZUM SPIEL

geschrieben von Reinhard Reuter am 19.09.2021

 

SSV Markranstädt  - SC Freital   

 

Samstag, 18.09.2021    Anstoß 15 Uhr   

 

Landesliga Sachsen  5.Spieltag

 

Eine große Herausforderung erwartet unseren SSV zum 3. Heimspiel. Auch wenn jetzt Platzierungen noch nicht allzu viel aussagen empfangen wir mit dem 1. einen Titelfavoriten. Der SC Freital, eine Dreierfusion seit 2020, hat große Ziele. Die geht man offensichtlich mit Augenmaß an. Das Aufgebot besteht mehrheitlich aus den Landesklassenteams von 2019/20, Hainsberg (1. u. Aufsteiger), sowie Stahl (3.). Gezielt verstärkt wurde mit Spielern, die schon höherklassig unterwegs waren. 2020 war der neue SC auf Oberligakurs. Nach dem Abbruch musste der Landesligaerste den 2. Bautzen nach knapper Relegationsniederlage den Aufstieg überlassen. In der laufenden Saison unterstrich Freital seine Ambitionen, verlor noch kein Spiel bei 8:0 Toren. Besonders auswärts gelangen klare Siege. (4:0 Rabenstein, 3:0 Radebeul sowie im Landespokal 8:0 u. 7:1).

 

Unsere Mannschaft hat mit 3:0 gegen Riesa, neben den Punkten, für positive Stimmung u. Optimismus gesorgt. Es ging wieder einen Schritt in die angestrebte Richtung. Die Personalsituation wurde im Teamwork gemeistert. Unser Team besteht aus 24 Spielern, die alle in der Landesliga eingesetzt werden können. Um erfolgreich zu sein ist aber der Einsatz möglichst vieler Stammspieler erforderlich. Die „Mischung“ in vielen Belangen muss stimmen. Einige „Reservisten“ steigerten sich zuletzt mit Unterstützung der Mitspieler u. füllten die entstandenen Lücken. Das macht Hoffnung für die schweren Aufgaben der Landesliga. Grundlage unseres Spiels ist eine starke Abwehr, die hoffentlich aktuell mit der 1-A Formation auflaufen kann. Personelle Entspannung sollten dem Trainerteam Alternativen für Spielaufbau u. im Angriff geben. Rein aus Gewohnheit schreibe ich: Der Trainer wird sich schon etwas einfallen lassen, spielt u. erkämpft euch das Glück wie bisher im heimischen Stadion.

 

Noch etwas Historie. Gegen Freital hat Markranstädt nie um Punkte gespielt. Das stimmt, aber nicht ganz. Der Ort Hainsberg war bis 1964 eigenständig. 1951 stieg die SG in die Landesliga auf (3.Liga). Dort trafen sie als Lokomotive auf Stahl Markranstädt. Die Vornamen sind keine Verwechslungen, galten kurzzeitig. Die Nachfolger der Sportfreunde spielten schon seit 1949 in der Sachsenliga. Wie die Spiele 1951/52 endeten, ist unbekannt. Markranstädt wurde 11., ein Punkt vor 12. Hainsberg. Die Länder der DDR u. Landesliga wurde danach aufgelöst. Die Stadt Freital war als BSG Stahl danach 5 Serien in der 1. u. 2. DDR-Liga vertreten. 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 16.09.2021

 

Nachbetrachtung 4. Spieltag Landesliga Sachsen

 

Trends, Ergebnisse, Tabellenstand

 

 

Nach 4 Spielen kann man so langsam von Entwicklungen sprechen. Das Freital und Großenhain an der Spitze stehen ist nicht überraschend. Eine ganz „weise Weste“ haben sie bei jeweils einem Remis auch nicht mehr, was die erwartete Ausgeglichenheit der Liga untermauert. Die aktuellen Spitzenteams gewannen zuletzt ihre Heimspiele, Freital ist noch ohne jedes Gegentor. Auch Blau - Weiß Leipzig und Dresden Laubegast haben noch kein Spiel verloren u. sammeln fleißig Punkte. Wilsdruff ist als einziges Team noch ohne Punktgewinn. 

 

Ergebnisse 4. Spieltag Landesliga Sachsen

 

   

SG Taucha 

FV Dresden Laubegast

0:1

FC Blau Weiß Leipzig Radebeuler BC 08

1:0

Eintracht Niesky Empor Glauchau 2:4
Dresden-Striesen Pirna-Copitz 2:0
SSV Markranstädt BSG Stahl Riesa 3:0
Neusalza-Spremberg Einheit Kamenz 1:2
Großenhainer FV Marienberg 3:0
Motor Wilsdruff  Handwerk Rabenstein

0:1

SC Freital Germania Mittweida 1:0
FC Lößnitz Kickers Markkleeberg 3:0

 

 

Tabelle 4. Spieltag Landesliga Sachsen

 

1. SC Freital 10
2. Großenhainer FV 90 10
3. FC Blau Weiß Leipzig 8
4. FV Dresden Laubegast 8
5. Empor Glauchau 7
6. FC Lößnitz 7
7. SSV Markranstädt 7
8. Motor Marienberg 6
9. SG Taucha 6
10. Radebeuler BC 6
11. Einheit Kamenz 6
12. Handwerk Rabenstein 6
13. Dresden Striesen 6
14. BSG Stahl Riesa 6
15. VfL Pirna Copitz 4
16. Kickers 94 Markkleeberg 3
17. Germana Mittweida 3
18. Neusalza-Spremberg 3
19. Eintracht Niesky 3
20. Motor Wildsdruff 0
geschrieben von R. Reuter am 14.09.2021

 

Landesliga 4. Spieltag Saison 2021/2022

 

SSV Markranstädt - BSG Stahl Riesa 3:0 (1:0)

 

SSV mit zweitem Heimsieg

 

Ein ebenso überraschender wie überzeugender Sieg gelang unserem SSV gegen ambitionierte Riesaer. In einer nicht einfachen personellen Situation setzte das Team die Vorgaben der Trainer hervorragend um. Spiele werden in der Abwehr gewonnen, diesen Spruch kennen wir ja, aber er traf diesmal auch zu 100 % zu. Dort hatte der SSV ein Bollwerk aufgebaut, welches an diesem Tag kaum ausspielbar war, da Riesa auch ziemlich ideenlos agierte. Bezeichnend, erst in der 70. Minute hatte Stahl eine erste und einzige herausgespielte Chance nach Eingabe von rechts, die David Haist freistehend vergab. Da führte Markranstädt bereits.

 

Carlo Purrucker, der gefoult wurde, verwandelte den Strafstoß selbst, eiskalt und knallhart. Vorher bereits in der 7. Minute hatte er Torwart Schiring zu einer großen Parade gezwungen. Für Riesa blieb es bei Bemühungen, die alle ganz einfach scheiterten. Auf der Grundlage der sicheren Abwehr war Markranstädt, vorerst zwar vorsichtig, aber schon in dieser Zeit etwas gefährlicher u. erzwang z. B. einige Eckbälle. Böttger setzte nach Eingabe von rechts einen Kopfball knapp neben das Tor. Nach der Pause kam das Spiel aufgrund des Spielstandes in die entscheidende Phase.

 

Nun hatte Riesa auch Eckbälle, die Markranstädts Abwehr weiter auf dem Posten sahen. Eher wurde es für Christiaan Wings bei zwei Rückgaben etwas kritischer. Kippen konnte das Match ggf. im letzten Viertel. Weniger aufgrund Riesaer Chancen, sondern da der SSV seine Konter erst einmal nicht nutzte. Zuerst verpasste Purrucker mit Kopfball das verlassene Tor, nachdem Riesas Hüter weit vor seinem Kasten den Ball verfehlte. Danach schoss Julian Hadlok frei drüber (77.). Ein Freistoß der nun mehr drängenden Gäste ging knapp vorbei (81.).

 

Dann machten unsere Jungs gegen den nun offenen Gegner den Deckel drauf. Hadlok erkämpfte den Ball, ging energisch durch und legte uneigennützig quer auf Purrucker zum 2:0. Ein Sinnbild für das mannschaftliche agieren. Danach der Goalgetter allein gegen den erst abwehrenden Hüter im Nachsetzen. Manche hatten Riesa stärker erwartet.

 

Ich sah Wirkung und Gegenwirkung mit einer starken Leistung des SSV und möchte Einzelne nicht herauszuheben. Eher die Blöcke, erstens der fast fehlerfreien routinierten Fünfer- Abwehr, die dem Gegner den Nerv zog und noch einiges für den Spielaufbau tat. Davor, im jungen Mittelfeld und Angriff, gaben alle nach ihren Möglichkeiten das Beste. Großer Laufaufwand auch mit technisch guten Aktionen, gepaart mit störendem Kampf auf jedem Meter aus der Abwehrbewegung heraus, und einer für den anderen. Die Wünsche und Hoffnungen der Vorschau erfüllten sich über erwarten.

 

SSV Markranstädt: Wings, Heynke , Trogrlic, Franke, Noguera, Böttger, Falk, Hadlok, Dorn (58. Koch), Winter (58. Wenzek), Purrucker (89. Tröllsch). ETW: Mercklein,

 

Tore: 1:0 Purrucker (27. Foulstrafstoß) 2:0 Purrucker (85), 3:0 Purrucker (87.).

 

Zuschauer 130.

Schiedsrichter: Ohrdorf, Bormann, Günther. 

FOTOS

geschrieben von Reinhard Reuter am 12.09.2021

SSV Markranstädt  - BSG Stahl Riesa     

 

Samstag, 11.09.2021    Anstoß 15 Uhr   

 

Landesliga Sachsen  4.Spieltag

 

Nach dem erfolgreichen Pokalspiel stehen für unseren SSV nun zwei schwere Heimspiele auf den Spielplan. Neben dem Topfavoriten Freital, nach Riesa unser nächster Gast im Stadion, wird u. a. auch Stahl eine gute Rolle im Meisterschaftskampf zugetraut. Da es in den beiden vorrausgegangenen unvollendeten Serien nicht so optimal lief, hat sich der Verein ordentlich verstärkt. Allein 4 spielstarke Stammspieler wechselten vom Ligakonkurrenten Neusalza–Spremberg an die Elbe. Ausgerechnet gleich zum Saisonauftakt trafen beide Teams gleich zweimal (Pokal- u. Punktspiel) aufeinander. Überraschend verlor Riesa beide Begegnungen. Dann aber ging es aufwärts für Stahl mit Siegen gegen Mittweida u. Lößnitz.

 

Unser SSV hat mit dem klaren Sieg in der 2. Sachsenpokalrunde bei Sachsenwerk Dresden die Niederlage von Mittweida gut verkraftet u. gleichzeitig eine ordentliche Vorbereitung für den weiteren Saisonverlauf absolviert. Nach den Punktspielsperren könnten Roman Noguera u. Christian Wings wieder spielen, Lukas Peter muss noch einmal aussetzen. Natürlich sind die Aussichten u. Erwartungen auf einen Erfolg mit dem jeweilig zur Verfügung stehenden Spieltagsaufgebot eng verbunden. Leider sind unsere Trainer öfters nicht um ihre Aufgabe zu beneiden. Immer wieder müssen sie kurzfristig auf personelle Probleme reagieren, dass Team neuformieren, und einstellen. Das wird sicher auch diesmal wieder der Fall sein. Dabei wünschen wir ihnen „ein gutes Händchen“ u. etwas Glück. Über den Kampf zum Spiel und Erfolg, sowie zum erfolgreichen Heimauftakt gegen Rabenstein könnte die Devise sein. 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 09.09.2021

Landespokal 2.Runde

 

SV Sachsenwerk Dresden - SSV Markranstädt 0:7 (0:3)

 

SSV mit souveränem Pokalerfolg 

 

Mit einem klaren und ungefährdeten Sieg zieht unser SSV in die 3. Runde des Landespokal ein u. hofft nach zwei Auswärtsaufgaben nun auf ein Heimspiel am zweiten Oktoberwochenende.

 

Markranstädt ging favorisiert gegen den bisher erfolglos in den Punktekampf gestarteten Landesklassenaufsteiger ins Spiel. Die zu den letzten Punktspielen gesperrten kamen zum Einsatz, genauso wie der in Mittweida ziemlich angeschlagene Marcel Nüchtern. Mit zwei frühen Toren wurde auch gleich die Richtung vorgegeben. Trotz vierfacher Wechsel im Laufe der 2. Halbzeit wurde das Ergebnis gleichmäßig weiter in die Höhe geschraubt. Unser Team erfüllte seine Aufgabe souverän, wurde dabei von Sachsenwerk nicht sonderlich gefordert.

 

SSV Markranstädt: Wings, Koch (67. Hummitzsch), Trogrlic (49. Günther), Heynke, Peter, Noguera, Böttger, Hadlok, Nüchtern, Freigang (55. Falk), Purrucker (69. Winter).

ETW: Mercklein,

 

Tore: 0:1 Purrucker (6.), 0:2 Hadlok (16.), 0:3 Noguera (31.), 0:4 Hadlok (61.), 0:5 Böttger (62.), 0:6 Hummitzsch (77.), 0:7 Falk (84.).

 

Zuschauer 90.

 

Schiedsrichter: Schulze, Jung, Napp

geschrieben von Reinhard Reuter am 04.09.2021

PHILIPP WINTER VERSTÄRKT 1.HERREN

 

Mit Ende des Transferfensters konnte unsere 1. Herrenmannschaft noch einen weiteren Neuzugang präsentieren. Wir begrüßen mit Philipp Winter (20) einen alten Bekannten in Markranstädt.

 

 
Philipp wechselt von der SG Leipzig Bienitz und hat dort seine ersten Erfahrungen im Herren-Bereich machen können.
 
Seit der F-Jugend hat Philipp alle Nachwuchsmannschaften bei unserem SSV durchlaufen und in der U 19 bereits mit seinen aktuellen Teamkollegen wie Luis Freigang, Julian Hadlok, Philipp Tröllsch, Leon Mercklein, Johannes Lohmann und Benjamin Koch zusammengespielt. Erfreulicherweise setzt hier auch unser Trainer Olaf Brosius seinen Weg fort, junge talentierte Spieler aus unserer Nachwuchsabteilung auch in den Kader der 1.Herren zu berufen und sie dort weiterzuentwickeln.
 
Wir wünschen Philipp alles Gute, viel Erfolg und freuen uns schon sehr auf seine ersten Einsätze. Der Offensivspieler erhält bei uns die Rückennummer 26 und ist bereits heute im Landespokal gegen SV Sachsenwerk Dresden spielberechtigt.
 
geschrieben von S. Weicker am 03.09.2021

SV Sachsenwerk Dresden - SSV Markranstädt

 

Freitag, 03.09.2021    Anstoß 20 Uhr   

 

Landespokal 2.Runde

 

 

Pokal am Freitagabend 20.00 Uhr beim Landesklassenaufsteiger. Die nominelle Favoritenrolle liegt beim SSV, denn Sachsenwerk verlor bisher alle drei Punktspiele klar. Unsere „Punktspielgesperrten“ könnten dabei sein. Ein Sieg und dann vielleicht ein attraktives Heimspiel, das wäre doch schön.

Punktspielpause zum „Wunden lecken“ u. Vorbereitung auf zwei kommende Heimspiele, die es in sich haben, nämlich gegen Riesa u. Freital. 

 

Ergebnisse 3. Spieltag Landesliga Sachsen

   

Radebeuler BC

SG Taucha

3:1

SV Einheit Kamenz Großenhainer FV 90

0:1

BSG Stahl Riesa FC Lößnitz 1910 3:1
VfL PIrna Copitz Blau Weiß Leipzig 1:1
VfB Empor Glauchau SG Dresden Striesen 5:0
Motor Marienberg Eintracht Niesky 5:1
Kickers Markkleeberg Neusalza-Spremberg 5:0
Dresden Laubegast Motor Wilsdruff

3:1

Handwerk Rabenstein SC Freital 0:4
Germania Mittweida SSV Markranstädt  3:1

 

 

Tabelle 3. Spieltag Landesliga Sachsen

 

1. SC Freital 7
2. Großenhainer FV 90 7
3. Motor Mareinberg 6
4. SG Taucha 6
5. BSG Stahl Riesa 6
6. Radebeuler BC 6
7. Blau Weiß Leipzig 5
8. Dresden Laubegast 5
9. Empor Glauchau 4
10. FC Lößnitz 4
11. VfL Pirna Copitz 4
12. SSV Markranstädt 4
13. Kickers 94 Markkleeberg 3
14. Germania Mittweida 3
15. Einheit Kamenz 3
16. Handwerk Rabenstein 3
17. Eintracht Niesky 3
18. Neusalza-Spremberg 3
19. Dresden Striesen 3
20. Motor Wildsdruff 0
geschrieben von R. Reuter am 01.09.2021

EGON WALTHER FEIERT 85. GEBURTSTAG

 

Der wohl einzige Champions League Spieler Markranstädts und Ehrenmitglied des SSV begeht heute seinen 85. Geburtstag, zu welchem wir ihn natürlich ganz recht herzlich gratulieren.

 

Egon durchlief sämtliche Nachwuchsmannschaften des SSV Markranstädt und begann seine Karriere im Herrenbereich 1955 – damals noch bei Motor Markranstädt.

 

 

1961 wechselte er dann zu Lok Leipzig und später zur BSG Chemie. Dort stand er dann am 09.09.1964 im Rückspiel der 1. Runde des Pokals der Landesmeister (heutige Champions League) im ungarischen Györ über 90 Minuten auf dem Platz. Die 2:4-Niederlage gegen ETO FC Györ konnte er nicht verhindern und nach der 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel bedeutete dies das Aus in der 1.Runde. Ein unvergessliches Erlebnis war es dennoch und die Bezeichnung „Europapokalspieler“ kann ihn keiner mehr nehmen.

 

1967 wechselte er dann zurück zur mittlerweile umbenannten BSG Turbine Markranstädt, spielte noch bis 1970 in der 1.Herrenmannschaft und anschließend weiter bei den Senioren.

 

Darüber hinaus trainierte er zahlreiche Nachwuchsmannschaften, hatte entscheidenden Anteil als Trainer bei der Entwicklung unserer 3. Mannschaft und trainierte auch nach der Jahrtausendwende noch Kindermannschaften in Markranstädt.  

 

Dass der Name im Markranstädter Fussball eine gewichtige Rolle spielt, hat er seinem Sohn Olaf (aktueller U 15 Trainer) und Enkel Marc (aktueller U 19 Trainer) zu verdanken.

 

Wir wünschen Egon alles erdenklich Gute und vor allem ganz viel Gesundheit !!!!!

 

geschrieben von Stefan Weicker am 25.08.2021

SSV Markranstädt - SG Handwerk Rabenstein 2:1 (1:0)

 

SSV mit Sieg zum Heimspielauftakt

 

Ein wichtiges Erfolgserlebnis feierten die Markranstädter mit dem Sieg zum Heimauftakt 2021/22. Es galt ja nicht nur gegen die im ersten Spiel siegreichen Rabensteiner zu bestehen, sondern die Vorgänge und Folgen vom Laubegastspiel es erst einmal „aus den Kleidern zu schütteln“. Mit der SG Handwerk stellte sich wie erwartet ein routiniertes u. recht cleveres Team erstmals in Markranstädt vor. Besonders der ruhige und sichere Spielaufbau aus den hinteren Reihen war schon bemerkenswert.

 

Mit umgekrempelter Elf, über die zahlreichen personellen Ausfälle wollen wir nicht viel reden, agierte unser Team zu Beginn doch etwas verunsichert. Die Gäste wussten um ihre Chance u. bescherten dem SSV in der Anfangsphase einige heikle Situationen. Unser Team fing sich und Luis Freigang hatte die erste große Möglichkeit nach Zusammenspiel mit Carlo Purrucker in der 17. Minute. Rabensteins Hüter Berger konnte mit Fußparade abwehren. Bei Fabian Frankes Treffer nach Freistoßvorlage von Marc Böttger hatte er aber keine Chance. Der SSV verdiente sich inzwischen die Führung. Purrucker brach einen verheißungsvollen Angriff ab, als sich hinter ihm ein Rabensteiner ohne Gegnereinwirkung verletzte (44.). Fairplay, das die Gäste viel später in einer ähnlichen Situation etwas anders handhabten.

 

Das war aber die Ausnahme in einem umkämpften aber immer fairen Spiel (je 2x gelb) unter guter Leitung von Schiedsrichter Florian Ordon. Gleich nach der Pause hätte Freigang erhöhen können. Wenig später musste dagegen der Ausgleich hingenommen werden. Eine Eingabe von der linken Seite sah die Abwehr unsortiert u. Mühlig konnte aus Nahdistanz einköpfen. Der Rückschlag wurde gut weggesteckt u. es ging wieder nach vorn. Marko Trogrlic scheiterte im Bodenkampf am Hüter (57.), genau wie Böttger mit Flachschuss (60.) u. erneut Trogrlic mit Kopfball knapp drüber (65.). Kapitän Marcel Nüchtern ging wie immer voran u. inszenierte viele Aktionen gekonnt aus der Tiefe. So auch den Angriff der nur mit Foul unterbunden werden konnte. Purrucker ließ sich die Chance zur umjubelten erneuten Führung nicht entgehen. Er und Freigang waren vorn ein ständiger „Stachel im Fleisch“ des Gegners u. leisteten ein enormes Pensum. Das war dann auch noch einmal bei der Verteidigung des Sieges bis in die 95. Minute zu leisten.

 

Rabenstein ließ nichts unversucht, um den Ausgleich zu erzwingen u. warf nun alles nach vorn. Die Abwehr unter Führung der alten Strategen hielt dicht. Wie bereits erwähnt, unter Anbetracht der Umstände ein schöner Erfolg. Trainer u. Spieler haben es geschafft einige zu erwartende Defizite mit guter Taktik u. als kampfstark funktionierendes Team auszugleichen. Letztendlich ein kleiner Schritt, um die gleich zu

Saisonbeginn nicht einfache Situation einigermaßen gut zu überstehen.

 

SSV: Mercklein, Günther, Trogrlic, Franke, Röppnack, Dorn (80. Wenzek), Böttger, Hummitzsch (61. Hadlok), Nüchtern, Freigang, Purrucker (89. Tröllsch), ETW: Lohmann,

 

Tore: 1:0 Franke (33.), 1:1 Mühlig (49.), 2:1 Purrucker (80. Foulstrafstoß)

Schiedsrichter: Ordon, Kosmale, Kühn. Zuschauer; 80 

geschrieben von Reinhard Reuter am 22.08.2021

SSV Markranstädt - SG Handwerk Rabenstein

Samstag, 21.08.2021    Anstoß 15 Uhr    2. Spieltag

 

Am Samstag kommt es zu einer Premiere, denn noch nie trafen die 1. Mannschaften der beiden Vereine aufeinander. Als Rabenstein 2018/19 mit 23 Siegen aufstieg, musste Markranstädt aus der Landesliga absteigen. In den beiden folgenden unvollendeten Spielserien nahm Handwerk die große Herausforderung an u. unterstrich, dass der Klassenerhalt durchaus möglich ist. Nach 9 Monaten unfreiwilliger Pause ist das in unserer schnelllebigen Zeit ggf. alles schon etwas für die Statistik u. Chronik. Aber bei Rabenstein kann man durchaus die sportlichen u. personellen Eckdaten aus den letzten Jahren zur Leistungsbeurteilung heranziehen. Kontinuität spielt dort eine große Rolle. Eine ganze Reihe von Spielern war schon zu Landesklassezeiten für den Verein aktiv.

 

Die Gäste setzten zum Saisonauftakt gleich mal ein starkes Zeichen u. besiegten Germania Mittweida mit 4:2. Auch die Vorbereitungs- u. Pokalspielergebnisse stimmten. Die Mannschaft ist sehr erfahren, viele Spieler haben die „30“ überschritten. Das dürfte erst einmal kaum ein Nachteil in der umkämpften Landesliga sein.

 

Bei den Erwartungen aus Sicht des SSV können die Auswirkungen des Spiels in Laubegast nicht negiert werden. Nicht nur für das kommende Spiel, ggf. auch für die nächsten Wochen. Fakt ist, 3 Stammspieler sind gesperrt, einige andere werden am Samstag fehlen. So will u. muss das Trainerteam einige zuletzt Fehlende, insofern sie zur Verfügung stehen, einbauen. Sie müssen dabei nicht nur einfach Lücken füllen, sondern sich zu einer starken Leistung aufschwingen u. als geschlossenes Team auftreten. Die über weite Strecke große kämpferische Leistung des letzten Spiels sollten Ansporn u. Norm sein. 

geschrieben von R. Reuter am 19.08.2021

FV Dresden 06 Laubegast – SSV Markranstädt 2:2 (1:0)

 

Teuer erkämpfter Punkt mit 3 roten Karten u. dem Ausgleich per Strafstoß in der Nachspielzeit

 

Es kommt selten vor das dem Schreiber der Spielbericht nicht locker von der Hand geht, aber diesmal war etwas Abstand zur Einordnung der Vorgänge erforderlich. Einiges ist auch nicht so einfach in Worte zu fassen, besonders dann, insofern man den beteiligten Protagonisten nicht allzu nah treten will. Aber benannt werden müssen die Dinge nun einmal. Einige negative Höhepunkte hatten leider entscheidenden Einfluss auf das Endergebnis u., darüber hinaus ggf. auch auf die kommenden Wochen.

 

Nun zum Ablauf, eines eigentlich über 85. Minuten normalen Fußballspiels. Laubegast hatte den besseren Start u. ging schnell in Führung. Die etwas ungeordnet agierende SSV-Abwehr einschließlich Torwart, alles weit außerhalb des Strafraums im linken Rückraum, war daran beteiligt. Aus Gastgebersicht war es ein schöner Treffer per Heber aus der Distanz ins verlassene Tor. FV 06 hatte Übergewicht u. unser Team einige Mühe ins Spiel zu kommen. Luis Freigang traf in der 21. Minute nach Freistoß u. Kopfballablage zum 1:1. Leider gewunken, Fabian Franke soll im Abseits gestanden haben. Umstritten, bei fast allen Akteuren im Strafraum u. etlichen vor der Torlinie.

 

Markranstädt war nun im Spiel. Eine erst abgeblockte Chance von Freigang nutzte Roman Noguera entschlossen zum Ausgleich. Er stand gleich nach der Pause mit einem Foul außerhalb des Strafraums ungewollt im Mittelpunkt. Der SSV war dabei wieder etwas zu offen, diesmal auf der rechten Seite, aber Franke stand noch mittig dahinter eingriffsbereit. Der Assistent jedoch signalisierte seiner leitenden Sportfreundin „Letzter Mann u. rot“. Markranstädt musste umstellen u. sich auf die neue Situation einstellen. Christian Wings pariert einen Freistoß u. in der 55.`mit Fußabwehr.

 

In Unterzahl rückten unsere Jungs so richtig zusammen u. lieferte einen großartigen Kampf. Nicht nur in der Abwehr, sondern mit einigen starken Angriffsaktionen. Schon Ben Hummitzsch hatte kurz vor seiner Auswechslung eine gute Möglichkeit wenige Meter vor dem Tor. Dann kam Carlo Purruckers großer Auftritt. Außerhalb des Strafraums machte er sich frei u. nagelte den Ball regelrecht in den linken Zapfen, ein Supertreffer. Laubegast intensivierte seine Angriffsbemühungen, aber so richtig Gefährliches gelang ihnen, außer einem knapp drüber gehenden Kopfball nach Ecke, trotz Überzahl nicht.

 

Die konsequente Abwehrarbeit, unter Führung Frankes u. Marko Trogrlics, sowie das geschickte agieren aller Spieler sah den SSV auf einem erfolgreichen Weg. Marcel Nüchtern gelang ein langes Dribbling gegen mehrere Gegenspieler, aber im Abschluss fehlte die letzte Kraft u. der Hüter konnte den dritten Gegentreffer verhindern (88.). Freigang wurde das Opfer eines brutalen Frustfouls mit Anlauf von Heppner (91.) Der personelle Vorteil war schnell dahin, da Lukas Peter den „Täter“ attackierte. Phillip Tröllsch, nun hinten, foulte u. Wappler ließ sich die Elfmeterchance nicht entgehen. Auch Wings steckte danach seine Hände beim Gerangel um den Ball nicht in die Hosentaschen – erneut rot.

 

Ja liebe Freunde, bei allem Verständnis und Frust, clever war das nicht. Gerechtigkeit kann so kein Spieler schaffen. Auf Verhältnismäßigkeit bei der Beurteilung von Situationen eventuell hoffen, aber das war an diesem Tag auch nicht drin. Übrigens, der Auftakt vergangenes Jahr in Großenhain lässt grüßen. Da braucht man kein Langzeitgedächtnis. Eher betreffs eines ähnlichen Deja-Vu. Vor 40 Jahren war es u. zwei waren dabei.

 

Bei aller Enttäuschung, dass der nahe Sieg doch noch vergeben wurde u. der Begleiterscheinungen, nehmen wir das Positive mit. Die Mannschaft hat nach frühem Rückstand u. Unterzahl großartig gespielt, gekämpft u. das Auftaktspiel nicht verloren.

 

SSV: Wings (95. Mercklein), Noguera, Franke, Trogrlic, Peter, Böttger, Thallinger, Hummitzsch (50. Wenzek), Nüchtern, Freigang, Purrucker (85. Tröllsch). Wechselspieler Dorn, Lohmann.

 

Tore: 1:0 P. Wappler (6.), 1:1 Noguera (26.), 1:2 Purrucker (60.), 2:2 P. Wappler (93. Foulstrafstoß).

 

Rote Karten: Noguera (47.), Peter (91.), Wings (95.), Heppner (91.)

 

Schiedsrichter: Schubert, Steingräber, Keller.

Zuschauer 125.

 

Nach dem 1. Spieltag von sensationellen Ergebnissen zu sprechen, verbietet sich. Nach monatelanger Pause können noch nicht alle personellen Veränderungen gleich richtig eingeordnet werden. Die Heimniederlage von Kamenz gegen Dresden Striesen ist jedoch etwas überraschend. Neusalza - Spremberg hat wohl seine zahlreichen Abgänge von Stammspielern gerade nach Riesa gut kompensiert. Die Siege im Pokal- u. nun auch Punktspiel ausgerechnet gegen Stahl lassen diesen Schluss zu.

 

Ergebnisse 1.- Spieltag

 

Radebeuler BC                                - SC Freital                         0:3

Einheit Kamenz                               - Dresden Striesen             1:3

Stahl Riesa                                      - Neusalza- Spremberg      0:3

VFB Pirna Copitz                             - Motor Wilsdruff                 3:1

VFB Empor Glauchau                      - SG Taucha                       0:2

Motor Marienberg                            – Blau Weiß Leipzig            1:3

Kickers Markkleeberg                      - Eintracht Niesky                3:4

Handwerk Rabenstein                    – Germania Mittweida          4:2

FC 1910 Lößnitz                             – Großenhainer FV              2:2

Dresden 06 Laubegast                    - SSV Markranstädt             2:2

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 17.08.2021

FV Dresden 06 Laubegast – SSV Markranstädt

Sonntag, 15.08.2021    Anstoß 15 Uhr    1. Spieltag

 

Vor über 14 Jahren trafen beide Teams im März 2007 zum Rückspiel in der Landesliga letztmals aufeinander. 1:1 ging das Match in Laubegast aus u. Markranstädt gelang in dieser Saison der Aufstieg in die Oberliga.

 

Nun treffen sich im Stadion an der Steirischen Straße zwei Wiederaufsteiger von 2020. Während unser SSV ein Jahr in der Landesklasse spielte, brauchte Laubegast länger als ein Jahrzehnt, um in Sachsens höchste Liga zurückzukehren. In der vergangenen „Kurzsaison“ zeigte sich der FV 06 bei immer knappen Spielausgängen der Aufgabe gewachsen. (2 Siege, 3 Remis, 2 Niederlagen). Aktuell ist eine genaue Einschätzung der Spielstärke nicht einfach, das gilt aber für alle Teams. Das Transfergeschehen der Laubegaster hält sich mit jeweils 5 Zu- u. Abgängen im normalen Bereich. Das aufgeführte Gesamtaufgebot erscheint routiniert. Zuletzt gelang ein klarer 7:0 Pokalerfolg bei Landesklassenaufsteiger Radeberg. Den SSV erwartet also eine schwierige Aufgabe, wobei generell gilt, dass es für unser Team in dieser Saison überhaupt keine einfachen Spiele geben wird.

 

Maßgebend für Erfolge unserer „Ersten“ wird immer wieder das tagaktuelle Angebot an Spielern sein. So wie z. B. zuletzt beim 4:0 Pokalsieg bei Rotation 1950. Es waren zwar nicht alle an Bord, aber ein in den Reihen ausgewogenes spielstarkes Team stand zur Verfügung. Die Leistungen der 2. Halbzeit müssen als Maßstab gelten, um in der Landesliga die Ziele zu erreichen. In dieser Form sollte unser Team auch beim Saisonauftakt in Dresden nicht chancenlos sein.

 

Hier noch etwas zur Geschichte des Gastgebers. Seit 1906 besteht der Verein in Laubegast, die Namen wechselten mehrfach. Länger dann als Dresdner SV 06 mit einigem Erfolg in der Gauliga u. Bezirksklasse Ostsachsen bis 1945. Nach dem Krieg als SG Laubegast u. Pentacon Dresden gelang die BSG in die Bezirksklasse. Zu Beginn der 2000- er Jahre wurde als FV Dresden 06 Laubegast der Bezirksmeistertitel von Dresden u. Landesmeister in Sachsen gewonnen. Drei Jahre spielte der Verein in der Oberliga. Nach zwei Abstiegen agierte Laubegast 11 Jahre in der Landesklasse bis letztes Jahr die Rückkehr in die Landesliga gelang. 

 

geschrieben von R. Reuter am 12.08.2021

Fußball Landesliga Sachsen 2021/22 – 20 Vereine spielen die 32. Landesmeisterschaft aus 

 

In Kürze startet im Amateurbereich der nächste Versuch den Kampf um Punkte, Meisterschaft, Auf- u. Abstieg aufzunehmen. Die Hoffnung stirbt zuletzt u. so soll vorschauend auf die Landesliga u. die 18 Saison unserer 1. Mannschaft in Sachsens höchster Klasse geblickt werden.

 

Mit großem Optimismus geht der Sächsische Fußballverband mit 20 Teams in einer Staffel die kommende Saison an. Nach den Abbrüchen der beiden letzten Jahre sind viele Verbände vorsichtiger. Sogar die Regionalliga Nord (Schleswig–Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen) hat 2 Staffeln gebildet. Auch etliche Landesverbände folgten mit ihren höchsten Klassen in dieser Form. Sicher ist das auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Eine territoriale Aufteilung mit geringerer Teilnehmeranzahl würde bei Abbruch aber helfen ggf. eine Serie zu Ende zu spielen u. Kosten zu sparen.

 

Nach Rückzug von Neustadt/Spree u. Oberligaaufstieg Budissa Bautzens sind nun zwei Teams weniger am Start als im Vorjahr: Die Reduzierung über 18 (2022) auf 16 (2023) Teams wird die Abstiegshärte kaum entschärfen. Da die höheren Ligen immer voluminöser wurden, ist mit 5 bis 8 Absteigern zu rechnen. So eint fast alle das Ziel nach der 1. Halbserie unter die ersten 10 zu kommen, nur um der Abstiegsrunde zu entgehen. Einige Vereine streben sicher auch nach Höherem. So hat der SC Freital, Landesliganeuling seit 2020, gleich den Aufstieg bis in die Regionalliga ausgerufen. Kürzlich ist die Fusion aus Hainsberger SV, Stahl u. Motor Freital, in der Relegation mit 1:2 gegen Bautzen erst einmal knapp am Oberligaaufstieg gescheitert. Weitere Teams, wie z. B. Großenhain, Riesa, Kamenz, Lößnitz u. a. werden auch die kommende Meisterschaft nicht kampflos herschenken.

 

Ob sie bei Erfolg dann aufsteigen, ist von vielen Fakten, nicht zuletzt ökonomischen, abhängig. Zu beobachten sind vielerorts rege personelle Aktivitäten. Während etliche sich mit spielstarken Zugängen von außen verstärkten, ist ein Trend zum eigenen Nachwuchs zu verzeichnen. Nicht die schlechteste Entscheidung, oft wahrscheinlich die einzige Alternative. Sportlich ist das in der Landesliga der schwierigere Weg. Aufgrund dieser Erkenntnisse werden die Teams mit gestandenem und breitem Aufgebot, oder verstärkt durch externe Zugänge mit fertig ausgebildeten Spielern, im Vorderfeld erwartet. Warten wir die ersten Runden ab. Auf die jeweilige Situation der Vereine wird bei den Spielen mit unserem SSV eingegangen.

 

Markranstädt kann sich auf „alte Bekannte“ aus 23 Ober- u. Landesligajahren freuen. Aber auch auf völlig neue Spielpartner in der über 110- jährigen Markranstädter Fußballgeschichte wie Motor Marienberg, Handwerk Rabenstein, SG Dresden Striesen u. SC Freital. Das oberste Ziel des SSV heißt Klassenerhalt. Möglichst rechtzeitig durch Erreichung der Meisterrunde (bis Platz 10) nach der 1. Halbserie. Die Betonung liegt auf „Möglichst“ denn Illusionen gibt man sich in Markranstädt nicht hin. Einige Abgänge konnten personell ausgeglichen werden. Inwieweit das auch sportlich gelingt, wird der harte Punktspielalltag zeigen. Schwer zu ersetzen ist Jonathan Barth, nicht nur als Spieler, sondern von seiner ganzen Persönlichkeit her. Länger als 15 Jahre hat er für den SSV alles gegeben u. rückte damit in die erste Reihe Markranstädter Fußballspieler u. als Vorbild auf. Mit dem Zugang weiterer Jungs aus dem Juniorenbereich ist die U 21 mit mehr als die Hälfte im 23 Spieler umfassenden Gesamtaufgebot vertreten.

 

Das ist erst einmal eine sehr erfreuliche Entwicklung und Verdienst der Nachwuchsabteilung. Es ist allein aber noch kein Pfund zum Wuchern, denn die Entwicklungsstände sind verständlicherweise unterschiedlich u. noch nicht abgeschlossen. Fördern durch Fordern heißt eine von vielen, nicht einfachen, Aufgaben für das Trainerteam jetzt im Herrenbereich. Dem und uns allen ist zu wünschen, dass möglichst oft die spielstärksten zur Verfügung stehen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Freuen wir uns nun auf eine gute und spannende Saison mit dem vorrangigen Wunsch das diese in halbwegs geordneten Bahnen bis in den Frühsommer 2022 verläuft.

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 09.08.2021

Wernesgrüner Landespokal 1.Herren Saison 2021/2022  1. Runde

 

SG Rotation 1950 - SSV Markranstädt 0:4 (0:0)

 

Erfolgreicher Auftakt für unsere Mannschaft im Landespokal 

 

Grundverschiedene Halbzeiten kennzeichneten das faire, jeweils 1 x gelb, Pokalmatch. Der SSV hatte schon in Hälfte 1 die Handlungshoheit, erzielte aber nichts Zählbares. 

 

Möglichkeiten für Erik Heynke, mit Kopfball nach Ecke an die Querlatte (7.) u. Carlo Purrucker, scheiterte am Hüter. (12.), hätten die Bremsen lösen können. Rotation verteidigte tief u. lauerte auf Konter. In der 33. Minute war das einmal fast erfolgreich. Nach einem schnellen Gegenangriff über links traf Rauhe den Pfosten. 

Der SSV hatte danach zwei Möglichkeiten (35./37.). Stev Kevin Thallinger wurde gestoppt, dann verhinderte eine vielbeinige Rotationabwehr den Einschlag aus Nahdistanz. 

 

Insgesamt war das aber zu wenig seitens unseres Teams. Gegen den mit allen 11 Leuten hinter dem Ball stehenden Gegner wurde zu langsam, mit etlichen Stockfehlern zu ungenau u. im Abschluss unglücklich agiert.

 

Offenbar hat der Trainer die richtige Ansprache gefunden, denn nach der Pause war auf einmal Zug drin. Alle Treffer u. noch einige Chancen waren das Ergebnis der nun richtig guten Spielweise. Aus dem Mittelfeld kamen als Vorbereitung genauere variable Anspiele. Besonders über links brachte Lukas Peter gefährliche Bälle in den Strafraum.

 

Marcel Nüchtern verfehlte so eine Eingabe per Kopf noch knapp (48.). Nach Eckball von rechts spielte Purrucker vors Tor u. Heynke schoss zum 0:1 ein. Rotation versuchte zu antworten, Fabian Franke u. Co. hatten aber alles im Griff, und nun gab es die gewünschten Räume. Wieder über links eingefädelt erhöhte Thallinger sauber auf 0:2. 

 

Bei zwei Toraktionen (67./68.) hatte Luis Freigang kein Glück. Ein Treffer wurde Abseits gegeben, danach hielt erneut Torwart Kubald sein Team noch etwas im Rennen. Nach der besten Kombination, nun mal über rechts maßgeblich von Nüchtern inszeniert, verwertete Thallinger zum 0:3 aus Nahdistanz. Purrucker kam auch noch zu seinem Treffer, nachdem er gefoult wurde und den Elfer sicher verwandelte. 

 

SSV: Wings, Heynke, Franke, Trogrlic, Günther (63. Hummitzsch), Peter (78.Koch), Böttger, Thallinger (83.Wenzek), Nüchtern, Freigang, Purrucker; 
ETW: Lohmann. 

 

Tore: 0:1 Heynke (51.), 0:2 u. 0:3 Thallinger (66./71.), 0:4 Purrucker (88. Foulstrafstoß).

 

Zuschauer 50. 

 

Schiedsrichter: Wadewitz, Hasse, Hänsel 

 

4 Landesligisten sind in der 1. Runde ausgeschieden. Zwangsläufig, weil 8 Landesligavereine gegeneinander spielten:

 Neusalza-Spremberg - Riesa 3:1, Pirna Copitz – Niesky 7:1, Mittweida - Dresden Striesen 1:2 n. V., Großenhain – Kamenz 2:3. 

So blieben die großen Sensationen aus, insofern man von einigen hohen Ergebnissen oder Siegen von Kreispokalsiegern gegen Landesklassenteams absieht, z. B. Panitzsch/Borsdorf – Zwenkau 2:0. 

 

Die 2.Runde wird am Freitag in Radebeul ausgelost und am Wochenende 04./05.09. ausgetragen.

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 08.08.2021

 

Bilder zum Spiel

 

 

Unsere Landesligamannschaft gewinnt die Gerneralprobe vor dem Landespokalauftakt kommende Woche gegen den Landesklassisten Radefelder SV 90 e.V. mit 1:0.


Eine Woche vor dem Pflichtspielauftakt (Pokal bei Rotation Leipzig) wurde das Spiel zur guten Bewährungsprobe und zeitnahen Standortbestimmung. Der SV 1990 ist in seiner Landesklasse zu den Besseren sowie Favoriten zu zählen und zeigte sich wie erwartet als ein starker Widersacher.
Markranstädt war diesmal in allen Reihen ordentlich aufgestellt, ohne dass gleich alle Akteure an Bord waren, aber das wird wohl fast nie der Fall sein.

 

So übernahmen sie gegen erst einmal tief stehende Gastgeber die Initiative. Nach zirka 15 gespielten Minuten ergaben sich einige Möglichkeiten. Angriffswirkung oder Verteidigungsfehler, das liegt im Auge des Betrachters. Carlo Purruckers Ball rollte knapp am Pfosten vorbei, Ben Hummitzsch, plötzlich frei, schoss zu hastig drüber (21.), eine Torwartunsicherheit (30.) blieb ungenutzt.

 

Das Führungs- u. einzige Tor war in Vorbereitung sowie Ausführung gut gemacht u. schön anzusehen. Lukas Peter flankte von links genau auf Florian Falk der, halbrechts im Strafraum freigelaufen, abgezockt einnetzte. Radefeld hatte bis dahin nur einen Abschluss sowie nach dem 0:1 eine Eingabe von links, die Christian Wings über die Querlatte drückte. Der SSV wechselte 5 x aus u. konnte seine gute Spielweise u. Souveränität nicht ganz halten. Nicht verwunderlich, hatte man in der 1. Hälfte doch mit dem tagesaktuell stärkeren Aufgebot gespielt.Das zweite Tor war möglich, aber auch der Ausgleich.


In Hälfte zwei drängte die Heimelf vermehrt darauf. Die größte Chance machte Torhüter Johannes Lohmann im 1:1 Kampf gegen den frei durchgelaufenen Zehner zunichte (85.). Radefeld hat mit kämpferischen und spielerischen Mittel dem SSV einiges abverlangt. Unser Team zeigte sich in dieser Aufstellung auf einem guten Weg. Das ist im Hinblick auf die Landesliga auch unbedingt notwendig. Wo noch „Luft nach Oben“ ist haben die Trainer gesehen u. werden nachsteuern, wenn möglich auch personell.


SSV: Wings (Lohmann), Günther (71. Koch), Trogrlic, Heynke (49. Hadlok), Peter, Noguera, Hummitzsch (75. Dorn), Böttger, Falk, Nüchtern, Purrucker (63. Tröllsch)
Torfolge: 0:1 Falk 38.,

Schiedsrichter: Zander, Eckert, Prang.

Zuschauer 75.
Geschrieben von R. Reuter

Testspiel Landesliga 1.Herren Saison 2021/2022

 

SSV Markranstädt - VFC Plauen 0:4 (0:1)

 

 

Trotz gleicher Probleme in Konstellation und Aufstellung wie am Mittwoch beim beachtlichen 0:0 gegen International Leipzig wollte der SSV sich auch gegen den nächsten Oberligisten ordentlich aus der Affäre ziehen. Es galt jeweils 4 bis 5 Sportfreunde der „Ersten Garnitur“ zur ersetzen. Das gelang diesmal eindeutig nicht.

 

Dafür machten die Markranstädter besonders im Schlussviertel in der Abwehrarbeit einfach zu viele Fehler. Plauen setzte von Beginn an den SSV unter Druck und hatte durch Patrick Grandner in der 5. Minute frei durchlaufend die erste Großchance, welche Christian Wings stark parierte. Eine Freistoßeingabe von rechts verpasste Wings und Lucas Albert köpfte zum 0:1ein.

 

Dann hatten die Markranstädter einige Momente nach vorn. Carlo Purrucker erzielte einen Abseitstreffer und Julian Hadlok hatte aus spitzem Winkel einen Abschluss. Der VFC trat kompakt und schon recht gut eingespielt auf, kreierte selbst aber nur wenige Chancen, nutzte eher die Fehler des SSV bei allen Treffern. Immerhin gelang es Markranstädt bis weit in die 2. Halbzeit den knappen 0:1 Rückstand zu halten.

 

Nach den Auswechslungen von Fabian Franke und Roman Noguera waren dann einfach zu wenig Spieler auf dem Platz die mit dem VFC Plauen, über das gesamte Spiel gesehen, spielerisch und körperlich halbwegs mithalten konnten. Das erfüllten Marcel Nüchtern, Carlo Purrucker und mit Abstrichen, Lukas Peter, Ben Hummitzsch, Florian Falk u. Julian Hadlok.

 

Spielaufgebot SSV : Wings, Dorn, Wenzek, Franke, Peter, Noguera, Hummitzsch, Falk, Nüchtern, Hadlok, Purrucker; - Lohmann, Mercklein, Koch, Schilling, Thiele,

 

Torfolge: 0:1 Albert (19.), 0:2 Popowicz (69.), 0:3 Hasenbichler (82.), 0:4 Sovago (88.)

 

Schiedsrichter: Meißner, Trybusch, Thänert

 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 24.07.2021

 

Bilder zum Spiel

 

VORSTELLUNG UNSERER NEUZUGÄNGE IN MARKRANSTÄDT

 

Auf die Erfahrung von 212 Oberligaspielen und 69 Regionalligaspielen können wir in der kommenden Saison bauen. Mit Marko Trogrlic und Marc Böttger konnten zwei gestandene Spieler des Neu-Regionalligisten FC Eilenburg verpflichtet werden, welche in der Abwehr (Trogrlic) und im Mittelfeld (Böttger) dem insgesamt sehr jungen Kader Stabilität geben werden und mithelfen sollen, die Playoffs zu erreichen und sich damit frühzeitig sämtlichen Abstiegssorgen zu entledigen.

 

Beide Spieler blicken auf zahlreiche Stationen im Herrenbereich zurück und spielten bereits zwei Spielzeiten bei der BSG Chemie Leipzig erfolgreich in der Regionalliga zusammen.

Wir freuen uns sehr über die beiden Neuverpflichtungen, wünschen beiden viel Spaß und sportlich viel Erfolg beim SSV.  

 

Mit großer Freude und einem gewissen Stolz können wir verkünden, dass vier U 19 Spieler den Sprung in den Kader der 1. Herrenmannschaft geschafft haben und dort nun langsam an das vor allem auch körperlich anspruchsvolle Niveau der Herren Landesliga herangeführt werden sollen.

 

Zum einen unterstreicht dies die gute Nachwuchsarbeit des SSV in den vergangenen Jahren und zum anderen geht damit auch unser Trainer Olaf Brosius den Weg der vergangenen Jahre weiter und setzt bewusst auf junge, motivierte und entwicklungsfähige Spieler und versucht diesen im Herrenbereich eine Perspektive und Einsatzzeiten zu ermöglichen. Mit Arnold Thiele (seit der U 10) und Johannes Lohmann (seit der U 11) sind auch zwei Spieler dabei, welche nahezu den gesamten Nachwuchs des SSV durchlaufen haben. Florian Falk stieß in der U 17 zum SSV und Sebastian Dorn wechselte in der U 19 nach Markranstädt.

 

Wir wünschen unserem Quartett alles Gute beim Übergang in den Herrenbereich und freuen uns schon sehr auf die Fortschritte. 

 

geschrieben von S. Weicker am 22.07.2021

Testspiel Landesliga 1.Herren Saison 2021/2022

 

SSV Markranstädt - FC International Leipzig 0:0 

 

 

International übernahm in den ersten 20 Minuten die Initiative ohne große Torgefahr zu erreichen. Die erste richtig klare Chance hat Markranstädt, aber Ben Hummitzsch`s Einschussmöglichkeit aus Nahdistanz wird gerade noch von einem Abwehrspieler verhindert.

 

Die routinierten Marco Trogrlic und Roman Noguera klärten oft resolut u. ihre jungen Mitspieler bestreiten erfolgreich viele Zweikämpfe. Auch nach vorn ergeben sich einige gute Ansätze, die aber von den schnellen International – Abwehrspielern gestoppt werden. Vor der Pause verhindert Christian Wings mit starken Paraden zweimal den Rückstand.

 

Im gesamten Spiel zeigt sich, der Oberligist ist noch voll in der Findungsphase. Viele talentierte Spieler, aber noch keine eingespielte Mannschaft. In der zweiten Halbzeit wurde der Druck seitens International erst einmal wieder recht groß, zumal der SSV aufgrund weiterer Auswechslungen noch mehr an Routine aufgab. Leon Mercklein, nun im Tor, hielt sein Team im Spiel.

 

Alle anderen kämpften, angeführt von Kapitän Marcel Nüchtern, unverdrossen um jeden Ball und setzten erneut nach vorne „Nadelstiche“. Julian Hadlok und Florian Schilling hatten sogar, im Strafraum zum Abschluss kommend, die Chancen zum Siegtreffer für ihren SSV.

 

Spielaufgebot SSV:

 

Wings, Günther, Trogrlic, Thallinger, Noguera, Dorn, Hummitzsch, Falk, Nüchtern, Freigang, Purrucker; - Mercklein, Koch, Wenzek, Schilling, Tröllsch, Hadlok,

 

Zuschauer 60.

 

Schiedsrichter: Haubenschild, Meißner, Rohland

 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 22.07.2021

 

Bilder zum Spiel

 

 

SAISONVORBEREITUNG 2021/2022 GEHT IN DIE HEIßE PHASE

 

SSV Markranstädt testet gegen die Oberligisten FC International Leipzig und VFC Plauen

 

Vergleich Nummer 5 und 6 werden in mehrfacher Hinsicht so etwas wie die Höhepunkte der Saisonvorbereitung sein. Denn, Nr. 1 gegen den Regionalligisten Chemie kam aus der „Kalten“ heraus mit wenig Training.

 

Nun 4 Wochen später sollte das Team bald bei 100 % sein und dabei die Oberligisten attraktive Gegner und „Prüfsteine“ zugleich. Für alle beginnt der „Ernst des Fußballs“ am 7./8. August. Der SSV startet im Sachsenpokal, Internationale u. Plauen mit Punktspielen. Beide Oberligisten spielten in den vergangenen zwei vorzeitig abgebrochenen Serien im Mittelfeld ihrer Ligen.

 

Aktuell gab es bei ihnen wieder personelle Bewegung, verbunden mit der Hoffnung mit den Zugängen die Klassenziele realisieren zu können. Für die Verantwortlichen des SSV sollen diese Spiele zur wichtigen Standortbestimmung des Teams und jedes Einzelnen dienen.

 

Die Zuschauer können sich auf zwei schöne Begegnungen freuen. Die Spiele können von Allen mit geringen Auflagen besucht werden. Am Einlass, Imbiss u. in den Toiletten ist eine Maske zu tragen, ansonsten nicht. In unserem aller Interesse gilt bitte immer den Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten.

 

Mittwoch, 21.7. gegen Internationale Leipzig, Anstoß 19.00 Uhr

 

Samstag, 24.7. gegen VFC Plauen, Anstoß 13.00 Uhr

 

geschrieben von R. Reuter am 19.07.2021

DER SSV NIMMT AM FESTUMZUG IM RAHMEN DES 145. MARKRANSTÄDTER KINDERFESTES TEIL

 

Ein Meer aus Blau und Weiß lief zum heutigen Festumzug im Rahmen des 145. Markranstädter Kinderfestes unter dem Motto: "Mit Rhythmus am Ball und der Musik im Ohr, schießt der SSV das nächste Tor" durch die Straßen. Unser Wagennummer 9 wurde durch die Trainer des Vereins dekorativ gestaltet und mit über 70 Kindern waren wir in diesem Jahr der zahlenmäßig größte Teilnehmer am Festumzug. Ein Dank gilt den Organisatoren des Markranstädter Kinderfestverein e.V:
 
Ein großes Dankeschön gilt neben den Trainern vor allem auch den Kids und ihren Eltern für die tolle Unterstützung und die Kondition beim Festumzug.
Außerdem gilt ein großes Kompliment an Norman Wolter und Nico Veit für die Organisation im Vorfeld. Auch unserem "Wagenbauer" Stefan Wiesner ( GLAS & Spiegel Stefan Wiesner ) gilt ein großes Dankeschön, sowie unser Partner von flyerkomet für die tollen Banner am Wagen!!!!!
 
Vereinsleben zeichnet sich vor allem durch Zusammenhalt, Teamgeist und ehrenamtliche Arbeit aus - genauso haben wir es heute im Stadion am Bad bei der Vorbereitung und in Markranstädt bei der Durchführung des Festumzuges gesehen.
 
Getreu dem Motto: "Nur gemeinsam sind wir Markranstädt"!!!!
 
 
geschrieben von S. Weicker am 19.07.2021

Testspiel Landesliga 1.Herren Saison 2021/2022

 

FV Bad Düben - SSV Markranstädt 2:9 (2:6)

 

 

Ein klarer Sieg in Bad Düben ist zu verzeichnen und richtig einzuordnen. Denn selbst in der zwei Klassen unter der Landesliga agierenden Kreisoberliga Nordsachsen spielten die Kurstädter zuletzt nur eine Mittelfeldrolle.

 

Aufgrund der kurzfristigen Absage von Krostitz war es nicht mehr möglich einen adäquaten Partner in Leipzig und Umgebung zu finden. Knapp eine halbe Stunde konnte der FV 1921 ergebnismäßig noch etwas mithalten, hatte später Mühe eine „Zweistellige“ zu vermeiden. Immerhin haben sie sich der Aufgabe gegen den Landesligisten gestellt. Die frühen Gegentreffer zum Ausgleich und Anschluss werden SSV- seitig sicher intern ausgewertet.

 

Die Erkenntnisse daraus werden wir in den kommenden Spielen betrachten können. Mit International Leipzig und VFC Plauen gastieren zwei Oberligisten In Markranstädt (Vorbericht folgt).       

 

Spielaufgebot SSV:

 

Wings, Günther, Trogrlic, Franke, Peter, Hummitzsch, Böttger, Falk, Thallinger, Freigang, Purrucker; - Lohmann, Koch, Wenzek, Schilling, Thiele, Dorn. 

Torfolge: 0:1 Purrucker (8.), 1:1 Van Gahlen (11.), 1:2 Freigang (15.) 1:3 Freigang (15.), 2:3 Van Gahlen (25.), 2:4 Böttger (28.), 2:5 Hummitzsch (32.), 2:6 Thallinger (39.), 2:7 Thallinger 70.), 2:8 Schilling (75.), 2:9 Falk (80.).

 

Schiedsrichter: Bendel, Timmler, Tulaszewski.

 

Geschrieben von R. Reuter 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 18.07.2021

 

OFFIZIELLER SAISONAUFTAKT / NEUE GESICHTER BEI DER 1. HERRENMANNSCHAFT

 

Unsere 1. Herrenmannschaft bekommt in der neuen Spielzeit einige neue Gesichter. Trainer Olaf Brosius setzt dabei seinen eingeschlagenen Kurs, junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu entwickeln und zu fördern, fort und kann in der neuen Saison 2021/2022 außerdem auf zwei gestandene Oberligaspieler setzen, welche auch über Erfahrungen in der Regionalliga verfügen.

 

Marc Böttger (Mittelfeld/27) und Marko Trogrlic (Abwehr/30) wechseln vom Regionalligaaufsteiger FC Eilenburg in die Sportstadt am See und haben bereits bei der BSG Chemie Leipzig in der Regionalliga gemeinsam an den Ball getreten.

 

Außerdem verstärken die U 19 Spieler Johannes Lohmann (18), Florian Falk (19), Sebastian Dorn (19) und Arnold Thiele (18) die 1. Herrenmannschaft.

Weiterhin verabschieden wir uns von Carlos David Romero, Maik Georgi, Jakob Ruhner und Julius König danken für ihren Einsatz und wünschen allen viel Erfolg bei ihren neuen Stationen.

 

Nach fast 15 Jahren beim SSV Markranstädt und zahlreichen Einstätzen in der Ober- und Sachsenliga bedanken wir uns auch bei Jonathan Barth, wünschen ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg und hoffen natürlich ihn häufig zumindest als Zuschauer im Stadion am Bad begrüßen zu dürfen.  

 

Zum offiziellen Trainingsauftakt am heutigen Montag begrüßte unser Chef-Trainer 20 Spieler, wobei einige urlaubsbedingt noch fehlten. Nach einigen motivierenden Worten durch unseren Präsidenten Diethelm Franz ging es dann in einer neunzigminütigen Einheit darum, weiter die Grundlagen für eine erfolgreiche Landesligasaison zu legen.

 

Bereits am Wochenende bietet sich die erste Möglichkeit für unsere Neuzugänge, sich ins Team zu integrieren. Am Sonntag, den 11.07.2021 ist man ab 15 Uhr beim Verbandsligisten SV Eintracht Elster zu Gast. Die Mannschaft belegte in der abgebrochenen Spielzeit immerhin Platz 3 und dürfte damit schon ein kleiner Gradmesser für die weiteren Spiele sein.  

 

geschrieben von S. Weicker am 05.07.2021

Stadtpokalfinale Herren Saison 2020/2021

 

SSV Markranstädt II. – SV Panitzsch/Borsdorf 0:4 (0:2)

 

Die Pokalspielserie 2020/21 war ein einziger großer Erfolg für unsere in der Stadtklasse spielende II. Mannschaft, nur im Finale blieb die Krönung versagt. Vier Gegentore und keines selbst erzielt, dass sieht natürlich nach einer eindeutigen Klatsche aus, und ist es letztendlich auch.

 

Der SSV überließ dem Stadtligist von Beginn an die Initiative, wollte mit Kontern überraschen. Die Idee sicher nicht schlecht, die Umsetzung weniger. Das Abwehrverhalten stimmte nicht. Die schnellen Panitzscher Treffer waren gut und konsequent gemacht, der SSV stand dabei aber praktisch nur Spalier. Als die „Baustelle“ wenigstens etwas geschlossen wurde, war die Vorentscheidung schon gefallen.

 

Immerhin wehrten sich unsere Jungs gegen die drohende hohe Niederlage, gestalteten das Spiel offener. Gegen nunmehr konternde Panitzscher war aber ein höherer Rückstand immer zu befürchten. Das mögliche Anschlusstor durch Kopfball von Niklas Wenzek wurde von einem Abwehrspieler vor der Torlinie geklärt (40.).

 

Kurz vor und nach der Pause kulminierte das Match in sportlicher Hinsicht, aber auch einigen unschönen Aktionen. Ebdy Amer wurde frei durchlaufend gefoult, sein Widerpart sah nur gelb, anschließende Rudelbildung mit Tendenz zu Tätlichkeiten inklusive. Der protestierende Kapitän Patrik Hahnefeld sah auch noch gelb. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip wurde in diesen und folgenden Minuten außer Kraft gesetzt. Robis Loimer traf in der 48. Minute nach Eingabe von rechts nur die Querlatte.

 

Die Hoffnung auf ein besseres Ende wurde nach dem Platzverweis von Philip Tröllsch (51.) noch geringer. Der Assistent hatte, offensichtlich sensibilisiert durch vorherige Ereignisse, ausnahmsweise einmal ganz genau hingeschaut, ein Foul am sich verletzt gebenden Panitzscher Hüter erspäht und seiner jungen Kollegin den Hinweis gegeben. Das wars dann für die Markranstädter, die zwar nie aufgaben aber nun erst recht chancenlos waren. Das beste dabei war noch, dass nach dem 0:4 die letzten 25 Minuten keine weiteren Gegentore mehr hingenommen werden mussten.

 

Panitzsch /Borsdorf war in dieser Verfassung vom SSV nie zu gefährden u. hat verdient gewonnen. Unseren Jungs ist für die Leistungen in den Pokalspielen noch einmal ein ausdrückliches Lob auszusprechen.    

 

SSV Markranstädt II.: Mercklein, Koch, Wenzek, Hahnefeld, Tröllsch, Samake (28. Bachmann), Amer, Thiele, Falk, Thallinger, Loimer (64. Komm), Wechselspieler: Halangk, Preibisch, Choynacki.

 

Tore: 0:1 Kühn (8.), 0:2 Meyer (13.) 0:3 Hertwig (53.) 0:4 Wagner (65.)

 

Zuschauer: 300 (in der Sportschule Egidius Braun)

 

Schiedsrichter: Hänsel, Stracke, Weigang

geschrieben von Reinhard Reuter am 04.07.2021

Halbfinale im Stadtpokal

 

SSV Markranstädt II. – LSC 1901 4:2 (2:0)

 

Ein spannendes Pokalspiel, dessen spielerische in Kürze nicht einfach ist. Zu unterschiedlich waren die einzelnen Aktionen über die gesamte Spieldauer. Viele tollen Aktionen folgten grobe Fehler auf dem Fuß. Gekämpft haben sie alle, auf beiden Seiten. Sechs Tore haben wir gesehen, die vorgenanntes unterstreichen. Hier die Fakten und der Ablauf.

 

Der LSC übernimmt sofort das Kommando, lässt den SSV nicht ins Spiel kommen u. drängt auf die Führung. Routinier Tobias Rieß, auf der Position des gesperrten Patrick Hahnefeld, gibt seiner jungen Abwehr immer wieder Halt. Praktisch aus dem Nichts gelingt dem SSV das 1:0, spektakulär mit direktem Eckball von Andre Bachmann. Aus Sicht der Gäste vermeidbar. Der SSV findet ins Spiel und trifft erneut. Laut Protokoll ist das 2:0 ein Eigentor, wir haben es klar vom aktiven Julian Hadlok gesehen, ggf. leicht abgefälscht. Markranstädt muss den dritten Treffer machen, kassiert aber erst einmal den Anschluss.

 

Der LSC ist am Zug, hat gute Aktionen in der Offensive, aber keinen Torerfolg. Den hat erneut Bachmann nach einem Konter zum 3:1. Stev Kevin Thallinger erhöht auf 4:1, die Entscheidung? Immer noch nicht, da beide Teams nun etwas Vogelwild, spielen. Chancen auf beiden Seiten, aber es mangelt am sauberen Abschluss.

 

Der LSC verkürzt u. hat in der Nachspielzeit die große Möglichkeit zum 3:4. Das treibt Trainer Heiko Greunke die Zornesröte ins Gesicht, denn seine Jungs hätten in den letzten 10 Minuten noch zwei „Buden“ machen, oder wenigstens besser verteidigen müssen. Wer bei Gleichzahl der Chancen zwei Tore mehr erzielt hat sich den Sieg verdient, Punkt.    

 

SSV Markranstädt II.: Mercklein, Koch, Wenzek, Rieß, Tröllsch, Preibisch (66. Choynacki), Amer, Thallinger, Hadlok, Loimer (66. Samake), Bachmann (81. Komm), Wechselspieler: Hanisch, Halangk. 

 

Ca.100„Zaungäste“                                                                                                                                                           

Tore: 1:0 Bachmann (16,) 2:0 Hadlok (24.), 2:1 Ahmadi (52.) 3:1 Bachmann (63.), 4:1 Thallinger (77.) 4:2 Zaspel (88.).

 

Schiedsrichter: Dümke, Kleffner, Schlecht  

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 28.06.2021

 

BILDER ZUM SPIEL

SSV Markranstädt – SV Blau Weiß Dölau 3:0 (3:0)

 

  

Im zweiten Vorbereitungsspiel auf die neue Saison traf der SSV auf den Ortsteilverein aus dem Nordwesten von Halle, der seit einigen Jahren in der Verbandsliga Sachsen- Anhalt spielt. Vom Mittwochspiel gegen Chemie fehlten beim SSV einige Aktivposten, sodass Trainer Olaf Brosius die Möglichkeit nutzte den jungen Spielern ausreichend Einsatzzeit zu geben. Leider musste Erik Heynke in der Anfangsphase verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

 

Markranstädt agierte mit viel Spielfreude, und bestimmte in der 1. Halbzeit klar das Geschehen. Immer wieder stießen hinter und neben der Spitze Carlo Purrucker fast alle anderen wechselseitig aus dem Mittelfeld heraus nach vorn, und sorgten mehrfach für Torgefahr. Lukas Peter bereitete über links den ersten Treffer vor. Roman Noguera ließ sich dann den Strafstoß zum 2:0 nach Foulspiel eines Dölauers nicht entgehen. Nur Jonas Meier hatte in der 41. Minute eine Chance für die Gäste, verwertete die Eingabe aus freier Position aber nicht.

 

Die Markranstädter machten es da noch mal besser. Marcel Nüchtern fing einen Pass der Dölauer ab u. legte zum Kombinationsabschluss für Florian Falk uneigennützig zum dritten Tor auf. In der zweiten Hälfte konnte der SSV nicht mehr so dominieren, da sie unkonzentrierter wurden und dadurch die Ordnung etwas verloren ging. Allerdings strafften sich die Dölauer auch ein ganzes Stück und waren um Ergebnisverbesserung bemüht. Auf Markranstädter Seite stand besonders Noguera, nach den Umstellungen nun weiter vorn unterwegs, gleich dreimal aussichtsreich vor weiteren Treffern. Da hatte er aber wenig Glück mit Schuss ans Außennetz (56.), dann mit Freistoßhammer an die Lattenunterkante (65.). Nach Julian Hadloks schöner Flanke verfehlte er knapp per Kopfball (90.).

 

Das 3:0 Ergebnis entsprach den Spielanteilen und Chancen. Der ersten Phase der Vorbereitung folgt nun eine Woche Trainings- und Spielpause. Danach geht es mit zwei Auswärtsspielen in Zwenkau und Krostitz weiter, bevor auch noch zweimal im Stadion am Bad gespielt wird.

 

SSV Markranstädt I.: Mercklein, Noguera, Heynke (11. Thallinger), Koch, Wenzek, Peter, Falk, Hummitzsch, Nüchtern, Hadlok, Purrucker. 2. Halbzeit: Lohmann, Dorn, Tröllsch.

 

Tore: 1:0 Purrucker (9.), 2:0 Noguera (37. FE), 3:0 Falk (42.). Schiedsrichter: Reiche, Dastych, Biljesko.

 

30 erlaubte Zuschauer.   

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 26.06.2021

 

BILDER ZUM SPIEL

SSV Markranstädt – Chemie Leipzig 0:2 (0:2)

 

Nach monatelanger Zwangspause u. zum Auftakt gleich gegen den im Herbst 2020 in oberen Regionen agierenden Regionalligisten, da kamen schon einige Bedenken betreffs der Ergebnisgestaltung auf. Tatsächlich wurde es eine große Herausforderung für unser Landesligateam.

 

Das eigentliche Schlussfazit kann man da auch mal zum Anfang ziehen. Sowohl vom ehrenvollen Ergebnis u. erfreulicherweise auch von der Spielweise her wurde die Aufgabe vom SSV sehr ordentlich bestanden. Leider durfte das Ganze von nur wenigen betrachtet werden.

 

Natürlich bestimmten die Leutzscher zunehmend das Spielgeschehen, aber der SSV ließ im torgefährlichen Bereich, organisiert von Fabian Franke, insgesamt nur wenig zu. Dabei beschränkten sie sich nicht nur aufs reine zerstören, sondern versuchten immer wieder aus der Abwehr heraus Fußball zu spielen. Das gelang recht gut. Der SSV begann gleich zu Beginn nach vorn sehr engagiert u. hatte die Möglichkeit in Führung zu gehen. Carlo Purrucker, der die gegnerische Abwehr permanent beschäftigte, wurde über links im Strafraum torgefährlich und Julian Hadlok hatte im Nachschuss die Chance.

 

Die erste klare Gelegenheit der Gäste konnte Christian Wings in der 19. Minute mit toller Fußparade klären. Nach grenzwertigen Mittelfeldzweikampf spielten die Chemiker einen guten Flachpass in die Tiefe u. der schnelle Angreifer setzte sich zum 0:1 durch. Kurz vor der Pause stellte Wajer auf 0:2, wobei er im Strafraum sträflich frei war. Halbhohes Zuspiel, Annahme u. Vollendung waren allerdings gut gemacht.

 

Obwohl unsere Routiniers Franke in der 60. Minute u. Marcel Nüchtern wenig später auswechselten, spielte der SSV weiter gut organisiert. So ist dem Team ein Gesamtlob auszusprechen. Noah Günther, 18- jähriger Zugang vom Landesligisten Lößnitz, hatte nach einem Ersteinsatz für den SSV in der 2. Männer seine Premiere in der Ersten. Florian Falk, Johannes Lohmann und Sebastian Dorn rückten aus der A- Junioren in den Männerbereich auf. 

 

SSV Markranstädt I.: Wings, Noguera, Franke, Günther, Heynke, Peter, Falk, Hummitzsch, Nüchtern, Hadlok, Purrucker.             

 

2. Halbzeit: Lohmeier, Schilling, Dorn, Thallinger.

 

Tore: 0:1 ? (22.), 0:2 Wajer (37.).

 

Schiedsrichter: Albert, Leihkauf, Thieme. Zuschauer zirka 50.  

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 24.06.2021

 

BILDER ZUM SPIEL

Viertelfinale im Stadtpokal

 

SSV Markranstädt II. – SV Leipzig Thekla 5:2 (2:1)

 

Auch das dritte Heimspiel im Stadtpokal konnte unsere „Zweite“ vor wiederum zirka 60 Zaungästen erfolgreich gestalten. Mit einem klaren Sieg bei engagierter Leistung gegen Stadtklassenkontrahent Thekla zog das Team in das Halbfinale ein.

 

Gleich zu Beginn gelang Steven Rieß die wichtige Führung. Phillip Tröllsch nutzte einen Fehler der Theklaer Abwehr aufmerksam zur scheinbar sicheren 2:0 Führung. Die Gäste konnten nach verwandelten Foulstrafstoß kurz vor dem Halbzeitpfiff aber wieder hoffen.

 

In den zweiten 45 Minuten entwickelte sich aus dieser Situation heraus ein intensives Spiel, wobei die Markranstädter mit den nächsten drei Treffern für Höhepunkte aus ihrer Sicht und die eindeutige Entscheidung sorgten. Trainer Heiko Greunke hatte erneut eine gute Mischung aus Routiniers und jungen Spielern zur Verfügung, sowie ausreichend Reserven auf der Bank.

 

Am kommenden Sonntag sollte unter diesen Voraussetzungen der Lauf der letzten Spiele auch im Halbfinale genutzt werden. Gegen den Leipziger SC geht es erneut zuhause zwar gegen einen „Höherklassigen“, aber sicher nicht chancenlos um den Einzug ins Finale.

 

SSV Markranstädt II.: Mercklein, Koch, Wenzek, Hahnefeld, Tröllsch, Rieß (73. Külbel), Dörflinger (67. Preibisch)), Thiele, Amer, Loimer, Bachmann.  Wechselspieler: Komm, Samake, Hanisch, Choynacki, Halangk.                                               

                                                                                                              

Tore: 1:0 Rieß (3.) 2:0 Tröllsch (41.), 2:1 Urban (45. FE), 3:1 Tröllsch (55.), 4:1 Preibisch (68.), 5:1 Thiele (79.), 5:2 Rautenberger (81.).

 

Schiedsrichter: Kott, Becker, Nestler

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 24.06.2021

Herren Stadtpokal Achtelfinale 2020/21                                                                                          

 SSV Markranstädt II – Roter Stern Leipzig II 4:2 (2:2)

 

Vor zirka 60 Zaungästen schien der SSV nach gut zwanzig Minuten Dominanz mit 2:0 klar auf der Siegerstraße, zumal die Gäste seit der 32. Minute aufgrund eines Platzverweises in Unterzahl spielten.

 

Trotz dieses Handicaps wurde Roter Stern besser u. Markranstädt zeigte sich nicht mehr souverän. So gelang den Gästen noch vor der Pause der Anschlusstreffer u. zu Beginn der zweiten Hälfte nutzten sie einen Abwehrfehler zum Ausgleich. Markranstädt fand danach langsam wieder etwas seine Linie, konnte aber erst in der Schlussphase die Chancen zum Sieg nutzen.

 

Den schönsten Treffer des Tages erzielte Robin Loimer zum vorentscheidenden 3:2. Der agile Julian Hadlok hatte über links passgenau vorbereitet, u. Loimer zeigte bei seinem dritten Spieltreffer, wo ein Mittelstürmer sich erfolgreich anbieten muss. Insgesamt bei diesen Temperaturen ein ansehenswertes Fußballspiel beider Mannschaften. Der SSV steht nun im Viertelfinale u. wird am Mittwoch, den 23.06.2021 um 18:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Bad  auf Leipzig-Thekla treffen.    

 

SSV Markranstädt: Mercklein, Koch, Günther, Hahnefeld, Tröllsch, Rieß (67. Dörflinger), Amer, Hadlok, Freigang, Loimer (90. Komm), Preibisch (58. Samake), (Halangk).                                                                                                                                                              

Torfolge: 1:0, 2:0, 3:2 Loimer (4./22./82.), 2:1 Dunn-Capper (39.), 2:2 Koehn (55.), 4:2 Freigang (90.). Schiedsrichter; Kostalek, Seifferth, Wedhorn.  

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 21.06.2021

VORBEREITUNG 1. HERREN

 

Unsere Landesligamannschaft um Trainer Olaf Brosius steckt aktiv in der Vorbereitung zur neuen Saison und hat bereits folgende Testspiele fest vereinbart.

 

Mittwoch, den 23.06.2021   H   19 Uhr   BSG Chemie Leipzig (RL)

 

Samstag, den 26.06.2021   H   14 Uhr   SV Blau-Weiß Dölau (VL Sachsen-Anhalt)

 

Sonntag, den 11.07.2021    A    15 Uhr   FC Eintracht Elster (VL Sachsen-Anhalt)

 

Samstag, den 17.07.2021   A    14 Uhr   FSV Krostitz (LK Sachsen Staffel Nord)

 

Mittwoch, den 21.07.2021   H   19 Uhr    FC International Leipzig (OL Staffel Süd)

 

Samstag, den 24.07.2021   H   13 Uhr    VFC Plauen (OL Staffel Süd)

 

Samstag, den 31.07.2021   A    14 Uhr    Radefelder SV (LK Sachsen Staffel Nord)

 

 

geschrieben von S.Weicker am 16.06.2021 

 

Herren Stadtpokal 3. Runde 2020/21                                                                                          

 SSV Markranstädt II – Olympia Leipzig 2:1 (1:0)

 

Zum ersten Mal nach mehr als 7 Monaten Pause wieder ein Fußballspiel des SSV. Im Pokalwettbewerb empfing unsere 2. Mannschaft als Tabellenführer der Stadtklasse mit Olympia den Vierten der Stadtliga. So war der Stand der Teams im Punktspielbetrieb bei Abbruch der Saison im November 2020. Zirka 30 Interessierte verfolgten das kurzweilige Spiel außerhalb des Kunstrasenplatzes bei einigermaßen guten Sichtverhältnissen. Markranstädt sah sich nicht als Außenseiter u. war immer um Offensive u. Spielhoheit bemüht. Olympia stand da nicht zurück, sodass sich weitgehend ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Der SSV hatte defensiv ein paar Probleme mit den Gästetechnikern, erspielte sich aber zunehmend selbst gute Tormöglichkeiten. Nachdem der Hüter gegen Hadlok erneut klären konnte, nutzte Loimer seine Chance mit Nachschuss zur Führung. Den zweiten Treffer netzte er aus nicht einfacher Position, allerdings in die „leere Kiste“. Der Drops schien gelutscht, aber die SSV-er sorgten selbst auf etwas kuriose Art für weitere Spannung. Alter durfte unbehelligt durchlaufen u. auf 1:2 stellen. Fotograf Marcus hatte beste Sicht, rätselte aber im Liveticker auch über den Hintergrund dieser Aktion, ggf. als Geste zum vorherigen SSV-Tor gedacht. Olympia hätte dann noch ausgleichen u. die Verlängerung erreichen können, weil Markranstädt seinerseits weitere Chancen nicht nutzte. Insgesamt ein verdienter Sieg, der den SSV ins Achtelfinale bringt.    

 

SSV Markranstädt: Mercklein, Koch, Wenzek, Hahnefeld, Tröllsch, Rieß, Amer, Hadlok, Külbel, Freigang, Loimer.                (57. Preibisch, 78. Komm, 84. Dörflinger, Pankrath).                                                                                                                                                             

Torfolge: 1:0 u. 2:0 Loimer (42.,64.), 2:1 Alter (65.)

 

Schiedsrichterteam; Muhm, De Parade, Hallaschek. 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 14.06.2021

HANS JÜRGEN BERNSTEIN WIRD 75

 

Es gibt in vielen Vereinen Personen, welche über Jahrzehnte das Vereinsleben entscheidend mitgeprägt und dafür gesorgt haben, dass man ihren Namen immer in einem Atemzug mit dem Verein und dessen Historie nennen wird. Zweifellos trifft diese Beschreibung auf ein wahres Urgestein unseres Vereines zu, welcher heute seinen 75. Geburtstag begeht.

 

Wir gratulieren von ganzem Herzen Hans Jürgen Bernstein und wünschen ihm neben Gesundheit weiterhin auch viel Erfolg und Spaß bei "seinem" SSV. Hans Jürgen ist bereits seit Kindheitstagen für den SSV Markranstädt aktiv und widmete sich nach seiner sportlichen Laufbahn im Nachwuchs- und Herrenbereich vor allem administrativen und organisatorischen Aufgaben und blieb so dem Verein weiterhin treu verbunden.

 

Neben seinen Tätigkeiten als Trainer und Mannschaftsleiter in diversen Mannschaften im Nachwuchs- und Herrenbereich, war er auch über 20 Jahre als Schiedsrichter aktiv. Diese Erfahrungen nutzt er dann im Bereich der 1. Herren für die Betreuung der Schiedsrichter und heute ist Hans Jürgen immer noch als Kassenwart des Vereins tätig.

 

Außerdem engagierte er sich auch auf Verbandsebene in verschiedenen Positionen und war u.a. drei Jahre lang Vorsitzender des KFV Leipziger Land und erhielt 1998 für seine gesamten Verdienste rund um den Fußball in Markranstädt und Umgebung vom Sächsischer Fußball-Verband die Goldene Ehrennadel.

 

Lieber Hans-Jürgen, wir freuen uns noch auf viele weitere tolle Momente mit dir beim SSV und wünschen dir heute einen wundervollen Tag und eine tolle Feier.

 

geschrieben von S. Weicker am 07.06.2021

109 JAHRE MARKRANSTÄDTER FUßBALL

 

Die Fußballplätze in Markranstädt und Vereinsausschnitte von 1945 bis 2021

 

Bevor aktueller Stoff zur Hauptkompetenz „DEM FUSSBALLSPIEL“ zur Verfügung steht – die Hoffnung besteht ja - sollen die Sportplätze mit Geschichten dahinter betrachtet werden. Nachtrag aus der Vorkriegszeit: Um 1930 gab es noch ein Spielfeld neben der heutigen Tankstelle. Dort spielte Rot Sport, Ableger der Freien Turner, bis zum Verbot beider Arbeitervereine 1933. Nach dem 2. Weltkrieg blieben die Plätze Südstraße u. im Stadtpark bestehen. Grund dafür ist u. a die Lage u. großzügige, auf lange Nutzungszeit ausgelegte Grundbauweise. Veränderungen gab es in den letzten 65 Jahren immer wieder. Trotz unüberwindbar erscheinender Probleme ging es 1945 im Sport bald wieder weiter. Der erfolgreiche Fußball der Sportfreunde wurde auf der Südstraße zuerst als SG fortgeführt. Erstmals wurde ein Markranstädter Sportplatz nach einer Person benannt. „Arno Zschach - Kampfbahn“ prangte es aber nur kurzzeitig auf den Plakaten der Landesliga. Der 1947 jung verstorbene große Förderer u. Vereinsführer aus der NS Zeit, dass passte nicht in die neue Zeit. Mit dem Verbot der Vereine wurden auch deren Sportanlagen beschlagnahmt. Die Stadt Markranstädt bekam die Verantwortung für die Südstraße u. hielt gerade mal so die Plätze spielfähig. Die Aktiven mussten weiter das Sportlerheim nutzen u. auf der Straße bis zum Platz laufen. Das ist alles im Konsens der damaligen Zeit zu sehen. Immerhin spielten die Markranstädter aber höherklassig, oft vor über 1000 Zuschauern. Ende der 60-er Jahre musste wegen der Jugendspartakiade in kurzer Zeit ein Sportgebäude her. Es blieb unvollendet, z. B. ohne Licht. Jahre waren nötig, um mit ehrenamtlicher Arbeit die Schlamperei der Verantwortlichen zu bessern. Gleich zu Beginn der 90-er Jahre kam es zur Sanierung. Die gesamte Anlage wurde erneuert, z. B. Spielfeld 2 beleuchtet. Aufgrund intensiver Nutzung waren die Maßnahmen für die Vielzahl der Teams sehr hilfreich.                                                                                                                                                                   

Das es auch zu DDR-Zeiten anders ging zeigte sich vorerst im Stadion am Bad. Die städtische Anlage wurde dem Kraftwerk Kulkwitz u. der BSG Turbine übergeben. Bis 1954 erfolgte eine aufwändige Sanierung. Unter Führung von BSG Leiter Georg Glöckner u. mit Unterstützung des Kraftwerkes entstanden Spielfeld, Leichtathletikanlagen, Zuschauerdämme, u. ein Vereinsgebäude neu. Dabei leisteten die vielen Mitglieder der national erfolgreichen Leichtathleten, sowie die Fußballer der 3. Kreisklasse unzählige Aufbaustunden. Mit dem guten Spielfeld, den Anlagen u. der schönen Lage im Stadtpark, wurde das Stadion zum Schmuckstück. Nun fanden hier die großen Spiele statt. Einweihung 1954 mit DDR-Turbine-Auswahl gegen Spielvereinigung Fürth 1:4 vor 4000 Zuschauern. Oberliga Lok Leipzig - Chemie Halle 2:3 zum Markranstädter Allzeitrekord mit 10 000 Fans, Bezirkspokalendspiele u. die „Erste“ ab 1960 für immer.                                                                                                                   

 

Auf der „Kinderfestwiese“ nebenan spielte in den 50-ern Lok Markranstädt fast 10 Jahre. Umkleidelokale waren Gaststätten der Umgebung! 1960 erfolgte die Vereinigung der Markranstädter BSG-en. Seither spielte die 1. Mannschaft im Stadion „Der Einheit“. So genannt, da 1954 die Deutsche Einheit auch noch im Osten propagiert wurde. Leider ließ die Pflege des Stadions nach dem Tod von Georg Glöckner stark nach. Sein Sohn, WM-Finalschiedsrichter Rudi Glöckner, legte deshalb in den 80-er Jahren ein Veto zum Plan der „Stadtoberen“ ein, das Stadion nach seinem Vater den verdienstvollen Funktionär zu benennen.                                                                                                                                                              

Turbine wurde zum SSV u. das Stadion erneut großzügig saniert. Wieder kam der Name Glöckner ins Spiel. Diesmal sollte es aber der große, in aller Welt bekannte Schiedsrichter sein. Eine gute Entscheidung, mit dem Wissen, um das Thema in der Vergangenheit zu treffen, war schwer. Beide „Glöckners“ hatten große Verdienste um den Fußball u. Markranstädt. Auch aus Sicht des Vereins durfte es deshalb keine Wertung zwischen beiden geben. In der Markranstädter Öffentlichkeit wurde das offensichtlich auch so gesehen, große Reaktionen blieben aus. So blieb alles wie bisher, nur für wenige Außenstehende unverständlich.  

Der erneut großzügige Ausbau des Stadions in Verantwortung der Stadt ist gegenwärtig u. im Original zu betrachten. Alles zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen. So nur eine kurze Aufzählung des neu Entstandenen. Das Kernstück neben dem Spielfeld ist der Tribünentrakt mit Sozialanlagen, die Flutlichtmasten, Tartanbahn, die Traversen. Nicht zu vergessen, der Kunstrasenplatz als Zentrum des Trainingsbetriebes. Das Markranstädter Stadion gilt als eines der schönsten Sachsenweit.

 

Das 1954 eingeweihte Gebäude leistet heute noch wichtig Dienste.

 

INTERVIEW MIT HOLGER PREIBISCH

 

Unser Trainer der Ü 35 - Mannschaft stellt sich den Fragen zur abgebrochenen Spielzeit

 

Auch unsere Ü 35 - Mannschaft musste leider tatenlos mit ansehen, wie ihre starken Leistungen in der Hinrunde annulliert wurden und damit am Ende leider nicht viel Wert waren. 22 Punkte aus 8 Spielen, ein Torverhältnis von 45:9 Toren und der Einzug ins Pokalhalbfinale sprechen eigentlich Bände.

 

Erstmals in der Geschichte der Senioren im FVSL gab es in dieser Spielzeit nur eine Stadtliga als Spielklasse und dafür drei Staffeln. Wie standet ihr dem neuen Modus gegenüber?

 

Wir waren ja alle gespannt auf die Neueinteilung der 3 Staffeln der Stadtliga-Senioren.Ich persönlich und die meisten der Mannschaft fanden diese Idee ganz gut,

bis auf die finale Wertung, da es ja keinen Stadtmeister mehr gäbe. Also sollte man zukünftig an einen Play Off Modus denken, in welchen vielleicht die 2 Erstplatzierten der Staffeln den Meister ausspielen.

 

Ward ihr mit der Staffeleinteilung zufrieden?

 

 

Unsere Staffel war mit sehr guten Mannschaften besetzt, auch einige aus der 1.Kreisklasse (Lausen,Blau-Weiß,Chemie u. Lindenthal) und natürlich auch der LSV u. der KSC.

 

Welches Fazit zieht ihr sportlich aus der abgebrochenen Saison?

 

Es ist nicht immer selbstverständlich, dass wir als langjähriger Stadtmeister jedes Spiel mit „Links“ gewinnen. Dies setzen die meisten Außenstehenden immer so einfach voraus.

Natürlich sind wir nach wie vor der Gejagte und jeder will unbedingt mal gegen uns gewinnen, jedoch wird es mittlerweile immer schwieriger die 3 Punkte einzufahren.

Auch wenn wir nach wie vor einen überragenden Kader haben und die Stimmung u. der Zusammenhalt der Mannschaft hervorzuheben sind, werden auch die Senioren des SSV nicht

Jünger.

 

Wir als Trainerteam sind natürlich mit der nicht vollendeten Saison zufrieden, Platz 1 mit nur einem Unentschieden und noch das offene Pokalhalbfinale, was will man mehr.

Bei dem Unentschieden in Lindenthal mussten wir übrigens sehr ersatzgeschwächt antreten.

 

Welche Wünsche hast du als verantwortlicher Coach für die kommende Saison?

 

Ich als verantwortlicher Coach möchte an dieser Stelle mal der ganzen Mannschaft Danke sagen, aber auch dem TKT (Trainerkompetenzteam-Saumi,Tokrey,Gurke,Volki und Scholle!!!).

Macht bitte weiter so und dann wünschen wir uns alle, das wir schnellstmöglich wieder zur Normalität und sportlichen Aktivitäten zurückfinden, denn das fehlt uns allen sehr.

 

geschrieben von S. Weicker am 28.05.2021

 

INTERVIEW MIT HEIKO GREUNKE

 

Unser Trainer der 2. Herrenmannschaft stellt sich den Fragen zur abgebrochenen Spielzeit

 

Mehr als ein halbes Jahr ohne Fußball sind nun vorbei und ein Ende aktuell nicht in Sicht. Was fehlt dir am meisten und wie versuchst du die Spieler trotzdem bei Laune und Fitness zu halten?

 

 

 

Man konnte sich so etwas vor über 1 Jahr gar nicht vorstellen, aber es passierte. Es war und ist eine einsame Zeit ohne Fußball im Amateurbereich. Das Gute daran, man kann der Familie mal etwas zurückgeben.

Ansonsten haben wir versucht über Laufzeiten am Kulki etwas persönlichen Kontakt zu halten. Mehr war leider nicht möglich.

 

 

22 Punkte aus 8 Spielen bedeutete Platz 1 in der Stadtklasse Sachsen und außerdem steht ihr in der 3. Runde des Stadtpokals. Welches Fazit ziehst du sportlich aus der abgebrochenen Saison?

 

Wir haben eine sehr gute Hinrunde, wenn man diese so nennen kann, gespielt. Viele junge Spieler der ehemaligen U 19 haben Spielpraxis bei uns bekommen. Unsere Mischung aus älteren und erfahrenen sowie jungen Spielern führte zu dieser tollen Hinrunde.

 

 

Gibt es Spieler die sich in der Spielzeit besonders hervorgetan oder dich in ihrer Entwicklung überrascht haben? 

 

Wen soll man nach acht Spielen ohne Niederlage besonders hervorheben? Ich denke, dies würde allen Spielern, die in dieser Mannschaft gespielt haben, nicht gerecht werden.

 

 

Die Saison wurde ja nun abgebrochen. Planst du schon für die kommende Saison und welche Veränderungen gibt es eventuell schon zu verkünden?

 

Die neue Saison bedeutet neues Glück und neues Spiel. Wir werden wieder einige Spieler aus der U 19 aufnehmen und uns natürlich an den letzten acht Spielen messen lassen.

 

geschrieben von S. Weicker am 24.05.2021

109 JAHRE MARKRANSTÄDTER FUßBALL                                

Wie der Spiel- und Sportverein Markranstädt entstand u. zu seinem Namen kam

 

Vor einem Jahr im April wurde der SSV nun schon 30 Jahre alt. Anlass zu größeren Feierlichkeiten sah man dazu nicht. Das hatte weder mit Corona noch mit Unlust zu tun. Es war im Verständnis des nun reinen Fußballvereins kein echtes Jubiläum. Die Geschichte unseres „Urvereins“ den Sportfreunden Markranstädt bezieht sich auf das Gründungsjahr 1912. Das dieses Datum nicht nur schmückender Traditionsbeleg ist, wurde oft erwiesen. Die 25- 50- 75- u. 100- jährigen Jubiläen wurden immer im Sinne dieses Vereins begangen, sowie noch einige runde Geburtstage dazu. Die Vereinsnamen änderten sich, meist von „oben“ vorgegeben. Die Fußballer setzten ungeachtet dieser Eingriffe die Geschichte der „1912“ zu jeder Zeit fort.     

 

Die Veränderungen 1990 im Lande machten wie schon mehrfach zuvor eine sportorganisatorische Neuordnung erforderlich. Mit dem Ende der Volkseigenen Betriebe entfiel die Basis für die Betriebssportgemeinschaften. Die neue Organisationsform war der eingetragene bürgerliche Verein u. bedurfte einer Gründung. Große Probleme auf allen Ebenen standen an. Sport wollten alle weiter betreiben, Verantwortung und Funktionen übernehmen aber nur wenige. Claus Nündel, vorher stellvertretender BSG- Leiter von Turbine, erklärte sich bereit den Vorsitz zu übernehmen. Ein Ziel war es den Mehrspartenverein mit vielen Mitgliedern zu erhalten, um als große Einheit in jede Richtung erfolgreich agieren zu können. Das gelang weitestgehend, nur die Sportkegler u. Kanuten gingen eigene Vereinswege. U. a. wegen der speziellen Sportanlagen war das sinnvoll. Der SSV verwaltete die von ihm genutzten Sportplätze u. Hallen. Neben den sportlichen Belangen war das eine arbeitsreiche Aufgabe, die mit Hilfe von ABM-Maßnahmen erfüllt wurde. Die ehrenamtliche Arbeit der damaligen Protagonisten zur Weiterführung des Vereins kann nicht hoch genug geschätzt werden. Die Entscheidung für den Namen zählte dabei eher zu den geringeren Problemen. Der Gedanke an die „Sportfreunde“ aus der Gründerzeit spielte eine Rolle u. hätte aus heutiger Sicht dem nun reinen Fußballverein gut zu Gesicht gestanden. Vor mehr als 30 Jahren wollte man aber auch der Vielzahl der Sportarten u. deren teils langjährigen Traditionen mit einer neuen u. somit neutralen Bezeichnung gerecht werden u. einigte sich schnell. 

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 05.05.2021

 

109 JAHRE MARKRANSTÄDTER FUßBALL   

 

SPORTSTÄTTEN IN MARKRANSTÄDT TEIL 2

 

Hier einmal ein Beitrag nicht direkt vom Markranstädter Fußball. Eigentlich sollten im Stadtjournal die Vereine u. Sportplätze der Nachbarorte bedacht werden. Aus Platzgründen ging es wohl nicht? Bis 1945 wurde schon über Gärnitz, Großlehna u. Altranstädt berichtet. Nach dem Krieg ging der Sport dort weiter. Aufgrund der Vereinsverbote unter anderen Namen u. mit völlig neuen Gemeinschaften in Räpitz u. Thronitz.  

 

Mit dem Fußball wurde in Räpitz 1948 begonnen. Turner gründeten die Sportgruppe „Vorwärts“. In der ehemaligen Sandgrube wurde ein Spielfeld angelegt. Baracken eines NS- „Maidenlagers“ dienten als Unterkunft. Mit Spielen gegen die Nachbarorte ging es Anfang der 50- er Jahre dann im Kreis Merseburg um Punkte. Danach erfolgte der Wechsel nach Leipzig. 1953/54 spielte die BSG Traktor Räpitz in der 3. Kreisklasse u. hatte 2 Herren- u. 1 Jugendmannschaft am Start. Dabei spielten sie auswärts auch im Markranstädter Stadtpark, gegen Lokomotive u. Turbine Kulkwitz. Die Führung der BSG Traktor lag in den Händen von Hans u. Albin Urban. Ab 1965 wurde ein neues Vereinsgebäude u. Turnhalle geschaffen. In den 1970-er Jahren gelang der Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Die Anzahl der Mannschaften stieg im Laufe der Jahre besonders im Nachwuchs. Die Spielbedingungen verbesserten sich mit dem Bau eines größeren Platzes oberhalb der „alten Anlage“. 2002 gelang der SG 1848 Räpitz ein großer Erfolg mit dem Aufstieg in die Stadtliga. Aktuell spielt der Verein in der Stadtklasse.

 

Die BSG Traktor Thronitz ist nur noch wenigen Älteren bekannt. Sie bestand auch nur weniger als 10 Jahre bis 1960. Der recht kleine Sportplatz befand sich im Ort Döhlen am ehemaligen Rittergut u. sah Spiele der 3. u. sogar 2. Kreisklasse. Die „Macher“ seinerzeit waren Kurt Panster u. Fritz Burkhardt. 2 Herren- u. 1 Jugendmannschaft bot der kleine Ort z. B. 1953 auf. Wo kamen alle diese Fußballspieler her? Sicher auch einige aus Markranstädt. Aber selbst dort kickten seinerzeit allein 7 Herrenteams. Aus welchen Gründen die Sportgemeinschaft dann aufgab ist nur noch zu erahnen. Der Sportplatz wird auch 60 Jahre später weiter zu Volksfesten, etc. genutzt.         

 

Die Gärnitzer spielten nach dem Krieg erst einmal auf der alten Anlage als SG u. Glück Auf Kulkwitz weiter. Aufgrund der Einschränkungen trafen sie 1946 im Landkreis auf Markranstädts „Erste“ um Punkte. Weitere Spieler aus dem Ort waren höherklassig in Markranstädt aktiv. So Torwart H. Reiche, der spätere Nationalspieler Dieter Fischer, die Gebrüder Müller, Lothar Burdusa. Einige gingen auch den umgekehrten Weg. Gute Spieler aus Markranstädt spielten in den 60-er u. 70-ern für Aktivist. So hieß die BSG seit Anfang der 1950-er Jahre. In diese Zeit fiel auch der Bau des Sportplatzes mit viel Eigeninitiative u. Unterstützung des Braunkohlenwerkes. Ein Sozialgebäude wurde danach errichtet. Die Kulkwitzer hatten immer wieder Platzsorgen. So musste nach Göhrenz u. auf eine „Fläche“ an der B 186 ausgewichen werden. Auch am neuen Standort suchte man nach Verbesserungen u. legte etwas höher einen Platz an, der wieder aufgegeben wurde. Unter TSG HLB u. SSV Baufa wurde in der 1. u. 2. Kreisklasse gespielt. Das waren bis zur Einführung der Kreisliga 1986 die höchsten Klassen im Kreis. Nach langer Anlaufzeit ließ die Stadt 2015 den Platz aufwändig sanieren. Das Wichtigste waren dabei die Maßnahmen zur Trockenlegung. Während der Baumaßnahmen wurde in Markranstädt gespielt. Als zweitältester Fußballverein der Region konnte der SSV Kulkwitz die Tradition des SV Gärnitz erhalten, wenn auch derzeit in der untersten Klasse.  

In Großlehna u. Altranstädt spielten nach Pausen während des Krieges die beiden „Ehemaligen“ wieder auf ihren angestammten Plätzen u. weiter bei Merseburg. Neben der Ortsbezeichnung war nun offiziell bis 1948 nur der Name SG (Sport- oder Spielgruppe) erlaubt. Unbeachtet der Bezeichnung, die Sportler Großlehnas u. Altranstädts vereinigten sich 1950 zur SG Großlehna. Fußball gespielt wurde in Altranstädt u. ab 1952 beim Leipziger Verband. Ab 1953 wurde mit dem Bau einer neuen Sportanlage begonnen u. nach vielen Stunden Aufbauarbeit, auch der Mitglieder, 1955 an der heutigen Schwedenstraße das Stadion der Einheit eingeweiht. Der Verein hieß fortan BSG Traktor Großlehna. Später wurde das Vereinsheim errichtet. Nach einem Tief spielte Großlehna in der 1. Kreisklasse eine gute Rolle, u. a. aufgrund guter Nachwuchsarbeit. Höhepunkte waren die Meisterschaften u. 4 Aufstiege in die Bezirksklasse, dabei 3 x nach der Wende unter dem neuen u. heutigen Namen TSG Blau-Weiß Großlehna 1990. Trotz vieler Teams konnte ein zweites Spielfeld nicht realisiert werden. Dafür wurde ein Trainingsfeld ertüchtigt, mit Lichtanlage versehen u. das Vereinsheim saniert. Der Verein spielt aktuell in der 1. Kreisklasse.      

 

Geschrieben von R. Reuter am 23.04.2021
Quellen: Aufzeichnungen der Vereine, Verbandsarchiv LFV.

109 JAHRE MARKRANSTÄDTER FUßBALL   TEIL 5

 

AUFSTIEGE ZUR JAHRTAUSENDWENDE

 

Die Stimmung ist aktuell am Boden, sodass ein Bericht aus der neueren Zeit ein kleiner Beitrag zur Besserung sein soll. Nachfolgendes ist  auch schon wieder eine Generation her. Vielen noch heute unserem Fußball verbundenen Sportfreunden ist es in mehrfacher Hinsicht in guter Erinnerung. Der langen u. insgesamt postiven Zeit von 24 Jahren der 1. Mannschaft von Turbine in der Leipziger Bezirksliga folgte ein weiterer sportlicher Aufschwung nach der „Wende“ als SSV in der Landesliga. Im „Winschatten“ der 1. Mannschaft profilierten sich die unteren Teams  u. es gelangen schöne Erfolge. Auch die Nachwuchsmannschaften  standen da nicht im Abseits u. machten mit Meisterschaften, Pokalsiegen u. Aufstiegen in die Landesligen Furore.   

1999 gelang unserer 1. Mannschaft nach 3 Jahren großer  Bemühungen mit vorderen Plätzen (2./3./1.) der Bezirksmeistertitel. Nach 1990 u. 1995 war es der 3. Aufstieg in Sachsens höchste Liga u. das für viele Jahre. Unter Führung der langjährig national u. international erfolgreichen Spieler Dieter Kühn u. Wolfgang Altmann als Trainer, wurden die starken Blau-Weiß Torgau u. Grün-  Weiß Eilenburg klar distanziert. Tilo Krüger (21 Tore) u. Felix Oehmig (20) schossen die Hälfte der 81 Treffer. 

Oben v. l.: Dr. V. Kirschner, G. Unverricht, M. Unverricht. T. Laue, M. Greiner, T. Krüger, S. Lehrke, D. Varadi, F. Oehmig, S. Gorecki, Trainer D. Kühn, D. Koffent, Unten: Bürgermeister M. Woitscheck, M. Marsand, H. Seik, T. Krosse, N. Gödt, U. Ostwald, L. Freigang, E. Überschär, U. Bannert. Co-Trainer war W. Altmann. Zum Aufgebot der Saison gehörten weiter: F. Schaaf, O. Saumsiegel, T. Kreyßig, C. Becker, S. Müller, G. Sommer, T. Reuter, C. Schneider.  

 

Die 2. Mannschaft wurde 1999 Stadtmeister vor Gohlis Nord u. stieg erstmals in die Bezirksklasse auf. Seit 1990 hatte sich unsere „Reserve“ in der Kreisliga u. dann Stadtliga permanent nach vorn gearbeitet. Die Trainer Hans Schuster, Bernd Nuhahn, Holger Preibisch u. schon Olaf Brosius als Cotrainer u. Spieler hatten über Jahre das Team mit Junioren u. ehemaligen gestandenen Ligaspielern entwickelt. Nach 1998 wurde das Team auch 1999 Stadtpokalsieger jeweils im Finale gegen Großlehna (1:0 u. 3:1).

Das Punkspielfinale in Gohlis durfte die „Zweite“ nicht verlieren u. löste die Aufgabe klar mit 5:1 (Koch 2, Böhmig, Müller, Nuhahn)

 

 in der Aufstellung: O. Saumsiegel, G. Baumann, U. Ott, G. Sommer, T. Dinius, T. Reuter, T. Koch (82. C. Vier), S. Nuhahn, F. Böhmig (46. S. Becker), O. Brosius, S. Müller (82. D. Franz). Weiter im Team J. Müller, T. Kreyßig, S. Scholz, J. Dahlke. Weiter ging es dann erfolgreich in der Bezirksklasse bis 2008 sogar zum Aufstieg in die Bezirksliga.

 

Dieser Zeitraum von zirka 1,5 Dekaden bleibt in jeder Beziehung als etwas Besonderes in Erinnerung, nicht nur wegen der Erfolge auf dem Platz. Im Gesamtbereich Sport kam es zu einem positiven Zusammenspiel vieler Kräfte. Aufbruchstimmung u. Elan brachte Großes im Umfeld voran. Alle Sportstätten wurden umfassend saniert. Völlig neu entstanden Tribünengebäude, Kunstrasenplatz, Flutlichtanlagen, Sporthallen, etc. All das unter maßgeblicher Führung u. Unterstützung der örtlichen Kommune (Stadtrat u. Verwaltung). Nicht zu vergessen in diesem Betreff die „Handvoll Verrückter“ seitens des Vereins. Aber die gab es ja immer, in guten u. schlechten Zeiten.

geschrieben von Reinhard Reuter am 26.03.2021
 

INTERVIEW MIT OLAF BROSIUS

 

Mehr als vier Monate ist es nun her, dass unsere 1. Herrenmannschaft in der Landesliga in einem Fußballspiel an den Ball getreten hat und mit jedem Tag schwindet die Hoffnung, dass es in dieser Spielzeit noch zu regulären Pflichtspielen kommen wird.

 

Zum bisherigen Saisonverlauf und zu den eventuellen Aussichten haben wir unseren Trainer Olaf Brosius befragt.

 

 

Vier Monate ohne Fußball sind nun vorbei und ein Ende aktuell nicht in Sicht. Was fehlt dir am meisten und wir versuchst du die Spieler trotzdem bei Laune und Fitness zu halten?

 

Ich muss persönlich auf einen Großteil meiner normalen Abläufe verzichten. Eine Aufgabe, welche mich tagtäglich beschäftigt und mit unterschiedlichen Herausforderungen verbunden ist, muss nicht mehr bewältigt werden.
Eine Unmenge an persönlichen Kontakten kann nicht wie gewohnt wahrgenommen werden, somit
geht auch die Kommunikation mit vielen interessanten Menschen verloren.

Für die Mannschaft haben wir zur Aufrechterhaltung der Fitness eine wöchentliche Laufeinheit gemäß der entsprechenden Verordnungen angesetzt.
Ob diese Läufe für gute Laune sorgen, mag ich nicht zu beantworten. Wir sind davon überzeugt, dass es für die Mannschaft mehrheitlich gut ist, einigermaßen organisiert und strukturiert zu trainieren.

 

10 Punkte aus 7 Spielen bedeutet aktuell Position 7 in einer extrem ausgeglichenen Landesliga Sachsen. Welches Fazit ziehst du selbst aus den bisherigen Partien?

Die erreichte Punktezahl ist in Ordnung. Durch die Ausgeglichenheit hätte man siegreiche Spiele (Neustadt/Spree zum Beispiel) auch verlieren und verlorene Spiele (Heimspiel gegen Niesky) auch  gewinnen können.
 

8 Neuzugänge konnte der SSV vor Saisonbeginn vermelden? Wie zufrieden bist du mit den neuen Akteuren und er hat eventuell noch Luft nach oben?

 

Wir haben im Sommer insgesamt 11 neue Spieler integriert, davon sind 8 Spieler aus dem A-Jugendalter in den Herrenbereich gewechselt. Insgesamt sind wir mit der Entwicklung der Spieler und der Mannschaft zufrieden. Leider konnten wir diese Aufgabe nicht fortführen und sind gespannt, wie sich die Pause auf die Spieler und die Mannschaft auswirkt.
 

Mit Noah Günther und Julius König konnte zwei weitere Neuzugänge in der „Winterpause“ präsentiert werden. Was erhoffst du dir von den beiden, wenn sie denn dann aktiv an den Ball treten dürfen.

Mit unseren beiden Winterzugängen halten wir an unserer Philosophie fest, jungen willigen Spielern eine gute sportliche Möglichkeit zu geben, sich im Herrenfußball zu etablieren. Des Weiteren erhoffen wir uns kurzfristig eine Leistungssteigerung in der Breite des Kaders und damit eine langfristige Verbesserung in der Spitze.
 

Die Tendenz geht in Richtung Abbruch der Saison und maximal eine Überbrückung der spielfreien Zeit bis zur neuen Saison mit Pflichtfreundschaftsspielen. Planst du insgeheim im Hinterkopf schon für die kommende Saison und wie sehen die Pläne eventuell aus.

Es gibt für die neue Saison noch keine konkreten Pläne und auch Gespräche gab es noch nicht.
Hier möchten wir noch warten bis es endgültige Entscheidungen über die laufende Saison gibt.
Klare Vorstellung haben wir in Bezug auf unsere eigene U 19. Hier gibt es Spieler, welche schon
mit der Mannschaft trainieren und die wir in die Mannschaft integrieren möchten.

 

 

Vielen lieben Dank an Olaf für die ausführlichen Antworten !!!

 

geschrieben von S. Weicker am 20.03.2021 
 

109 JAHRE MARKRANSTÄDTER FUßBALL   TEIL 4

 

DIE FUSSBALLPLÄTZE MARKRANSTÄDTS, DER ORTSTEILE UND GESCHICHTSAUSSCHNITTE IHRER VEREINE BIS 1945 (1)

 

Der Beitrag handelt von den Sportplätzen in Markranstädt u. der Nachbarschaft. Bau u. teils Aufgabe der Plätze sind mit der Geschichte der Vereine verbunden. Diese bestimmten maßgeblich Persönlichkeiten, welche nicht in Vergessenheit geraten sollen. So ist „Stoff“ für zwei Beiträge gegeben.       

 

1912 begann der Fußball in Markranstädt mit den Sportfreunden auf dem Gelände an der Ziegelstraße. Das war auch städtischer Veranstaltungsplatz. Deshalb war der Verein gleich auf Suche nach Eigenem. So wurde kurz ein Feld an der Schachtbahn, ein weiteres im Bereich Albert- Hordisstraße genutzt. Zukunftssicherer schien 1914 die Pachtung einer Fläche von 14 000 qm für jährlich 440.- Goldmark. Es lag hinter der Gaststätte Grüner Zweig in Nähe der ehemaligen Mühle. Ein 100 x 75 m Spielfeld wurde angelegt u. die Anlage eingezäunt.  Der 1.Weltkrieg brachte den Verein in Existenznot. Viele Sportler waren an der Front. Walter Pauli, der den Spielbetrieb mit zuletzt 36 Mitgliedern aufrecht hielt, spendete 200 Goldmark, um das Pachtverhältnis mit dem Pfarrlehen Quesitz aufzulösen. In aller Stille ging es zurück an die Ziegelstraße.    

 

Der Sportplatz am Pritschenborn von 1920 bis 1933. Die Sportfreunde hatten trotz des 1. Weltkriegs sportlich Erfolge. Der Zusammenschluss 1920 mit dem ATV brachte weitere Mitglieder. Es gelang ein Feld an der Weststraße zu pachten. Das befand sich auf dem Gelände der heutigen Gartenanlage vor der Westsiedlung. Die eingezäunte Anlage hatte ein Spielfeld, einfache Sporträume mit Ausschank. Für Gäste wurde der Platz ein gefürchtetes Geläuf. Er entsprach – schmal u. uneben - nicht den Erwartungen der Leipziger Größen. Markranstädt war seit 1924 als einziger Provinzverein in der bis 1933 höchsten Klasse vertreten. U. a. musste der VFB Leipzig mit 1:4 u. 2:4 die Stärke der „Bauern“ anerkennen. Der Chemnitzer Spitzenverein PSV unterlag 1931 im Pokal 1:3. Für ATV u. Sportfreunde wurde es mit 10 Fußballmannschaften, Großfeldhandball, etc. wieder eng. Das stark frequentierte Stadion am Bad war keine Lösung. So wurde bis 1933 weiter am Pritschenborn gespielt.    

 

Das Stadion „am Bad“ wurde 1927 als Städtisches Stadion mit Fußballplatz u. Leichtathletikanlagen eingeweiht. Nach Bau des Stadtbades war es der nächste Neubau mit Unterstützung der sportfreundlichen Stadtväter, wie z. B. Paul Georgi. Nutzer waren neben der Schule die beiden ältesten Sportvereine, TV 1861 u. Freie Turner. Neben Turnen wurden immer mehr Sportarten betrieben. Das Stadion ermöglichte besonders die Entwicklung der Leichtathletik. Die Turnervereine öffneten sich auch dem Fußball. Anfang der 1930-er Jahre spielten zirka 20 Mannschaften in 4 Markranstädter Vereinen Fußball. Trotz Verbot der Arbeitersportvereine 1933 (Freie Turner u. Oppo) wurden die Fußballer kaum weniger. Der TV 1861 nahm viele auf u. spielte von 1940 bis 1944 unter den Namen VfL. Die Geschichte des Stadions nach 1945 u. der Markranstädter Vereine unter anderen Namen wird in Folge 2 beschrieben.     

 

Sportplatz Südstraße: 1932 erwarben ATV u. Sportfreunde das Gelände vom Rittergut Braumann/Quesitz zum Preis von 0,50- Reichsmark pro qm. Finanzhilfe gaben Sponsoren, an der Spitze Vereinsführer Arno Zschach. Möglich war die Kostendeckung des Baues mit freiwilliger Arbeit der Mitglieder u. staatlichen Maßnahmen für Arbeitslose. 1933 wurde die neue Anlage, eigentlich ein Stadion, eingeweiht. Platz 1 mit mächtigen Dämmen, Sitzplätze auf der Westseite, Leichtathletikanlagen, Barriere. 3 Großfelder u. Trainingsplatz mit Beleuchtung, Rollschuhbahn (Parkplatz) entstanden auf zirka 40 000 qm. Das Vereinshaus sollte folgen, der Krieg kam dazwischen. So diente, als Übergang gedacht, die Sporthalle Krakauer Straße. Dieser Komplex, seit 1910 Eigentum der „Freien Turner“, wurde 1933 von den Nazis beschlagnahmt.

An der Südstraße feierten die Markranstädter Fußballer große Erfolge. 2 x Bezirksmeister (1938 u. 41), Leipziger Meister 1948, Aufstieg Landesliga 1949, etc. 1000 Zuschauer im Schnitt, zu den Derbys kamen viel mehr. 7000 der Rekord 1938 im Aufstiegsspiel gegen Plauen. Kein Problem bei der Disziplin der Fans.

 

Der Fußball in den Nachbarorten begann nach dem 1. Weltkrieg. Der SV 1920 Gärnitz trat dem Gau Nordwestsachsen (DFB) bei. Gärnitz spielte wenig später im Arbeiterverband. Hatte der SV1920 sportpolitisch die Seiten gewechselt? Danach agierten sie erneut im bürgerlichen Verband, ggf. um der Auflösung 1933 zu entgehen. Der Platz lag rechts unterhalb der Straße zwischen Kulkwitz u. Gärnitz. Aufgrund der Lage gab es oft „Nässeproblem. Der kleine Ort war erfolgreich u. spielte nach 1933 sogar 3 Serien in der 1. Klasse. Das war immerhin die „3 Ebene“ u. wie erwähnt der bürgerliche Verband! Aus den Orten Gärnitz u. Kulkwitz kamen gute Sportler, die höherklassig spielten, u. a. in Markranstädt. Nicht alle waren in beiden Vereinen aktiv. Bleiben wir bei den Namen, die auf der Südstraße kickten. Die Gebrüder Respondek, Träger, Leupold. Bruno Sachadae war ein besonderes „Exemplar“ 2 x spielte er für Gärnitz, in Chemnitz, bei Tura u. 2 x in Markranstädt, 1944 ist er gefallen.                                                                                                                                    

Ende der 1920-er Jahre wurde in den eigenständigen Orten Großlehna u. Altranstädt mit dem Fußball begonnen. Der Sportplatz von ASV Großlehna (Arbeitersportverein) befand sich nach Ortsausgang Kleinlehna in Richtung Kötzschau. TSV Altranstädt spielte auf einem Platz des heutigen Kindergartens. Die beiden Orte gehörten seinerzeit nicht zu Sachsen u. spielten deshalb im Bereich Merseburg. Die zeitlichen Angaben des Spielbetriebes im Zusammenhang mit den Vereinsnamen sind in verschiedenen Foren unterschiedlich u. vorsichtig ausgedrückt nicht gänzlich schlüssig. Nur so viel, Arbeitersportvereine wurden 1933 radikal verboten. Möglich waren nach Sperrfrist Übertritte in zugelassene Vereine. Ganze Fusionen, gar noch unter Beibehaltung der Vereinsnamen, wurden nicht bekannt, auch nach 1945 nicht. Großlehnaer u. Altranstädter -Sportplatz- Geschichte ging natürlich weiter. In Folge 2 werden Fakten u. Geschichten zu den Plätzen u. Vereinen nach 1945 „beleuchtet“, die heute auch bereits fast vergessen sind.   

In eigener Sache: Berichte aus Zeiten vor 50 bis 100 Jahren sind teils problematisch. Die verfügbaren Unterlagen oft unvollständig u. nicht eindeutig. Vieles ist nur mündlich überliefert u. manchmal ungenau. Auch die umfangreiche Markranstädter Fußballchronik hatte Fehler u. „weiße Flecken“. Über Hinweise bin ich sehr dankbar, denn die Zeitzeugen werden immer weniger. Das betrifft alle Sportarten in sämtlichen Orten.        

geschrieben von R. Reuter am 19.03.2021
 

INTERVIEW MIT WINTERNEUZUGANG NOAH GÜNTHER

 

Herzlich Willkommen in Markranstädt Noah Günther

 

 

 

 

Auf welchen Spielertyp dürfen wir uns bei dir freuen?

 

Ich bin ein schneller und robuster Verteidiger, schalte mich aber dennoch auch gern mit ins Offensivspiel der Mannschaft ein.  Zudem bin ich ein Teamplayer und kann mich gut in ein Team einfügen.

 

Was waren deine Beweggründe für einen Wechsel nach Markranstädt und auf was freust du dich schon am meisten?

 

Der Hauptbeweggrund für meinen Wechsel nach Markranstädt war mein Studium hier in Leipzig, welches einen Verbleib bei meinem damaligen Klub in Lößnitz, durch die weite Entfernung nicht zuließ. Als feststand, dass ich nach Leipzig ziehen und somit den Verein wechseln würde, kannte ich mich mit den Fußballkllubs in Leipzig gar nicht aus. Ich wollte auf jeden Fall in der Landesliga bleiben und vom SSV Markranstädt hatte ich immer nur Gutes gehört, da fiel mir die Entscheidung sehr leicht. Am meisten freue ich mich natürlich in Zeiten der Pandemie darauf, endlich mit der Mannschaft trainieren zu können und Pflichtspiele zu bestreiten.

 

Wie hast du die Zeit in Lößnitz sportlich verlebt?

 

Über die Zeit in Lößnitz habe ich hauptsächlich nur sehr Positives in Erinnerung. Ich kam damals von Aue mit 15 Jahren zum Verein und habe zuerst in den Jugendmannschaften Landesklasse gespielt. Von Anfang an wurde mir in Lößnitz sehr viel Vertrauen geschenkt. Ich durfte schon ab meinem 16. Lebensjahr mit der Männermannschaft trainieren und Testspiele bestreiten, wofür ich sehr dankbar bin. Mit 18 Jahren war ich dann offiziell im Kader der 1. und konnte auch schon meine ersten Einsätze in der Landesliga verbuchen bis leider der erneute Lockdown eintrat.  

 

Was sind deine sportlichen Ziele in Markranstädt?

 

In erster Linie will ich mich sportlich in der Mannschaft etablieren. Außerdem will ich mich sportlich weiterentwickeln  und der Mannschaft helfen, so viele wie möglich sportliche Erfolge zu feiern.  

 

Was machst du, wenn du nicht gerade in Markranstädt Fußball spielst?

 

Nach dem ich mein Abitur abgeschlossen habe, studiere ich neben dem Fußball Sportwissenschaften an der Universität Leipzig, was den Hauptteil meiner Zeit in Anspruch nimmt. Zudem gehe ich noch ins Fitnessstudio und spiele Squash.

 

Hast du vor Spielen ein bestimmtes Ritual?

 

Ein bestimmtes Ritual habe ich nicht. Jedoch versuche ich mich vor dem Spiel gut vorzubereiten, indem ich genug schlafe, gut esse und mich gedanklich auf den Gegner einstelle. 

 

Vielen Dank an Noah Günther für das Interview und natürlich maximale Erfolge und viel Freude bei unserem SSV Markranstädt.

 

geschrieben von S. Weicker am 11.03.2021
 

109 JAHRE MARKRANSTÄDTER FUßBALL   TEIL 3

 

DER FUSSBALL IN MARKRANSTÄDT VOR 40 JAHREN

 

So ganz werden die offiziellen 109 Jahre Fußball in unserem Ort ja erst in einigen Wochen erreicht. Sicher ist, dass bereits vor März 1912 an der Ziegelstraße Fußball gebolzt wurde.                                                                                                                                 

März 1981, also in Tagen wie diesen vor 40 Jahren, strebte die „Erste“ in der Bezirksliga erneut einen einstelligen Tabellenplatz an. In den 24 Spielserien, zwischen 1966 u. 1990, war das nur 9 x der Fall. So etwas wurde wie eine Meisterschaft gefeiert, wie überhaupt immer der oft schwer erkämpfte Klassenerhalt. Knapp ein Vierteljahrhundert ununterbrochen Bezirksliga, das schaffte nur Turbine. Einige damals Renommierte (Grimma, Lok Ost, Rotation 1950, Altenburg, Espenhain) wurden Meister, spielten sogar DDR- Liga, mussten aber in dieser Zeit auch in die Niederungen der Bezirksklasse absteigen. Nach dem großartigen 5. Platz in der Saison 1979/80 (34:26 P./40:33 T.) mischte Turbine mit fast identischem Aufgebot im Folgejahr wieder gut mit. Der Saisonstart mit 12:2 Punkte u. dem 1. Platz war aber fast eine kleine Sensation. Zu den Derbys gegen die Leipziger Teams kamen im Herbst 1980 dann mehrfach über 500 Zuschauer. Die Ziele von Turbine waren sonst bescheidener, maximal gute Mittelfeldplätze. Ambitionen auf die Meisterschaft oder gar 2. Liga verboten sich von selbst. Dazu waren zu DDR- Zeiten in Markranstädt die Voraussetzungen nicht vorhanden. Das Normale trat ein, Platz 6 zum Jahreswechsel mit positivem Punkt- u. Torverhältnis war immer noch erfreulich. Zum Abschluss stand ein guter 8. Platz (29:31 P./38:40 T.). Meister u. Aufsteiger in die DDR- Liga wurde die Fußballhochburg Altenburg. Turbine musste im Frühjahr 1981 immer das Geschehen am Tabellenende im Blick behalten. Sie gerieten diesmal nie in Abstiegsgefahr, spielten durchweg im Mittelfeld. Borna, Eilernburg u. Hartha stiegen 1981 in die Bezirksklasse ab. Dabei hatte Borna zur „Halbzeit“ noch auf dem 8. Platz, 1 Punkt hinter Markranstädt gelegen. Die Markranstädter Mannschaft von Trainer Franz Grund, er hatte von Hans Schuster übernommen, war altersmäßig gut durchgemischt. Zwischen den Routiniers wie Exnationalspieler Manfred Geisler (40), Bernd Flor (31) u. Hartmut Stiller (37) sowie Junior Olaf Brosius (17) befanden sich alles Spieler die Markranstädter Fußballgeschichte schrieben. So auch Torwart Jörg Saumsiegel (28), der jahrelanger ein starker Rückhalt für Markranstädter Bezirksligazugehörigkeit war. Er ging zu Chemie Leipzig u. wurde dort Stammtorhüter in der Oberliga und DDR-Liga.    

 

1.    Herrenmannschaft Saison 1979 / 1980

 

 

 

Hinten: R. Dorn, D. Koffent, B. Flor, W. Junge, G. Baumann, K. D. Meißner, A. Egi, B. Meißner, O. Brosius, R. Bergmann, Trainer H. Schuster, G. Dorn, W. Tautenhahn.                                                                            Vorn: M. Geisler, A. Faßbender, J. Saumsiegel, R. Penk, U. Ott.

 

Im Aufgebot 80/81 noch R. Teuschel, H. Stiller, G. Litke.  

 

A-Junioren Saison 1979 / 1980

 

Ab 1978 wurde der Ausstieg aus der Mittelmäßigkeit der Kreisliga von „langer Hand“ in Angriff genommen. Bezirksliga, seinerzeit das Höchstmögliche, war das Ziel. Talentierte Spieler in mehreren Jahrgängen waren vorhanden. Sie sollten so mehr gefordert werden, um den dringenden Nachschub für die 1. Mannschaft mit jungen eigenen Spielern zu sichern. Das gelang voll umfänglich mit Kreismeisterschaft u. Aufstieg 1979/80, Bezirksliga 6. Platz 1980/81 u. Bezirksmeisterschaft 1981/82, sowie beachtlicher Pokalerfolge. Eine ganze Reihe dieser Spieler stärkten in den Folgejahren unseren Männerbereich. Es war ein schwieriger u. langer Weg, neben viel Können war manchmal auch Glück erforderlich. Dieser herausragende Abschnitt unserer Nachwuchsabteilung ist spätere noch einmal eine extra Betrachtung wert. Vor 40 Jahren im Frühjahr 1981 hatte sich diese Junioren in der Bezirksliga nach anfänglichen Problemen längst etabliert. Der Start in die neue Umgebung fiel vorher mit 1:7 Punkten negativ aus. Die Jungs hatten sich nach der superlangen Saison mit 8 Aufstiegsspielen noch nicht wieder richtig erholt. Dann wurden die nötigen Punkte geholt. Auch mit Hilfe von Olaf Brosius, der sich in der “Ersten“ unabkömmlich gemacht hatte. So spielte er an vielen Wochenenden 2 x. Der Junioren gelangen große Siege im Bezirkspokal. So auch gegen den kommenden Bezirksmeister Wurzen mit 2:1 im Halbfinale. Das Endspiel wurde gegen Vizemeister Böhlen 1:4 verloren. Eine Woche darauf zeigte Turbine Charakter. Im Kampf um die Punkte wurde der gleiche Gegner trotz physischer u. physischer Blessuren auf dem Böhlener Hartplatz 1:0 geschlagen.         

Hinten: L. Eismann, M. Heering, F. Schaaf, S. Hammer, S. Schulze. M. Unverricht, S. Heinze, O. Brosius, F. Tomaszek. Vorn: U. Witte, H. Heering, T. Westerburg, H. Preibisch, S. Greif, M. Karl.                                                                                                                                                                                                                                                                        

Senioren Anfang der 1980er Jahre

 

Nach den großen Erfolgen der alten Kämpen von Sportfreunde 1912 in den 1950- u. 60-er Jahren als 4. Herren u. Senioren war es dann etwas ruhiger um die „Alten Herren“ geworden. Einige Jahre hatte Turbine keine Mannschaft in dieser Altersklasse. Nach Anläufen gelang 1971 die Neuaufstellung. 1981/82 wurde bei nur einer Niederlage der Aufstieg in die 1. Kreisklasse Leipzig Stadt/Land geschafft. In der Mannschaft spielten nun immer mehr gestandene ehemalige Bezirksligaspieler der 60-er u. 70-er Jahre. Das war der Einstieg zu den noch größeren Erfolgen nach 1990 mit zahlreichen Meisterschaften und Pokalsiegen. An erster Stelle stand aber bei „unseren Alten“ immer noch der Spaß am Fußball und der Geselligkeit.  

Hinten v. l.: N. Klein, H. Lauckner, F. Grund, R. Schlaf, K. Meißner, B. Meißner, H. J. Ebert, H. Stiller, K. Brix. Vorn: A. Johne T. Fritsche, P. Schuster, D. Mitsch, M. Mäder. 

 

geschrieben von R. Reuter am 02.03.2021
 

INTERVIEW MIT WINTERNEUZUGANG JULIUS KÖNIG

 

Herzlich Willkommen in Markranstädt Julius König

 

Auf welchen Spielertyp dürfen wir uns bei dir freuen?

 

Ihr dürft euch auf einen durchsetzungsstarken Angreifer freuen. Meine Stärken liegen in der körperlichen Präsenz und einer guten Spielübersicht. Ergänzend dazu bin ich ein absoluter ,,Teamplayer” und füge mich in einem Team gut und schnell ein.

 

 

Welche Beweggründe gab es für einen Wechsel nach Markranstädt und auf was freust du dich schon am meisten?

 

Es gab nicht diesen einen entscheidenden Grund, weswegen ich zu Markranstädt gewechselt bin, sondern mich hat das zukunftsorientierte Gesamtpaket des SSV Markranstädt überzeugt. Mich haben verschiedene Aspekte sehr positiv gestimmt. Zum Einen natürlich die sehr konstruktiven und wertschätzenden Gespräche mit dem Trainer sowie Verantwortlichen des Vereins und zum Anderen auch die überragenden sportlichen Bedingungen in Markranstädt (Sportanlage, Stadion, etc..). Ein weiterer Grund ist natürlich das junge, zielstrebige und ambitionierte Team beim SSV. Am meisten freue ich mich natürlich, gerade jetzt in der Corona-Zeit, auf die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten mit dem Ball am Fuß und den hoffentlich bald wieder stattfindenden Pflichtspielen in den kommenden Wochen und Monaten.

 

Wie hast du die Zeit beim VfL Halle 96 sportlich verlebt?

 

Die Zeit in der Oberliga beim VfL Halle war für mich sportlich und persönlich gesehen sehr wichtig und fördernd. So konnte ich in meinem ersten ,,Männerjahr” schon vergleichsweise viel Spielpraxis in der Oberliga sammeln und jederzeit auf ein klasse Team setzen. Die zweite Saison beim VfL (Saison 20/21) lief für mich sportlich gesehen nicht optimal, was den Wechsel nach Markranstädt in einer gewissen Weise natürlich auch begründet. Insgesamt blicke ich positiv auf die Zeit beim VfL Halle zurück, da ich viel lernen konnte, wir ein gutes Team waren und natürlich die ersten Männerjahre jedes Fußballers immer besonders sind!

 

Was sind deine sportlichen Ziele in Markranstädt?

 

Beim SSV Markranstädt erhoffe ich mir viele Spielzeiten und eine erfolgreiche Zeit. Als Angreifer verfolge ich natürlich das Ziel, durch wichtige Tore und gute Vorlagen das Team bestmöglich verstärken zu können. Persönlich möchte ich mich auf der sportlichen Ebene weiterentwickeln und freue mich daher auf viel neuen Input. Als Team sind wir durchaus in der Lage, eine entscheidende Rolle in der Sachsenliga zu spielen und langfristig gesehen, ist sicher auch mehr möglich.

 

Was machst du, wenn du nicht gerade in Markranstädt Fußball spielst?

 

Nachdem ich mein Abitur am Sportgymnasium in Halle abgeschlossen habe, studiere ich seit Oktober 2020 an der Martin-Luther Universität in Halle Sportund Wirtschaftswissenschaften im Doppelbachelor. Ergänzend dazu bin ich seit Dezember 2020 selbstständig in einem StartUp Projekt tätig, welches ähnlich wie der Verein SSV Markranstädt super viel Potential für die Zukunft bietet. So begleite und baue ich dieses Projekt neben dem Studium mit auf und sammle praktische Erfahrungen.

 

Hast du vor Spielen ein bestimmtes Ritual?

 

Ich habe vor Spielen kein bestimmtes Ritual, aber Abläufe und Gewohnheiten, welche mit einem Ritual gleichzusetzen sind. So esse ich vor jedem Spiel meist das gleiche und plane immer die gleiche Zeit ein, sodass es zu keinem Stress kommt und ich genügend Zeit habe. Dadurch ist der Ablauf bei einem Punktspiel am Wochenende, vom Aufstehen bis zur Ankunft in die Umkleidekabine, der gleiche. Außerdem habe ich die Gewohnheit, jede Erwärmung vor dem Spiel mit einem Tor abzuschließen, sodass ich mit einem Tor und einem guten Gefühl in das Spiel starte!

 

 

Vielen Dank an Julius König für das Interview und natürlich maximale Erfolge und viel Freude bei unserem SSV Markranstädt.

 

geschrieben von S. Weicker am 26.02.2021
 

109 JAHRE MARKRANSTÄDTER FUßBALL   TEIL 2

 

VOR 30 JAHREN - VON TURBINE ZUM SSV

 

Vor 30 Jahren spielte unsere „Erste“ in der nach 40 Jahren wiederbelebten Landesliga. Voraus ging das „Wendejahr“ 1989 mit vielen Hoffnungen auf Veränderungen. Die Umbrüche in allen Bereichen der Gesellschaft waren nicht einmal zu erahnen. Turbine befand sich in der Bezirksliga 1989/90 wieder im Abstiegskampf. Sie spielten ordentlich, aber mit zu wenig Torgefahr. Das änderte sich mit der Rückkehr von Lutz Klein im Herbst. Er erzielte 13 Treffer, auch Bernd Meißner traf 10 x. Markranstädt siegte 10 x in Folge u. nur das Saisonende stoppte sie auf Platz 5. Das reichte für die Einordnung in die Landesliga, nun als SSV.                                                      

 

Die Saison 1990/91 wurde ein Abenteuer gegen die besten der 3 ehemaligen Bezirke Sachsens. Geld war kaum vorhanden, aber viel Idealismus aller Beteiligten. Im Alter von 18 bis fast 40 waren Spieler im Aufgebot vertreten. Es waren alles Markranstädter Fußballjungen die unsere Vereinsgeschichte schrieben. Das Eröffnungsspiel der Saison endete 1:1 gegen Altenburg. Gegen den künftigen Meister Plauen wurde 1:3 verloren, aber der Favorit im Pokal 3:1 bezwungen. Die Punkte (23:29) u. der 9. Platz waren das schwer erkämpfte Ergebnis zum sicheren Klassenerhalt. Es stieg nur einer ab (Wurzen), das wurde erst spät bekannt. Klaus Dieter Meißner, lange spielstarker Akteur der „Ersten“, trainierte diese Mannschaft 3 Jahre.       

1. Herren aus dem Jahre 1990 in der Landesliga

 

Hinten: T. Dinius, Brosius, S. Meißner, Mitte: D. Koffent, K. D. Meißner, Mette, U. Sonnabend, B. Meißner, M. Freund, R. Dorn, Meinhold, G. Dorn, Ott, Vorn: Kreyßig, Müller, O. Pfefferkorn, Schaaf, W. Altmann, G. Baumann, Krüger. Nicht im Bild zum Aufgebot gehörend: T. Saumsiegel, Flor, U. Belitz, Maciejeski, W. Junge, Winkler.  

 

Die II. Mannschaft 5. Platz Kreisliga Leipzig Land                                                                                         

Die II. Mannschaft stieg 1990 wieder in die Kreisliga auf. 1989 musste noch als Turbine, nach mehr als 10 Jahren in der höchsten Klasse des Landkreises, der Abstieg für 1 Jahr in die Kreisklasse verkraftet werden. Zu Beginn der 1990-er Jahre wurden die Grundlagen zur kommenden erfolgreichsten Zeit der „Zweiten“, mit Kreispokalsiegen, Meisterschaften u. Aufstieg in den Bezirk, geschaffen. Zuerst ging es aber bis 1996 mit Mittelfeldplätzen weiter, als der Zusammenschluss der Kreise Stadt u. Land Leipzig zu noch spielstärkeren Ligen erfolgte. 1999 gelang der Aufstieg in die Bezirksklasse. 

 

 

 

 

 

Trainer Hans Schuster, Thomas Hentschel, Thomas Koch, Jens Poguntke, Holger Preibisch, Kirsten Standfuß, Michael Unverricht, Frank Maciejeski, Mannschaftsleiter Mario Kunde. Unten: Steffen Greiff, Steffen Holzschuh, Thomas Linack, Wolfgang Junge, Sven Scholz, Steffen Hammer.                               

 

Im Bild mit Kirsten Standfuß u. Thomas Koch zwei Akteure die Rekordspieler aller Zeiten unseres 2. Teams wurden. Sven Scholz, neben Spieler auch Chronist der 2.- u. Seniorenmannschaft, haben wir viele Erkenntnisse zu verdanken. Standfuß u. Koch spielten in 20 bzw. 15 Jahren mehr als 350 u. 300 x für das Team u. erzielten über 100 u. 80 Tore. Die punktgenaue Zahl ist sekundär, wenn man ihren Gesamtbeitrag betrachtet. Seit Kindheit bis zu den Senioren jahrzehntelang nur für Markranstädt, da kommen locker mehr als 1000 Spiele zusammen. Hans Schuster (Jahrgang 1939) war der der Trainer, nicht nur damals. 70 Jahre Spieler u. Trainer von 1950 bis 2020, dass ist eine Lebensleistung u. mehr als ein Bericht wert.      

 

A - Junioren Bezirksmeister 1991

 

Markranstädts Nachwuchs war zu allen Zeiten recht erfolgreich. Mit Beginn der 1990-er Jahre gelangen besonders große Erfolge mit den älteren Juniorenjahrgängen. Allein die A- Junioren wurden 3 x Bezirksmeister u. 3 x Vizemeister. Bezirkspokalsiege, Hallenmeisterschaften, etc. komplettierten das. Der Aufstieg in die damals erst eingeführte höchste Landesliga war für unserer A- Junioren nicht möglich, da das vom Abschneiden der B- Junioren abhängig war. Wichtiger, in dieser Zeit gelangen zirka 10 Spieler in die 1. Mannschaft, einige wurden Stammspieler. Mehrere spielten später eine gute Rolle in der 2. Mannschaft u. in Großlehna.     

 

Hinten: D. Kuckel, Knoch, Peuker, Wienke, Marschallek, Kreyßig, Ma. Unverricht, M. Kloepzig. Vorn: T. Altmann, Becker, J. Müller, Bräuer, Gödt, Stierke, S. Nuhahn. Zum Team gehörten weiter M. Rupp, D. Rupp, K. Sonnabend. Trainer war Bernd Nuhahn.   

 

geschrieben von Reinhard Reuter am 17.02.2021
 

OLAF BROSIUS ALS KANDIDAT ZUM "TRAINER DES JAHRES"

 

Kreissportbund Leipziger Land nominiert unseren Trainer der 1. Herren in der Kategorie "Trainer des Jahres

 

Der Kreissportbund Leipziger Land veranstaltet im Frühjahr traditionell seinen Sportlerball und ehrt zu diesem Anlass die jeweiligen Sportler und Mannschaften des vergangenen Jahres. Aufgrund der coronabedingten Ausfälle in den verschiedenen Sportarten und Disziplinen hat man sich in diesem Jahr dafür entschieden, den "Trainer des Jahres"  zu ehren. Mit großem Stolz können wir bekannt geben, dass unser Trainer der 1. Herrenmannschaft, Olaf Brosius, auf der zehnköpfigen Kandidatenliste steht und damit die Möglichkeit hat, den Preis nach Markranstädt zu holen.

 

Olaf konnte im vergangenen Jahr mit der 1.Herrenmannschaft den souveränen Wiederaufstieg aus der Landesklasse in die Landesliga feiern und steht dort aktuell auf einem Playoff-Platz.

 

Herzlichen Glückwunsch an Olaf zur Nominierung und vor allem viel Erfolg bei der Wahl zum "Trainer des Jahres".

 

geschrieben von S. Weicker am 10.02.2021 
 

109 JAHRE MARKRANSTÄDTER FUSSBALL

 

Reinhard Reuters Rückblick auf den Fussball in Markranstädt

 

Hinsichtlich Aktivitäten auf dem grünen Rasen herrscht leider immer noch „Schweigen im Wald u. das wird sich so bald kaum ändern. Unser Vize macht sich viel Mühe diese Zeit mit Beiträgen auszufüllen. Da möchte auch ich die Schreiblosigkeit beenden. Aktuelles, wie personelle Verstärkungen u. die Geburtstage der Mitglieder, wurde schon bedacht. Da bleibt mir die Historie, ist aber nicht uninteressant, was sich so beim Markranstädter Fußball im Laufe der Jahrzehnte abgespielt hat. Natürlich kann es immer nur ein kleiner Auszug sein. Das Motto der Beiträge lautet etwa so: Fußball in Markranstädt im Monat Februar vor 25, 50, 75, etc. Jahren ohne festgelegte Reihenfolge.     

 

Natürlich beginnen wir bei den „Urvätern“. Vor 100 Jahren waren noch die Folgen des verheerenden 1. Weltkrieges zu überwinden. U. a. verlor Markranstädt 337 junge Männer, darunter 28 Fußballspieler. Der Sport entwickelte sich trotzdem überall, auch personell, enorm. Sportfreunde 1912 vereinigten sich mit dem Allgemeinen Turnverein (gegr. 1886) u. hatten nun in mehreren Sparten 300 Mitglieder. Die Meisterschaft der 2. Klasse mit Aufstieg u. der Pokalsieg von Leipzig brachten den Verein viel Reputation. Auch ein neuer Sportplatz „Am Pritschenborn“ wurde eingeweiht. Der SV Gärnitz 1920 trat dem Verband in der 3 Klasse bei u. war bis 1945 der erfolgreichste Verein der näheren Umgebung. ATV u. Sportfreunde schickten sich an in der 1. Klasse Nordwest-Sachsen die zweithöchste Klasse zu halten. Das gelang dem Neuling knapp auf dem 10. Platz vor Lipsia Eutritzsch u. Sport 07. Auch im Winter 1921 wurde Punkte geholt. Wichtiges für den Markranstädter Fußball geschah Monate davor. Sportfreunde 1912 vereinigten sich mit dem Allgemeinen Turnverein (gegr. 1886) u. hatten nun in mehreren Sparten 300 Mitglieder. Die Meisterschaft der 2. Klasse mit Aufstieg u. der Pokalsieg von Leipzig brachten den Verein viel Reputation. Auch der neue Sportplatz „Am Pritschenborn“ war eingeweiht worden. 

 

ATV und Sportfreunde anno 1920 / 1921

 

In der Mitte kniend Arno Wilde (Jahrgang 1902) eine Markranstädter Fußballlegende als Spieler und Trainer. Hinten 3. Von links Wilhelm Witte, in den 1950-er Jahren im Nachwuchs tätig.  

1. Mannschaft 2011/12

Aufstieg zur Oberliga

 

Vor 10 Jahren zur Saison 2010/11 gingen Markranstädts Männer wieder als SSV ihre Wege u. es galt Klassen zurückzuerobern.

Als Bezirksmeister RBL II. 2010 in die Landesliga aufgestiegen, verpasste die „Neue Erste“ den direkten Durchmarsch zur Oberliga.

Trotz starkem Aufgebot passte einiges nicht so richtig.

 

Die Ergebnisse im Winter 2011: - Chemie II. 3:1 dort, - Pirna Copitz 2:1 dort, - Plauen II. 1:1 hier, - Neugersdorf 1:1 dort. Bis zum Frühjahr war der große Rückstand zu Fortuna Chemnitz, nach 19 Spielen ohne Niederlage, aufgeholt. Das entscheidende Match an der Chemnitztalstraße wurde vor weit mehr als 1000 Zuschauern klar mit 1:5 verloren u. der Aufstieg verspielt.

 

Das Aufgebot 2010/11: Saumsiegel, Oelßner, Klimas, Arnhold, Noguera, Schaaf, Schöps, Barth, Heditzsch, Wille, Roth, Kunig, Meißner, Bartolini, Hönemann, Prager, Gottelt, Böhland, Lerchl, Jahr, Nüchtern, Machel, Bernhardt, Risch, Scannewin, Mittenzwei. In der kommenden Saison (Foto unten) sind nur noch 8 Spieler aus 10/11 dabei.  

Die III. Mannschaft 2010/11

Aufsteiger zur 1. Kreisklasse

 

Als RB IV. war das Team aus der 3. in die 2. KK aufgestiegen. Der direkte Durchmarsch in die 1. KK. gelang als SSV III. Von obigen Spielern ist beim SSV noch Kevin Lede u. Jens Grübner aktiv.

 

 

 

Rene Mücke (Schatzmeister) Maik Egi (Mannschaftsleiter I.), Nico Veit u. Tommy Dreßner (Trainer) sind seit Jahren zuverlässige Stützen des Markranstädter Fußballs.

 

Alle anderen Mannschaften werden in nachfolgenden Beiträgen u. anderen Jahrzehnten bedacht. 

 

geschrieben von R. Reuter am 09.02.2021
 
 

TRANSFER-NEWS - TEIL 3

 
Mit der Verpflichtung von Julius König (20) dürfen wir heute den zweiten Neuzugang für unsere 1. Herrenmannschaft bekannt geben.
 
 
 
 
 
Julius wechselte über die Stationen Berliner SC, Energie Cottbus und Hallescher FC im Sommer 2019 in den Herrenbereich und kam dort für den VfL Halle 96 in anderthalb Jahren immerhin auf 17 Oberligaeinsätze. 
 
Er ist in der Offensive flexibel einsetzbar und wird in Markranstädt mit der Rückennummer 26 auf Torejagd gehen. 
 
Lieber Julius, wir heißen dich herzlich willkommen in Markranstädt und wünschen dir alles Gute bei uns.
 
geschrieben von S. Weicker am 01.02.2021
 
 

TRANSFER-NEWS - TEIL 2

 
Mit großer Freude dürfen wir heute die Verpflichtung von Abwehrspieler Noah Günther (18) vom FC 1910 Lößnitz bekanntgeben.
 
 
 
 
 
Noah spielt seine erste Saison im Herren-Bereich, gehörte seit Saisonbeginn zum Landesligateam der Erzgebirgler und kann bereits auf erste Einsätze in der Sachsenliga verweisen.
 
In der Sportstadt am See wird er mit der Nummer 4 auflaufen und sicher seinen Beitrag zum Klassenerhalt leisten.
 
Lieber Noah, wir heißen dich herzlich willkommen in Markranstädt und wünschen dir alles Gute bei uns.
 
geschrieben von S. Weicker am 27.01.2021
 

TRANSFER-NEWS - TEIL 1

 
 
Nach drei Jahren in Markranstädt wechselt unser Mittelfeldspieler Robby Kögler wieder zurück in seine thüringische Heimat und geht im Jahr 2021 für den Thüringenligisten FSV Schleiz an den Ball.
 
 
 
Wir bedanken uns für deinen unermüdlichen Einsatz und deine Motivation, trotz der häufigen verletzungsbedingten Rückschläge und wünschen dir für die Zukunft sportlich und privat alles Gute.
 
geschrieben von S. Weicker am 27.01.2021

 

 

Hier finden Sie uns

SSV Markranstädt e.V.
Am Stadtbad 30
04420 Markranstädt

Telefon: 034205 - 99 152
Telefax: 034205 - 99 153 

Unsere Sponsoren

& Partner

Spenden & Beitrag

Überweisungsdaten

Kontoinhaber: SSV Markranstädt e.V.

Geldinstitut: Sparkasse Leipzig

IBAN: DE14 8605 5592 1100 9198 87 

Überweisungsbeispiel

SSV Vereinskollektion

Der SSV auf Facebook

Der SSV auf Instagram

Druckversion | Sitemap
© SSV Markranstädt e.V.